Eine Schüssel Krautsalat

4. Juli 2011

Foto: Denise hat alle Hände voll zu tun…die “Krauts” wollen siegen!

Krautsalat ist zu einem echten Frequenzbringer bei uns geworden. Das mag unterschiedliche Gründe haben – es ist aber mit dem einem Wort „lecker“ zu umschreiben.
Dabei nehmen wir tatsächlich die großen Kohlköpfe für den Salat und schneiden ihn in dünne Scheiben. Gewürzt wird nur mit Salz, Zucker und Essig- fertig.  Konservierungsstoffe, Glutamat oder Farbstoffe gehören hier einfach nicht hinein. Denise ist bei uns in der Ausbildung und die 30 kg Krautsalat „nebenbei“ hergestellt… So wird die “3.Halbzeit” zu einem echten Erlebnis.
Ich habe Kunden, die gleich eimerweise den Salat kaufen. Ein Kunde schickt ihn sogar immer nach Österreich hin, oder gibt ihn Spediteure mit.
Wenn ein Blogleser/in den Salat noch nicht probiert hat, so können Sie bei nächsten Einkauf mit dem Kennwort: Salattester – ein Probierschälchen abholen.

Der italienische Kochabend

1. Juli 2011

Der Juni-Kochabend war ein sehr erfolgreicher und angenehmer Tag. Die zahlreichen Gäste waren sehr interessiert und waren mit sehr viel Freude dabei. Von 19:15 Uhr (mussten auf einer Gruppe waren) bis fast 22 Uhr haben wir 19 (!) verschiedene Gerichte gekocht. Das war im Nachhinein betrachtet etwas zu viel, aber wir lieben italienische Gerichte und insofern kann man unsere Leidenschaft sogar verstehen.

Nach der Begrüßung gab es einen Prosecco und es ging mit „Vollgas“ in die Küche, wo jeder seinen Rezeptmappe ausgehändigt bekam. Folgende Gerichte haben wir für die Damen und Herren zum italienischen Kochabend frisch gekocht:
1.    Zwiebelbrot mit Pizzateig
2.    Carpaccio mit Kräuterschaum
3.    Polenta „Little Italy“
4.    Osso bucca von der Putenunterkeule
5.    Mediterrane Fischsuppe
6.    Lachskartoffeln mit Spinat
7.    Mediterraner Gemüsesalat
8.    Roastbeefsalat mit Pinienkernen
9.    Eingelegte Zucchini
10.    Fetakäse mit Olivenöl
11.    Oliven Mousse
12.    Gefüllte Mangoldblätter
13.    Rossini Röllchen
14.    Tortellini Schinken-Spieße
15.    Colzone mit Vitello Tonnato
16.    Pesto Röllchen
17.    Gefüllte Feigen
18.    Saltimbocca vom Roastbeef
19.    Tutti Frutti auf Proseccoschaum

Gegen 22 Uhr konnten dann aber alle Gäste die Gerichte probieren und ausgiebig testen. Dazu haben wir Wein, Bier und andere Getränke gereicht. Viele der Teilnehmer notierten sich beim Essen nützliche Hinweise in Ihre Unterlagen. Die Ergebnisse der Frauen-Fußball WM wurden nachgereicht – es passte also alles. Besonders wichtig sind uns immer die Gespräche am Tisch. Es kommen immer noch Fragen, die in kleiner Runde beantwortet werden können.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und der nächste Kochabend am 28. Juli 2011 mit dem Thema „Steaks, wie ich sie liebe!“ kann gebucht werden.

Als Spion im Supermarkt

29. Juni 2011

Seit nun 33 Jahren gibt es den „WEZ-Markt“, bzw. später den „Neukauf-Markt“ in Visbek Es ist der größte Markt mit einem angegliederten Aldi-Markt bei uns im Ort. Ich war noch nie (!) dort einkaufen! Ich mag es einfach nicht, wenn ich als der „Spion“ oder „Testeinkäufer“ angesehen werde.

Heute war nun der Tag: Das erste Mal! Ich bin schon beim Fotoshooting auf dem Parkplatz (Aufnahme vom Gebäude) schon von zwei meiner Kunden angesprochen worden. Im Markt verfolgte mich nach 5 Metern schon der Marktleiter: „Herr Freese!!! Ich mache ein dickes Kreuz auf dem Kalender! Sie hier…!“ Wir haben lange gequatscht über den örtlichen Handel und zukünftige Ausrichtungen. Während der Zeit gingen etwa 20 Kunden an uns vorbei, die ich alle kannte…

Aus lauter „Verlegenheit“ habe ich mich bei der Tiefkühltruhe gestellt um Pizza zu suchen. In Wirklichkeit war ich ein echter „Spion“ und habe die Fleischtheke und die Kunden beobachtet. (…also doch Spion!) Erstaunlich, wie dort an der „Grabbeltheke“ nach verpackten Lebensmitteln gesucht wird. Die Bedienungstheke war gut gefüllt und es sah sehr appetitlich aus. Die Pizza hatte ich immer noch nicht! Ein Blick ins Kühlregal zeigte mir, dass unsere Grillsteaks exakt 30 Cent je Kilo günstiger sind! (Wow…der Freese ist billiger als der Neukauf)

Nun habe ich vier Pizzen gefunden. Langsam gehe ich an der Fleischtheke vorbei. Die Blicke der Verkäuferinnen erstarren. (Hatte Angst, die schneiden sich) Die Kundenblicke spüre ich genau… („Was will der Freese denn hier?“) Langsam gehe ich weiter. Am Getränkestand habe ich einen guten Blick zur Frischeabteilung. Die Blicke der Kunden sind schon belustigend. Sie suchen mich immer noch! Nicht nur eine Dame, sondern gleich einige blicken gespenstig durch den Markt. Lustig, wie die sich verhalten.

An der Kasse quatschen mich von drei Seiten gleichzeitig Leute an… Komme mir vor, wie ein Außerirdischer im Supermarkt. Aber so ist das, wenn man als „bekannter Visbeker“ erstmals im Neukauf ist. (Visbeker wissen wie ich das meine) Für mich war der erste Einkauf dort sehr interessant. Ich gehe gerne in „fremde Geschäfte“ und versuche immer etwa zu lernen.

Beim Bäcker haben ich mit dem Auslage auch intensiv angesehen, weil es der gleiche Bäcker ist, wie bei uns im Geschäft. Das war auch sehr lehrreich.

Lautlos mit sehr viel Power

27. Juni 2011

Am vergangenen Wochenende war in Visbek das Erdbeerfest. Die Veranstaltung steckte voller Höhepunkte, wie z.B. der Besuch der Erdbeerkönigin, die Firma Turm-Sahne hatte etwas für die Kinder veranstaltet, der Visbeker Judoverein hatten verschiedene Demovorführungen. der neue Ortskern wurde eröffnet und die Volksbank Visbek hatte zu einem Elektromobilitätstag eingeladen. Zahlreiche Fahrzeuge (Fahrräder, Autos, Sportwagen) wurden hier ausgestellt und konnten auch zur Probe gefahren werden.
Ich hatte das Vergnügen den Tesla Roadster zu fahren. Wahnsinn! Das Geschoss beschleunigt in 3,9 Sec auf 100 km/h – unendliche Power, ohne Zugunterbrechung. Der 200 KW Elektromotor geht ab wie Sau….
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, völlig lautlos mit dem Auto durch Visbek zu fahren. Walter Tönnies hat die Filmaufnahmen für mich gemacht…vielleicht wird es ja unser nächstes Auslieferungsfahrzeug. :-)

Erdbeerkönigin besucht Fleischerei

26. Juni 2011

Die amtierende Erdbeerkönigin Christina Beering war heute bei uns zu Besuch. Die königliche Hoheit kam mit der Gefolgschaft Ludo De Schutter und  Anja Muhle. Eine sehr erfrischende und sympathische Dame, die mit großer Leidenschaft die Region und die Erdbeeren vertritt. Ich kannte Sie bisher nur über Facebook. Dabei muss ich immer wieder feststellen, Sie ist wirklich sehr viel auf Tour. Zum heutigen Erdbeerfest hat Sie sich unters Visbeker Volk gemischt und verteilt herrliche Köstlichkeiten. (was sie nur verteilt hat… :-) )
Wir haben gemeinsam schön Kuchen gegessen und über ihre Visbeker Tour gesprochen. Sie hat bekundet, vielleicht nach ihrer Amtszeit als Currywurstkönigin oder Wurstfee wider zu kommen…  :-)

Ein Hahn ohne Federn

24. Juni 2011

Bevor ich einem Kunden eine Mahnung schicke, rufe ich meistens an, um zu klären warum die Rechnung noch nicht bezahlt worden ist. Es kann ja unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. schon bezahlt, nicht erhalten etc.
Irgendwann ist aber der schriftliche Weg unumgänglich und ein freundliches Schreiben geht raus. Nur äußerst ungern wird ein Anwalt bemüht, um die Forderung einzutreiben. Ich schreibe deshalb, weil ich eine Forderung  in Höhe von 30.90 Euro aus einem Onlineversand nicht bezahlt bekomme. Das Amtsgericht fordert in der Angelegenheit schon 52,00 Euro und der Anwalt möchte natürlich auch sein Honorar haben. Ich denke der Kunde pokert einfach, damit er nicht zahlen muss, weil er glaubt, dass ich nicht weiter gehe.
Mich ärgert es immer, wenn so kleine Summen so viel Arbeit und Ärger bereiten. Ein befreundeter Geschäftsmann mit sehr viel Lebenserfahrung sagte mir einmal: „Ein Hahn ohne Federn, kann man auch nicht rupfen!“

Die Web 2.0 Chancen für das Handwerk

22. Juni 2011


Foto: Impressionen vom Vortrag…

Der Vortrag bei der Handwerkskammer in Lüneburg hat mir sehr viel Freude gemacht. Die Anspannung ist bei mir immer sehr groß. Erreiche ich die Zuhörer? -  Verstehen sie mich richtig? – Habe ich nichts vergessen? – Welcher Erwartungen stellen sie an mich? Diese Fragen gehen einem vorher durch den Kopf.

Der Zuhörerkreis im zehnten Stockwerk Berufsbildungszentrum war sehr angenehm. Morgens hatten Frau Dr. Doria Gumm (effective Webwork), Frau Dr. Anne-Katrin Hübel (Google Germany) und Frau Melanie Follmer (3punktf)  schon referiert. Lustig war, als ich zu Mittag war, habe ich mich bei Facebook angemeldet und meinen aktuellen Ort mit Lüneburg angemeldet. Das kam zufällig „live“ ins Seminar: „Ach der nächste Referent ist schon in Lüneburg!“

Bei meinem Vortrag habe ich über unser Werbeaktivitäten und den Weg zum Blog beschreiben. Darauf wurde Twitter und Facebook aufgebaut und ganz aktuell Qype und Foursquare. (Auch über Redpeppix habe ich kurz gesprochen) Nach einer Kuchenpause (Fleischer lieben Kuchen) wurden noch einige unserer Webseiten vorgestellt.
Fragen wie: „Wie viel Zeit brauchen Sie am Tag dafür?“ – „Lohnt sich das?“ – „Wird das Firmenprofil dadurch geschärft?“ – „Warum bloggen Sie?“ usw. – wurden in einer lockeren Atmosphäre beantwortet.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht für die Handwerkskammern von München bis Flensburg, von Frankfurt/Oder bis Aachen zu arbeiten. Als Wunsch habe ich den Damen und Herren mitgegeben, dass möglichst viele Handwerker die Chancen im Web 2.0 erkennen und umsetzen.

Danke, dass Sie mich so lange und geduldig zugehört haben.

Wurst dient als Visitenkarte

21. Juni 2011


Foto: Klaus Depken hat die Wurst zusammen getragen…

Heute fahre ich zur Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade (Standort Lüneburg). Dort treffen sich die Betriebsberater aller deutschen Handwerkskammern zu einem Seminar.
In der mehrtägigen Veranstaltung geht es vornehmlich um das „Web 2.0“ und wie Handwerksbetriebe es für sich einsetzen können. Einige Agenturen, Kammern und Betriebe stellen ihre Aktivitäten vor. Ab 14:30 Uhr wird es um das Praxisbeispiel unserer Fleischerei gehen. Ich bekomme die Gelegenheit unsere Werbeaktionen und „Web 2.0 Instrumente“ vorzustellen. Blog, Twitter, Xing, Facebook, YouTube und Co. werden aus Sicht eines „Wurstmachers“ dargestellt. Bin schon sehr gespannt auf die vielen Berater, die ich dort treffen werde. Damit der Vortrag auch alle Sinnesorgane trifft, habe ich einige kleine gekühlte „Botschafter“ dabei. Meine „Malawi-Wurst“ und die „World-Wide-Wurst“ sollen als Visitenkarte dienen. So wird man sich später im Büro auch noch an den Vortrag erinnern können. Der Stick und zur Sicherheit auch eine CD sind geladen… auf geht’s zu den Vertretern des Handwerks.

Whiskey-Spieße im Holzmantel

18. Juni 2011

Foto:  Das zarte Fleisch im feinem Holzmantel

Ich bin ja immer auf der Suche nach ausgefallenen Grillideen. Heute möchte ich Ihnen unsere „Whiskey-Spieße im Holzmäntelchen“ vorstellen.
Dazu werden dünne Holzblättchen in einer flüssigen Whiskeywürzung eingelegt. Die Blätter werden dadurch weich und brechen nicht. Das aromatisierte Holz gibt dem Fleisch eine besondere Note – es bleibt saftig und zart. Genuss pur!
Durch die ätherischen Öle, die feinen Kräuter und das zarte Eichenhof-Fleisch entsteht eine einmalige Komposition, die auf jeder Grillparty für Gesprächsstoff sorgt. Ich freue mich schon auf erste Redaktionen meiner Kunden.

Braut und Bräutigam sind über 5000 Jahre alt

16. Juni 2011

Foto:  104 Meter lang und 9 Meter breit. Die “versteinerte Hochzeitsgesellschaft”

Es kommt schon oft vor, dass Firmen oder Kommunen bei uns anrufen und für eine Veranstaltung etwas „Kreatives“ suchen. Es soll das etwas sein, das es nicht gibt…
Für die Gemeinde Visbek habe ich die „Aufgabe“ erhalten, für das „Landeskulturfest in Damme“ einen kleinen „Snack“ zu entwerfen. Dort werden 15.000 Gäste erwartet, aber verlässliche Zahlen gibt es nicht. Auch die Kosten müssen erschwinglich bleiben.

So habe ich ein wenig in Visbeks uralter Geschichte gegraben. Die „Visbeker Braut- u. Bräutigam“ sind über 5000 Jahre alte Großsteingräber, die überregional sehr bekannt sind. Also war es meine Idee aus dieser Epoche einen Namen und ein Produkt zu finden, dass diese Sage aufnimmt. Es gibt noch den „Opfertisch“ und sehr viele weitere alte Hünengräber.

Ich habe nun Minimettwürste hergestellt, die noch einen griffigen Namen vertragen. Schließlich sollen diese Würste die Region Visbek durch die kostenlose Verteilung auf dem Landeskulturfest bekannt machen. Die Mettwürste sind mit etwas Chili abgeschmeckt worden.
Meine Namensvorschläge:
1.    Findlings-Mettwurst
2.    Visbeker Opfertisch
3.    Braut und Bräutigam (in Wurstform)
4.    Scharpe Deen (Anspielung auf die Braut)
5.    Hünenbeißer
6.    Meerwegbegleiter (Kammer liegt am Radweg: Meerweg)

Wie Sie aber weiter Vorschläge haben, nehme ich diese sehr gerne auf. Bin sehr gespannt…

Foto: Ein beliebtes Ausflugsziel auch für kleine “Waldschleicher”…