12. Dezember 2011
Foto: Anja und Denise verpacken die Wurst, damit die Präsentkartons gefüllt werden können.
Wurst verpacken, Schinken einziehen, Brot besorgen, Wein holen, Kartons falten, Umkartons kleben und Verpackungsmaterial schneiden… die Liste der Aufgaben ist sehr lang. Viele Firmenkunden versenden als kleines Dankeschön leckere und schmackhafte Grüße aus der Region.
Bei uns im Vorbereitungsraum geht es hoch her, denn die zahlreichen Kartons müssen pünktlich zur Post, damit die Ware pünktlich ankommt. Dazu kommen die zahlreichen Kartons mit Grünkohl und Pinkel, so die „Versandabteilung“ wirklich an unsere Betriebsgrenze kommt. (denn das ganz „normale“ Tagesgeschäft läuft auch noch weiter). An dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ an alle Mitarbeiter, die mit viel Einsatz dabei sind. Bei der Post habe ich für Dienstag schon weit über 100 Pakete angemeldet… Das wird bestimmt zu einem kleinen Stau bei der Annahme kommen.
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10. Dezember 2011

Schon gestern – bevor die neue Saftpresse auf dem Markt war – habe ich mich gewundert, warum verstärkt Aufträge aus Dresden bei uns eintreffen. Kirstin Walther sagte mir aber, dass die aktuelle Saftpresse erst am 10.Dezember 2011 mit der „Sächsischen Zeitung“ verteilt wird. Also war meine Vermutung nicht richtig…
Hintergrund meiner Beobachtung ist, dass in der neuen Kundezeitung (Winter2011) ein großer Beitrag über unseren Saftverkauf steht. Auf der legendären „Seite 3“ steht der Beitrag mit dem Titel: „Hier gibt`s den Braten nicht nur im eigenen Saft!“ Darin wird die Zusammenarbeit zwischen der Kelterei Walther und der Fleischerei Freese beschrieben.
Die 8-seitige Ausgabe (Auflage: 150.000!) erscheint vierteljährlich und berichtet sehr unterhaltsam über die Arbeit und aus dem Umfeld der Kelterei. Aber auch über den Tellerrand hinaus wird der Leser unterhalten. Kreuzworträtsel, Rezepte, Berichte aus der Region und Tipps machen die Kundenzeitung für die Leser so wertvoll.
Ich finde diese Art von Kundenbindung sehr gut, weil sie sich nicht selber in den Vordergrund stellt, sondern mehr die Interessen der Leser. Berichte über Ernährung, Gesundheit, Bewegung und Heimat stehen im Vordergrund.
Kirstin, mach weiter so.
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6. Dezember 2011
Foto: Dieses Bild habe ich am 27. 10.2004 gemacht
Gestern rief mich eine Kollegin an, die ein schönes Grünkohlbild von uns im Netz gesehen hat. Sie möchte dieses gerne für eine Aktion verwenden und fragte um Erlaubnis.
Daraufhin habe ich einfach mal bei Google geschaut, was so an Bildern von uns zu sehen ist. (Pinkel, Grünkohl…etc.)
War schon erstaunt, dass große Zeitungen wie der „Spiegel“ und die „Welt“ ein Grünkohlbild von uns hatten. Es ist hier nicht gefragt worden, ob das Foto genommen werden kann. Ich war nur überrascht, dass als Bildquelle jemand anders darunter stand. Die „Welt“ macht damit Imagewerbung für die Stadt Bremen. (den Link zum Spiegel kann ich gar nicht wieder finden, nachdem ich das gestern beim Facebook berichtet habe)
Ich weiß nur, dass ich vor einiger Zeit einmal ein Grünkohlbild nach Bremen geschickt habe, dass für ein Magazin sein sollte. Natürlich möchte ich als „Gegenleistung“ gerne einen Link zu unserer Seite, aber eine Kontrolle gibt es darüber auch nicht.
Das Foto ist jedenfalls eindeutig von mir, weil ich mich gut daran erinnern kann, dass ich „rohen Kasseler“ genommen habe.
Leider habe ich keine Adresse mehr, wohin ich das Bild geschickt habe und ob es auch das Bild war. Ist jetzt ja auch egal – ich finde es nur immer „lustig“ wenn ich nur ein „geschütztes Wort“ verwende, bekomme ich eine Abmahnung (die nie billig ist) und anderes herum setzt jemand seinen Namen (Kürzel: PA) unter meinem Bild….
Dieser Grünkohl „schmeckt mir nicht“…
Nachtrag: Wie so vieles im Leben klärt sich alles auf. Das vorgestellte Foto habe ich im Januar 2009 zur „Tourist Info Nordkreis Vechta“ geschickt. Marion Kessens hatte mich darum gebeten, weil Sie für eine Journalistenreise noch ein passendes Grünkohlbild benötigt. Das Bild habe ich gerne zu Verfügung gestellt, weil wir aus diesem Beitrag auch eine sehr gute Presse bekommen haben. Wer das Bild bekommen hatte, war mir nicht mehr bewußt.
Marion achtet immer sehr genau auf die Herkunft und Bezeichnung von Bildern, so dass sie mir gleich nach meinem Blog- und Facebookbericht eine ausführliche Mail geschickt hat (Danke dafür Marion!)
Das Foto muss dann bei der dpa gelandet sein und hat dort lange geschlummert und ist jetzt in verschiedenen Veröffentlichungen unter dem Kürzel „PA“ (Presseagentur) benutzt worden. Es steckte also keine Böswilligkeit und kein Fehlverhalten dahinter.
Für mich ist so alles in Ordnung.
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1. Dezember 2011
Am kommenden Montag (05.Dezember 19:30 Uhr) hat sich die Visbeker Faustballgruppe zum traditionellen „Blutsuppenessen“ angemeldet. Die Männer freuen sich immer über Wintergericht, zu dem auch wirklich alle Mitglieder kommen. Auch einige Gäste sind dabei, die von dem „Event“ etwas gehört haben. Das Gericht ist nun mal unglaublich beliebt, weil es in vielen Familien nicht mehr gekocht wird. Es gibt bei der Suppe nur ein „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“. Die „Blutsuppe“ wird mit Pfötchen und viel gekochten Fleisch gegessen. In vielen Regionen gibt es vergleichbare Gerichte – die überall mit viel Leidenschaft und Tradition serviert werden.
Am Montag kommt nun das Fernsehen zu diesem Essen dazu. Heimat-Live berichtet täglich über Besonderheiten aus dem Oldenburger Münsterland. Am Montag wird dokumentiert, was so alles es in die „Blutsuppe“ kommt und wie genussvoll die Gäste das genießen. Wir werden etwas mehr Suppe kochen – wer also dazu kommen möchte ist herzlich eingeladen. Der Sender hat sich sehr schnell und spontan zu dem Dreh entschieden, weil es ein ungewöhnliches Essen ist. Wir freuen uns auf die Veranstaltung.
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29. November 2011

Wir verschicken ja bekanntlich zu jedem Onlineauftrag eine Auftragsbestätigung auf Plattdeutsch. Ich bin immer wieder überrascht, welche Rückmeldung ich davon bekomme. Es kommen Antworten auf sächsisch, bayrisch oder schwäbisch…Immer klasse! Danke an die treuen Kunden.
Gestern kam eine Nachricht, die mit der Mail echte Heimatgefühle vermittelt hat. Der Kunde hat mir erlaubt, die Nachricht ins Netz zu stellen. Ich finde es toll, dass eine Wurst, so viel Emotionen auslösen kann.
Moin,moin Familie Freese,
ick versök uck, beeten up “Oldenburger Platt” to schrewen! Dat is aber lang her,(miene Jugendtied) dat ick platt
snakt har. Nu bin ick 75 Johr.
Wenn ich “Oldenburger Platt hör’e oder les’e,bekomm’e ich Heiweh nach Varel! Visbek erinnert mich an “Visbeker Braut u. Bräutigam” und an die “Alhorner Heide“.
Liebe Familie Freese, über Ihre e-Mail habe ich mich gefreut und kann kaum erwarten, bis das Paket eingetroffen ist! Ich lebe jetzt über 40Jahre hier in Wesel und hatte 35 J. Kontakt zu einem Schlachter in Varel.
Als ich voriges Jahr schwer erkrankte und mein Lieferant sein Geschäft aufgegeben hatte, musste ich leider auf die leckeren Sachen aus der Heimat verzichten, die es hier ja nicht gibt. Jetzt bin ich wieder gesund, zumindestens so, dass ich wieder Grünkohl mit Pinkel essen kann.
An der langen e-Mail können Sie erkennen, wie groß meine Heimatgefühle noch sind.
Mit freundlichen Grüßen und bis zu den nächsten Tagen,
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28. November 2011
Foto: Die Autobahn A1 in Richtung Cloppenburg ist eine “Grenze” für uns…
Konfessionsgrenzen mögen ein Reliquie aus dem vergangenen Jahrhundert sein und gehören nicht mehr in diese Welt. Diese „Grenzen“ gab es früher hier in der Region tatsächlich. Im Norden und im Osten lebten Menschen, die überwiegend evangelisch sind, während im Oldenburger Münsterland alles katholisch ist. Es war eben nicht üblich, dort tanzen zu gehen oder gar eine Freundin zu haben… Wie gesagt, dass war in meiner Kindheit/ Jugend.
Heute gibt es solche „Grenzen“ nicht mehr.
Es gibt aber neue „Grenzen“ was unseren Lieferradius im Partyservice betrifft. Ich kenne Kollegen, wo ein Fluss oder eine Ländergrenze im Rücken ist und deshalb nicht der volle Radius um einen Betrieb geschlagen werden kann. Unsere „Grenze“ ist es eindeutig die A1, in Richtung Landkreis Cloppenburg geworden. Obwohl es nur 7 km bis zur Autobahn sind - jenseits der A1 liefern wir nur sehr selten Buffets aus. Eigentlich seltsam, aber es ist einfach so – wir fahren nördlich, südlich, östlich von Visbek, aber kaum in den Landkreis Cloppenburg. Obwohl die beiden Landkreise (Vechta und Cloppenburg) zusammen als „Verbund Oldenburger Münsterland“ kräftig Werbung machen, sind die Verbraucher mit Ihren Aufträgen doch sehr auf Ihren Landkreis bezogen. Eine mögliche Ursache kann es sein, dass meine Lokalzeitung nicht in den Landkreis Cloppenburg reicht. Selbst intensive Werbung in der Cloppenburger Zeitung reicht nicht einmal für eine Kundenanfrage. Mein Nachbar (großer Möbelhändler) der auch überregional Werbung betreibt, sagte mir: „Vergiss es. Die Cloppenburger erreichst du nicht! Alles schon getestet!“
Mir ist dieses Phänomen heute ganz bewusst geworden, weil wir tatsächlich ein größeres Buffet (185 Pers.) nach Cloppenburg liefern dürfen. Das ist aber über „Beziehung“ entstanden und nicht durch Werbung oder Zusammengehörigkeitsgefühle…
Jetzt werden wir das große Buffet nutzen, um 185 „Freese-Botschafter“ ins Land zu schicken. Wäre doch gelacht, wenn die Autobahn Menschen von gutem Essen abhalten kann.
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27. November 2011
Foto: Doris und Denise haben viel Spaß…
Dieser Schnappschuss wurde von Anja Hinze gemacht, als sie Denise Packschies und Doris Hesselfeld im Laden sah. Die beiden hatten eine kesselfrische und noch warmes „Punkebrot“ entdeckt und fanden die warme Wurst einfach köstlich. Was sie nun zu der Wurst gesagt haben, entzieht sich meiner Kenntnis, aber es sieht nach einer Tanzeinlage aus. Jedenfalls mögen sie das „Punkebrot“ sehr, denn mit so viel Liebe werden andere Würste nicht behandelt.
Da in vielen Regionen das „Punkebrot“ (auch Wurstebrot genannt) nicht bekannt sein wird, möchte ich es kurz vorstellen. Das „Brot“ ist natürlich eine „Wurst“ und wird nur in den Wintermonaten hergestellt und verkauft. Es wird in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten – meistens zusammen mit Hackgrütze (Knipp, Grütze,) Das „Punkebrot“ besteht aus Roggenschrot, gekochten Schweinefleisch, Fleischbrühe, Speckwürfel und etwas Blut.
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26. November 2011
Foto: Es muss nicht immer Schokolade sein…
Die Vorweihnachtszeit steckt immer voller Planungen, Vorbereitungen und Produktion von Wurstwaren. Mit der Konservenherstellung hängen wir mal wieder voll hinterher. Nur mit der Salamiproduktion sind wir im Zeitfenster. Einige hundert „Weihnachtsmänner“ sind vorbestellt und erfahrungsgemäß kommen noch viele dazu. Die Präsentkörbe wollen schließlich befüllt werden. Klaus Depken (Foto, Produktionsleiter) füllt die Salami in den Leinendarm. Ich ca. 14 Tagen ist die Wurst dann verkaufsfertig und kann für die Präsentkörbe verpackt werden oder im Geschäft ausgewogen werden. Die „Kollegen“ aus der letzen Woche hängen schon in der Räucherkammer und machen sich fit für den Verkauf – denn ihre „älteren Kollegen“ sind schon auf Tour und berichten von zufriedenen Kunden.
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25. November 2011
Foto: Die Begrüßung der Gäste erfolgte über den “Speckers Corner”…
Der letzte Kochabend in diesem Jahr hatte es in sich. Es lief alles anders, wie sonst üblich. Normalerweise kochen wir mit unseren Gästen in der Küche, aber bei der „festlichen Weihnachtstafel“ haben wir festlich eingedeckt und alle Gäste am Platz bedient. Es gab noch ein weiteres „Highlight“ an diesem Abend. Wir hatten den Unterhaltungskünstler Tim Verbarg dabei. Er war als „englischer Butler eingestellt“ und hat jeden Gast entsprechend groß angekündigt. Die Gäste nahmen den Auftritt mit viel Humor hin. Tim ist ein Vollprofi und hat den ganzen Kochabend begleitet und mit lustigen Einlagen in „denglisch“ für viele feuchte Augen gesorgt. („You can say You to me…!“)
Ob die Begrüßung der Gäste, meine Eröffnungsrede, das Händewaschen der Teilnehmer, den Food-Test-Service oder eine Geschichte von seinem Arbeitgeber (Queen Elisabeth II) – Tim sprach nur in englischer Sprache und hatte das Herz der Genießer gleich gewonnen. Auch die Nationalhymne von England wurde gesungen und die Ruhepause nach dem Essen wurde im Bett verbracht…  Sie merken schon, dass der Künstler viel geboten hat. Einige Videos dazu werden wir bald präsentieren.

Es gab natürlich auch etwas zu essen. Zu jedem Gericht wurden die Rezepte verteilt und es gab eine sehr ausführliche Erklärung von uns dazu. Dann wurden die sechs Gänge serviert. Folgende Gerichte haben wir aufgetragen:
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22. November 2011
Manchmal wundere ich mich über die lokale Post im Ort (150m von uns entfernt) So kamen gestern zwei Briefe zurück, weil die Hausnummer falsch war. Der eine Brief war für die Grundschule im Ort (300m von uns entfernt) Dort stimmte alles, nur die Hausnummer hätte 21 und nicht 25 sein müssen. Die Briefe kamen immer so an und es ist niemanden aufgefallen. Nur jetzt war es plötzlich falsch.
Der Briefträger war aber so „nett“ und hat den Retourschein ausgefüllt, die richtige Adresse handschriftlich aufgetragen und das Ganze uns wieder zugestellt. Dafür hätte er auch den Brief dort abgeben können… Egal – scheinbar Dienstvorschrift
Beim zweiten Brief war die Straße tatsächlich falsch. Da es ein Eckgrundstück ist, war die Anschrift an die flasche Straße adressiert. Pikant dabei, dass der Brief für einen örtlichen Briefzusteller bestimmt war und seine Kollegen das Schriftstück zurück gegeben haben. (Hier kennt eigentlich jeder jeden…) Die Zustellung war nur wenige Straßen weiter, als die Grundschule… Es muss also der gleiche Postbote gewesen sein, der bestimmt einen neuen „örtlichen Verteilungsrekord“ aufstellen wollte, indem er alles zurück gibt.
Mit etwas „gut Will“ kann man so etwas auch zustellen. Man muss sich also nicht wundern, dass immer mehr Rechnungen, Aufträge, etc. per Mail verschickt werden.
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