Visbek ist ein riesiges Spielzimmer

18. September 2011

Ganz Visbek ist heute ein riesiges Spielzimmer! Der Familientag im Oldenburger Münsterland beginnt gerade. Bei uns steht der Kran (62 m hoch). Es gibt Brot aus dem Holzbackofen, für die Kinder Quarkbällchen, Saft aus den Saftboxen zum Selberzapfen und Hamburger, Pommes und Co.  Die Veranstaltung läuft gerade 15 Min….es ist schon gut gefüllt.

In die Menge kommen

14. September 2011

Foto: Wann haben Sie einen Elefanten gefüttert…?

Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen der Familie. Am Sonntag findet der „Familientag im Oldenburger Münsterland“ in Visbek. Es werden bis zu 15.000 Besucher erwartet (bei knapp 10.000 Einwohner!) Das Programm wird im neuen Ortskern stattfinden. Fast 50 verschiedene Aktionen werden angeboten! Ob Elefanten reiten, Hubschrauber mitfliegen, Kletterwand, Spielen mit Sinnen,  Puppentheater, Zauberei, Schminken, Streichelzoo, Mäuserennen usw.. Das Angebot ist kaum zu bewältigen. Auf den Bühnen sorgen die Jungs von FFN und „Apollo 3“ für Stimmung. Alles kann natürlich kostenlos benutzt und besucht werden. Auf dem gesamten Gelände gibt es exklusiv nur leckere Freese-Bratwurst. (Alle Gerichte nur 1,00 Euro)

Wir werden zum Familientag ein Malwettbewerb starten mit dem Thema: „Das schmeckt mir gut!“ Kinder malen dann was sie gerne essen und unsere Kunden stimmen später beim Einkauf ab, welche Bilder gewinnen. (Preise: Buffet zum Kindrgeburtstag, Essensgutscheine, Saftboxen) Auf  unserem Betriebsgelände wird ein großer Autokran stehen, der die Besucher in luftige 62 Meter Höhe zieht…

Unser Bäcker wird mit dem Holzbackofen vor dem Geschäft Brot backen. Für die kleinen Gäste gibt es ofenfrische Mini-Donuts. Es gibt einen Saftstand zum Selberzapfen und natürlich tolle Hamburger… Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen für Mama und Papa…

Kurz: Wir laden alle ganz herzlich nach Visbek zum Familientag ein. Vielleicht sehen wir uns auf einem Elefanten oder in der Dorfeisenbahn…

Foto: Treffpunkt Mäuserennbahn…

Schaffen wir den Sprung auf die Pole Position?

12. September 2011

Foto: Ludger Freese

Wir sind im Rennen um die „Handwerkerseite des Jahres“ sehr spät gestartet. Wir stehen noch sehr weit hinten in der Startaufstellung und brauchen dringend einige „Anschieber“ die uns nach vorne bringen. Vielleicht ist ein Podiumsplatz drin. Für das Rennen haben wir frische Reifen aufgezogen und eine tolle Rennstrategie ausgedacht. Wir fahren mit Blog, Webseite, Onlineshop, Twitter und Facebook und versuchen so, in der letzten Runde vorne zu liegen. Sollte es klappen, dann wird der Siegerchampagner gemeinsam verzehrt…
Wir starten in der Rennklasse „Essen und Trinken“. Als Insider kann ich nur sagen, hier geht es lustig zu und es gibt immer genügend zu essen… Jeder der an der Abstimmung teilnimmt, ist automatisch bei dem Gewinnspiel/Verlosung dabei – ein Gefühl, wie von 0-100 km/h in 3 Sekunden :-)
Würde mich sehr darüber freuen, wenn kräftig abgestimmt wird. Hier geht zur Rennstrecke/Abstimmung. Wie sagen die Rennfahrer immer: „Ich danke dem gesamten Team, das mir ein perfektes Fahrzeug hingestellt hat!“ Dem schließe ich mich gerne an und bedanke mich beim Maler Deck, der uns auf dieses Rennen aufmerksam gemacht hat.

Der Kino-Tipp: Verschwendung und Überfluss

8. September 2011

Als ich heute zu einem Kunden fuhr, kam ein interessanter Beitrag im Radio. Es wurde ein Kinofilm vorgestellt, der sich mit der Lebensmittelverschwendung in unserer „modernen“ Überflussgesellschaft befasst!!! „Taste the Waste“ heißt der Film von Valentin Thurn. Fast die Hälfte aller Lebensmittel die wir herstellen, wird weggeworfen, nur weil z.B. die Farbe der Tomaten nicht den Erwartungen entspricht oder weil gewisse Lebensmittel einige Tage vor dem Ablauf des Mindeshaltbarkeitsdatums stehen. Das Ausmaß der Verschwendung war mir so nicht bewusst – ein bedrückendes Gefühl, wenn man an die Armut von einigen Menschen sieht oder den Hungertod ganzer Regionen. (ARD Tagesthemen: …landen weltweit ein Drittel aller Lebensmittel nicht auf dem Esstisch, sondern im Müll. In Deutschland soll es sogar die Hälfte sein)
Wir rümpfen die Nase, wir überbewerten das Verfalldatum, wir sind Opfer des Überangebots, wir sortieren aus, wir gehen nicht nach Ernährungsqualität sondern nach Handelsqualität, wir verlangen Dutzende von Brot und hunderte von Wurstsorten, wir unterstützen die Lebensmittelvergeudungslogistik und wir verzehren Lebensmittel, die Tausende von Kilometern zu uns gekarrt werden.
Vielleicht sollten wir uns den Film einfach einmal ansehen, und dann etwas bewusster, regionaler, und achtsamer mit Lebensmittel umgehen. Ich weiß, dass ist ein unbequemer Weg, aber mit welchem Recht tun wir so, als ob uns das nichts angeht?

Wir entsorgen in unserem Betrieb auch Lebensmittel, das lässt sich kaum vermeiden. Wenn ich jetzt schreibe, dass dieser Weg nur sehr selten gegangen wird, bedeutet das nicht, dass ich alte Lebensmittel verarbeite. Wir achten und pflegen die Produkte so, dass der Faktor nur selten vorkommt. Die Achtung vor „Mittel zum Leben“ ist etwas, dass unsere Gesellschaft leider zunehmend verloren gegangen ist.

Herbstliches auf den Küchentisch

8. September 2011

Foto: So fein präsentieren sich die Rouladen

Das Essverhalten der Kunden ändert sich mit der Jahreszeit. Das spüren wir sehr stark, denn die reinen Grillspezialitäten werden kaum mehr gekauft – kein Wunder, bei diesem Wetter. In der „Vorsaison“ zum Grünkohl, Pinkel und Grütze mögen unsere Kunden mal wieder etwas Deftiges. Die Krautroulade ist so ein Artikel, mit dem wir dieses Zeitfenster gut überbrücken. Die Rouladen werden vom mageren Schweinbauch geschnitten, den wir dann fein würzen und mit Sauerkraut füllen. Die „Krauties“ würzen wir mit Salz, Pfeffer und Paprika. Sie werden dann kurz angebraten und können im Backofen fertig gegart werden. Dazu hausgemachtes Kartoffelpüree und schon hat die gute deutsche Küche einen Klassiker fertig. Ich hatte vor einiger Zeit einen Kollegen aus Dresden zu Besuch, der zufällig diese Spezialität genießen konnte. Er war so begeistert, dass er diese sofort in seinen Mittagstisch übernommen hat. So geht eine Rouladen auf „Wanderschaft“…(freue mich darüber)

Komm-und-nie-kation 2011

4. September 2011

Wenn ich die Referentenliste vom Berliner Kommunikationskongress sehe und dann noch die Namen der ca. 1.500 Besucher, dann „grummelt“ es in meiner Magengegend. Nur hochkarätige Personen und viele internationale und namhafte Firmen finden sich dort ein. Es wird eine supergute Veranstaltung am 15. und 16. September im Berliner Congress Center.
Am Vorabend werde ich zur „Speakersnight“ im Friedrichstadtpalast teilnehmen. Ich freue mich auf viele interessante Menschen, deren Visionen und Ideen. Ganz erfreut bin ich über meine Co-Referentin Kirstin Walther. Wir beide referieren über das Thema „Online-Kommunikation im Mittelstand: Aus Kunden werden „friends“ und „followers“. Kirstin kenne ich ja nun schon einige Jahre, lange bevor ich hier die ersten Blogzeilen geschrieben habe. Ich stecke mitten in die Vorbereitung zum Vortrag. Komisch, dass ich nie weiß, was ich erzählen soll… Die Vortragszeit ist sehr begrenzt, so dass wir bestimmt nur ganz grob etwas über unseren „Tick“ erzählen können. Da aber viele der Besucher vom Fach sind, kann man gleich tiefer einsteigen.
Was sollte ich auf keinen Fall vergessen zu erwähnen? Schreibt es hier…stehe gerade vor einer großen Wand!

Show Buffet

1. September 2011

Foto:  Die Collage zeigt einen kleinen Überblick

Es gibt immer noch Buffets, die auf ihre Art Einzigartig sind. Heute durften wir ein Buffet ausliefern, von dem niemand etwas isst! Ein Ghost-Buffet. Es diente vorrangig nur zum präsentieren der Ware. Eine große Naturdarmfirma bekam heute Besuch vom Vorstand und vom Aufsichtsrat des Konzerns. Wir hatten den Auftrag Wurtsorten zu präsentieren, bei denen nur Naturdärme verwendet werden. Alles sollte schön dekorativ hergerichtet werden, damit man erkennt, was mit den Därmen so gemacht wird.
Eine sehr interessante Aufgabe, die ich gerne gemacht habe. 24 Wurstsorten wurden auf drei Tische präsentiert. Wurstsorten im Schweindarm, Kranzdarm, Butte, Krausen, Saitling, Fettenden, Kappe, Sauendarm und Schlacke wurden in verschiedenen Stärken gezeigt. Zum Kontrast waren aber auch einige Wurstsorten dabei, wo Kunststoff- oder Eiweißdärme verwendet werden.
Die Wurst sollte nur gezeigt werden – mehr nicht. Nach dem Besuch wurde die Wurst an die Mitarbeiter verteilt, damit nichts verkommt. Ein feiner Zug der Geschäftsleitung, die damit den Mitarbeitern auch etwas Gutes tut.

Aus Kunden werden “Friends” und “Followers”

31. August 2011

Foto: Papa Michael, Henning (8), Lena (12), Nils (5) und Mama Barbara

Das Web 2.0 hat viele Vorteile, auf die ich nicht gerne wieder verzichten möchte. Es gibt nicht nur „Facebook-Freunde“, sondern auch echte Fans, die auch tatsächlich Freunde und Kunden geworden sind.
Die Familie Gercken aus dem Raum Stuttgart plant jedes Jahr ihren Jahres Urlaub im norddeutschen Raum.  Der Rückweg in den Süden wird so gewählt dass auch ein Umweg von 200 km dabei keine Rolle spielt. So kam die fünfköpfige Familie heute zum Mittagessen. Der Tisch wurde über Facebook reserviert, so dass mitten im „Mittagstrubel“ auch Platz war. Leider ist die Zeit zum klönen immer so knapp. Dennoch war unser 2.Treffen sehr herzlich und freundschaftlich. Sie hatten sogar ein Gastgeschenk mitgebracht! (Danke nochmals für die Flensburger Grüße mit Bügelverschluss)
Natürlich haben Barbara, Nils, Lena, Henning und Michael noch etwas für den Heimweg mitgenommen, so dass zum kommenden Wochenende die Urlaubserinnerungen auch noch schmecken.
Der nächste Besuch im Großraum Stuttgart hat nun einige feste Besuchstermin im Kalender.

Nur Gutes in die Tüte

29. August 2011

Mit der Firma FRoSTA aus Bremerhaven stehen wir in keinem geschäftlichen Verhältnis und verwenden (leider) nicht einmal Produkte von denen. Das hat sich irgendwie nicht ergeben. Ich besuche zwar die Messestände von FRoSTA und bin auch regelmäßig auf deren Blog, aber mehr ist daraus nie geworden. Auch unsere Großhändler haben keine FRoSTA-Produkte…ich glaube sogar, dass ich noch nie etwas von denen etwas gegessen habe. Eigentlich traurig!
Dabei beneide ich FRoSTA. Die Jungs (..und Mädels) verstehen es sehr gut, wie man mit Lebensmittel umgeht. Die Kommunikation mit ihren Kunden ist wirklich beneidenswert, weil sie sehr loyale Kunden durch ihr Handeln gewonnen haben. Für ein Konzern der Größenordnung wirklich toll gemacht. Ganz überwältigt bin ich davon, dass FRoSTA in Hamburg ein „Zusatzstoffmuseum“ betreibt, um zu zeigen, dass sie Zusatzstoffe für Lebensmittel schon ins Museum stellen, während andere Konzerne immer noch damit arbeiten.
Da ich schon FRoSTA schon sehr lange bei mir im Blogroll habe, möchte ich einfach einmal als kleines Dankschön den jüngsten Fernsehspot von denen zeigen. (auch wieder gut gemacht!)

Raucherabteil für Feinschmecker

28. August 2011

Foto:  Ein “unheimlicher Raum”, unser Kaltrauch.

Der Raum wird irgendwie unheimlich. Dicker Teer klebt an den Wänden, es ist dunkel und es riecht sehr nach kaltem Rauch. Eine dicke Eisentür sperrt den Raum ab, indem Eisenrohre in gleichen Abständen von Wand zu Wand ragen. Auf den Fußboden steht eine dicke Metallwanne, in der sich verbrannte Asche befindet. In großen Säcken wird in dieser Wanne feines Buchholzräuchermehl gekippt und später entzündet, damit es langsam vor sich her glimmt.
Es ist ein ca. 25qm großer Raum in dem wir kalt (18°C) unsere Schinkensorten und die Salami räuchern. Natürlich können wir die Produkte auch in modernen EDV- gesteuerten Räucherkammern herstellen, aber so ein Kaltrauch hat ein ganz besonderes Aroma. Die Wurst hängt einige Tage in der Kammer und erlangt so ein besonderes Aroma. Ganz mild und mit viel Zeit geräuchert. dass zeichnet unsere beste Salami aus: die Sommerwurst.

Foto: Die Sommerwurst im Anschnitt, mit viel Aroma und Duft

Die Salami stelle ich im Naturreifeverfahren her, ganz klassisch aus magerem trockenem Schweinfleisch, dunklem Rindfleisch und kernigem Speck, Salz und Gewürzen. Als am Samstag die Sommerwurst in den Laden kam, sagte unsere Verkäuferin Sabine Plate ganz spontan: „Die Salami hat noch Charakter. Die riecht noch wie eine Salami und fühlt sich gut an!“
Ich wollte unseren Kaltrauch schon mehrmals umbauen und für andere Zwecke benutzen, aber die Vorteile einer solchen Salami wiegen die Raumnutzung wieder auf. Darf es eine Scheibe mehr sein…?