Der “Batman-Kuchen”…

17. November 2011

Foto: So stand “mein!” Kuchen nach der Mittagspause im Büro… :-)

Kaum stellt man mal seinen hart umkämpften Kuchen für einen Augenblick ab, schon wird das gute Stück von einem Mitarbeiter garniert. Möhrenstiftchen, Mais und Paprika machen aus der Apfelecke einen lustigen Kerl. Vielleicht sollte unsere Bäckerei Südbeck davon eine Serie auflegen. Ich wusste gar nicht, dass „Büromenschen“ trotz der ganzen Hektik so kreativ sein können. Wir suchen nur noch einen Namen für den Kuchen…!

Web 2.0 für das Handwerk

17. November 2011

Foto. Von links: Udo Kaethner (Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade); Stefanie Hacke ( Schlütersche Verlagsgesellschaft): Ludger Freese; Joachim Hagedorn (Handwerkskammer Oldenburg)

Der besagte hektische Mittwoch war noch ganz beschaulich. Mein Vortrag im Akademiehotel Rastede vor 70 Handwerkern war recht einfach. Irgendwie war ich gar nicht nervös und konnte frei sprechen. Die Vorredner/innen konnte ich leider nicht mehr hören, weil vorab noch ein Buffet ausliefert werden musste. Das Thema „Social Media – als innovatives Marketinginstrument“ traf den Nerv der Zuhörer. In meinem Part des Praxisbeispiels habe ich über Twitter, Facebook, Blog und Google+ gesprochen und versucht die Chancen für uns mittelständischen Handwerker zu zeigen. Mir hat es viel Spaß gemacht und die 60 Minuten vergingen wie im Tiefflug.
Wenn jetzt noch der eine oder andere Betrieb den Mut findet, hier aktiver zu werden, bin ich sehr zufrieden.

Ein Tag mit viel Profil

16. November 2011

Einige Wochentage habe es in sich, da könnte man sich durchteilen und würde immer noch nicht alles schaffen. Heute ist so ein Tag und ich schreibe noch einen „schnellen Blogbeitrag“… (Ich muss verrückt sein!)

Möchte einfach einmal grob den Tagesablauf schildern.

6:00 Uhr Fleischtheke einräumen und gestalten

8:00 Uhr Frühstück

8:15 Uhr 250 Lammkotelett anbraten, Aroniasauce dazu kochen

9:00 Uhr Büroarbeiten, einige Rechnungen und Angebote bearbeiten

10:00 Uhr Bestellungen für das kommende Wochenende zusammenstellen

11:00 Uhr Telefonische Bestellungen aufgeben

11:30 Uhr mit der Produktion den nächsten Arbeitstag abstimmen

12:00 Uhr Vortrag kurz überlesen

12:30 Uhr Mittag

13:00 Uhr Zahlreiche Grünkohlpakete aufgeben

14:00 Uhr Fahrzeug beladen für Auslieferung nach Bremen

14:30 Uhr Umziehen und alle Unteralgen für den Vortrag in Rastede mitnehmen

15:00 Uhr Abfahrt nach Bremen und Leergut von einer Veranstaltung abholen

15:45 Uhr Weiterfahrt zum Bremer Marktplatz. Auslieferung eines Finger-Food Buffets bei einer Bank

16:30 Uhr Weiterfahrt zu Akademie nach Rastede. (Beginn 16:00 Uhr)

17:30 Uhr Am Veranstaltungsort – Vortrag vor 70 Handwerkern zum Thema: „ Social Media als innovatives Marketinginstrument“

19:30 Uhr Ende der Veranstaltung…15 Minuten Zeitfenster eingebaut

19:45 Uhr Rückfahrt nach Visbek 60 km

20:15 Uhr Weiterfahrt nach Damme (40 km) zum Grünkohlessen der Fleischerinnung Vechta

20:45 Uhr Eintreffen, kurze Begrüßungsrede halten und den neuen Grünkohlkönig proklamieren

23:30 Uhr Rückfahrt nach Visbek

0:15 Uhr Gute Nacht….gleich klingelt der Wecker wieder.

Augenschmaus findet viel Beachtung

14. November 2011

Foto: Das Pfauenauge hängt zwischen Restaurant und Fleischerei

Die Ausstellung „Augenschmaus“ von Kathrin Schuller läuft schon einige Wochen. Die Bilder finden viel Beachtung und Bewunderung. So wurde schnell das erste Bild verkauft. Kathrin hat sich sehr darüber gefreut. Ihre Sorge war es nun, dass an dem leeren Platz wieder eine Bild hängen muss. So hat sich am vergangenen Samstag eine lange Reise gemacht, um das „Pfauenauge“ als neues Bild unserer Ausstellung zuzufügen. Ich hatte gerade ein längeres Gespräch zu den Bildern mit einem Kunden, von dem ich das gar nicht erwartet habe. Er ist von den Fotographien so begeistert, dass er am liebsten alle kaufen würde…  Weihnachten steht nun vor der Tür – er wird bestimmt wieder kommen!

Es geht auch ohne Fleisch

14. November 2011

Foto: So kommt die Portion in den Backofen…

Natürlich bieten wir auch vegetarische Gerichte an, auch wenn in großen Buchstaben „Fleischerei“ am Gebäude steht.
Die Zahl der vegetarischen Gäste am Buffet steigt ständig an, so dass viele Beilagen und Gerichte ohne Fleisch zubereitet werden müssen. Einigen Kunden ist es immer „unangenehm“, wenn sie uns auf ein fleischloses Gericht im Vorgespräch ansprechen, aber wir gehen damit ganz „schmerzfrei“ um und können oft sogar noch weitere Gerichte dazu empfehlen.
In der Restaurantkarte stehen auch verschiedenen Gerichte, bei denen wir auf Fleisch verzichtet haben. Das Gericht „Lecker und Fein“ ist z.B. sehr beliebt. Über 500g Kartoffel-Brokkoligratin werden mit einer Käsesauce je Portion hergestellt und mit geriebenem Käse überbacken. Wenn alles goldbraun aus den Ofen kommt, reichen wir frisches Ciabattabrot dazu. Das sieht nicht nur gut aus, sondern riecht auch noch lecker.

Wenn 1000 Gäste am Wochenende hungrig sind

9. November 2011

Foto:  Die ersten belegten Schinkenbrote sind vorbereitet…

Die Wochenenden sind bei uns immer sehr unterschiedlich ausgelastet. So kann es sein, dass ein kleines Buffet sehr viel Aufmerksamkeit und „Man-power“ benötigt und an anderen Tagen laufen „300-Personen-nebenbei“.
Das kommende Wochenende ist schon länger ausgebucht – nichts geht mehr. 21 verschiedene Buffets für insgesamt über 1000 Personen stehen bis Sonntagmittag auf dem Produktionsplan. Da darf nichts daneben gehen. Schon die Bestellung der Lebensmittel (erfolgte heute) muss genau geplant werden. Welche Brotmengen, wann das Gemüse, das Fleisch, die Salate und welche Geschirrmengen müssen wann gepackt sein. Reichen die Fahrzeuge, welcher Mitarbeiter kann wann welche Aufgaben übernehmen. Schlimm ist es immer, wenn ich Kunden absagen muss, aber es gibt Tage, da geht nichts mehr.
Am Donnerstag beginnen wir dann mit den Vorbereitungen. Salate werden hergestellt und die Gratins, Bratkartoffeln und Beilagen werden nach jeden Auftrag abgewogen und nummeriert. Am Auslieferungstag kommt dann das Fleisch, Fisch, Käse und der Nachtisch dazu. Der Bäcker bringt uns das Brot „just-in-Time“, damit alles möglichst frisch ankommt.
Der Plan mit den genauen Uhrzeiten, wann was in den Backofen kommt, hängt einige Stunden vorher in der Küche. Dabei werden Fahrstrecken, Garzeiten,  Anlieferung beim Kunden (Stockwerke) und Kombinationsmöglichkeiten berücksichtigt. Keine leichte Einteilung, denn wenn ein Auto für die Auslieferung 5 Min. zu lange gebraucht, bricht schnell alles zusammen.
Wichtig ist dabei immer, dass sich alle gut verstehen und der Ablauf in der Küche gut geplant ist. Ohne EDV ist das kaum mehr möglich.
Ich werde am Donnerstag zu den ersten Kunden fahren, um mir die Örtlichkeiten anzusehen. Es entsteht immer viel Stress und Zeitverlust, wenn nicht genügend Buffettische bereit stehen, oder die Zufahrt beim Kunden blockiert ist.
Ich freue mich immer, wenn der Gastgeber zu seinen Gästen sagen kann: „Essen kommen!“

Am Sonntag wird gespült

6. November 2011

Was keiner so sieht, ist der Spüldienst am Sonntagmorgen. Es vergeht kaum ein Sonntag, an dem wir nicht Töpfe, Schüsseln, Teller und Bestecke von einer Party abholen müssen. Viele Veranstaltungen – vor allem die größere Veranstaltungen – werden in Vereinsheimen und Veranstaltungshäuser gefeiert. Da die Putzkolonne oft schon sehr früh kommt, müssen wir auch immer zeitig dabei sein. Wenn man später als 8 Uhr kommt, bekommt man schon eine “Bemerkung”…
Die Teller werden dann gleich am Sonntag gespült, weil ab 17 Uhr das Restaurant wieder geöffnet ist. Heute hat uns unsere Tochter Anna fleißig geholfen, so dass die 300 Geschirrteile schnell blitze-blank im Geschirrlager waren.  Schnell geht es aber weiter, weil ab 12:00 Uhr wieder einige Buffets ausgeliefert werden müssen.
So ist unser Job – wenn andere ihre Freizeit genießen, ist bei uns Dienst. Wenn dann alle zufrieden sind, macht es auch noch Spaß.

Saft aus der Pfanne

3. November 2011

Foto: Da ist Sapnnung drin: Saft aus der Pfanne!

“Pfannenweise leckere Säfte…!”- unter dem Motto haben wir zum Herbst die Säfte im Laden präsentiert. Gerade in dieser Jahreszeit sind Vitamine so wichtig – für Groß und Klein.
Darum haben wir die Säfte – völlig untypisch – in einer Riesenpfanne gelegt um hier die doppelte Aufmerksamkeit zu erlangen. Einige Säfte werden noch zur Verköstigung angeboten. Die Bratpfanne wiegt übrigens 60 kg (leer), wer es also schafft am ausgesteckten Arm einen Pfannkuchen zu wenden, bekommt eine Saftbox gratis.  :-)

Die “World-Wide-Wurst” auf Ameland

31. Oktober 2011

Foto: Die Gruppe vor dem Haus auf der Insel – die Domain der “World-Wide-Wurst” steht in großen Lettern auf dem Fahrzeug.

In so einem aufstrebenden Gemeinde wie Visbek, hilft man sich viel Gegenseitig. Vereine, Nachbarn und Bekannte springen immer selbstverständlich ein. Der Satz „Eine Hand wäscht die andere Hand“- wird hier noch gelebt.
So hat mich die Kath. Kirchengemeinde gefragt, ob sie für Ihre „Familienfreizeit“ unseren Kühlwagen haben können, um die frischen Lebensmittel für den einwöchigen Aufenthalt zu transportieren. Obwohl die Ausleihung an einem Samstag (!) war, habe ich ganz spontan zugesagt. Das Auto sollte auf die holländische Ferieninsel Ameland – es war bis unterm Dach voll mit frischen Lebensmitteln aus der Region.
Ein obligatorisches „World-Wide-Wurst“-Foto mit dem Bulli vor dem Ferienhaus musste sein… (war die Bedingung :-) )
Ich habe schon gehört, die Kochfrauen haben ganze Arbeit geleistet, das Wetter war toll und die Stimmung auf Ameland war großartig. So macht Erholung eben Spaß.

Heimliche Aufnahmen

30. Oktober 2011

Foto: Heimliche Aufnahmen sind immer schön.

Kaum ist die Kamera mal eine Stunde unbeobachtet, schon kommen die tollsten Bilder! Danke Doreen und Anja – ihr könnt tatsächlich gute Bilder machen! Ihr habt es so gewollt: Ich stelle Euch nun hier im Blog mal vor. Doreen ist im Büro und ist die freundliche Stimme am Telefon. Anja werden mehrere Kunden kennen. Sie hat viel Kundenkontakt und verkauft in unserer Fleischerei. Beide sind schon sehr lange bei uns und absolut voll verlässliche Kräfte, die ich sehr schätze.
So, nun habt ihr den schwarzen Peter! Da nun alle anderen „sauer“ sind, weil sie hier nicht vorgestellt werden, müsst ihr weiter „heimlich“ Fotos machen. Es soll keiner benachteiligt werden. Ich bin ja gespannt…