Ich habe dieses Video schon oft auf einen meiner Vorträge vorgestellt, um damit zu zeigen, was aus Social Media werden kann. Jürgen Heinz von der Firma TeNo hatte einmal in einem Blogkommentar bemängelt, dass er keine Bierflasche mit einem Feuerzeug öffnen kann. Fast zu gleichen Zeit waren fünf Gäste in unserem Restaurant, die fünf Flaschen Bier bestellt haben. Spontan war die Idee geboren einmal zu zeigen, wie man Bierflaschen (oder Saftflaschen) anders öffnen kann.
Mein Sohn hat das Video mit einer sehr einfachen Kamera aufgenommen und wir haben es auf You Tube gestellt. Aus dieser schnellen Idee wurde jetzt ein Clip mit 30.000 Besuchern, 136x „gefällt mir“ und 51 Kommentaren. Ich finde es einfach unglaublich, was daraus geworden ist und bedanke mich bei allen, die diese Zahlen ermöglicht haben. Prost.
Einige Kunden sind wirklich toll und total loyal. Ein guter Kunde aus den südlichen Teil Deutschlands hatte für seinen Vater ein Präsent bestellt. Dieses Paket sollte eine Geburtstagsüberraschung sein. Die gesamte Abwicklung des Auftrags ist bei mir gar nicht angekommen, und wurde ganz selbstständig von meinen Mitarbeitern ausgeführt. Das fand ich richtig gut. Das Paket ist gut angekommen – alle waren happy.
Die Rechnung sollte natürlich nicht mit im Präsent verschickt werden, was ja auch logisch ist. Es ist aber so geschehen, dass der Empfänger des Pakets auch die Rechnung bekommen hat. Ganz schön peinlich. Mit dem Auftraggeber habe ich mich über Facebook ausgetauscht. Er fand das nur menschlich und auch nicht weiter schlimm. Danke für das Verständnis Michael.
Ganz klasse fand ich dann den Vermerk auf der Überweisung. Dort wurde der Betrag aufgerundet mit dem Vermerk: „…+4,75 für 2 Kaffee Mitarbeitergespräch!“ Wir haben uns über diesen Humor und über diese nette Geste sehr gefreut. Toll wenn Kunden so viel Verständnis zeigen und das das noch mit einem Trinkgeld honoriert. Wir werden bestimmt noch einmal die Gelegenheit haben, uns zu revanchieren…
Seit über 40 Jahre arbeiten wir mit einer Gewürzfirma aus dem Großraum Stuttgart zusammen. Der Verkauf deren Produkte läuft über Handelsvertreter, die uns regelmäßig besuchen. Das Verhältnis zu den „Gewürzvertretern“ ist immer sehr freundschaftlich und vertrauensvoll. Man kennt deren Familie, die Vorlieben und auch Gewohnheiten. Mit der besagten Firma – ich möchte hier den Namen nicht unbedingt nennen, weil ich glaube, dass eine anonyme Berichterstattung fairer ist –wurden immer gute Geschäfte gemacht. (ohne Preisverhandlungen!)
Wir haben in den langen Jahren vieles gemeinsam durchlebt. Seminare, neue Produkte, Empfehlungen, Verbesserungen der Produkte, Mitarbeit in der Produktion, Arbeitsstellen Vermittlung oder kritische Anmerkungen – die Palette der Zusammenarbeit ging viel weiter, als nur die Aufnahme einer Bestellung.
Jeder Kochabend ist anders und verläuft auch anders. Am Donnerstag hatten wir das Thema Lammfleisch für unsere Gäste vorbereitet. Passend zum Osterfest wollten wir damit etwas Leckeres zeigen, damit das Osterfest auch kulinarisch passt.
12 Gäste nahmen am Kochabend teil. Dabei waren auch zwei Kollegen von der Fleischerei Klassen aus Temmels (Trier, Luxemburg) Stefan Kimmel (Koch) und Philipp Klassen (Fleischermeister) waren haben eine Woche eine „norddeutsche Erlebnis-Tour“ unternommen und dabei aktiv in den Betrieben von Andreas Leggedör und Freese mitgearbeitet. Eine tolle Erfahrung für alle Seiten, von der jeder lernen kann. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, denn unter Kollegen gibt es viel zu berichten.
Am Kochabend wurden 11 Gerichte zubereitet und anschließend probiert. Die Teilnehmer/innen waren mal wieder hoch motiviert und mit vollem Elan dabei. Beim Essen gab es schnell einige Hitliste der besten Gerichte. Die Lammhaxen, das Aprikosen-Lamm und die Lammkeule in der Salzkruste waren die „Top-3-Gerichte“.
Folgendes haben wir am Lamm-Kochabend hergestellt:
1.   Geschmorte Lammhaxen
2.   Aprikosen-Lamm
3.   Lammkeule in der Salzkruste
4.   Hochzeitssuppe vom Lamm
5.   Dampf Kebap
6.   Schisch-Kebap mit Auberginen
7.   Lammkeule mit Joghurtkruste
8.   Lammkotelett, gegrillt
9.   Lammragout mit Äpfel
10.   Lammlachssteak im Tellergarverfahren
11.   Tramezzini-Röllchen mit Lammlachs (Vorspeise)
Der nächste Kochabend findet am 26.April statt. Thema: Spargel- das königliche Gemüse. Die Vorbereitungen beginnen schon jetzt…
Foto: v.l.n.r. Philipp Klassen, Ludger Freese, Stefan Kimmel
Unser nächster Kochabend (29.03.12) behandelt das Thema Lammfleisch. Wir werden wieder 10 verschiedenen Gerichte kochen, die gerade zu Ostern prima passen werden. Der Kochabend beginnt gegen 19 Uhr mit vielen “Feinschmeckern”. Wir freuen uns auf diesen Abend.
Foto: Bestellungen laufen gleich hinten in der Küche auf…
Das Abendgeschäft in unserem Restaurant „Essideen“ ist sonntags immer sehr konzentriert und spielt sich meistens zwischen 17:30 und 20:00 Uhr ab. Der Tatort sorgt dafür, dass „alles“ vorher passieren muss. Viele Familien mit kleinen Kindern, Bikern, Fahrradfahrern und Gruppen müssen in diesem kleinen Zeitfenster bedient werden. Dazu kommen unzählige telefonische Bestellungen die immer für sehr viel Hektik an der Pfanne sorgten. Alles muss verpackt werden und die Tagesgäste wollen auch alles pünktlich und schnell am Tisch serviert bekommen.
Wir kamen zunehmend in Bedrängnis mit den zeitlichen Abläufen und verärgerten immer wieder Gäste. Das haben wir erkannt und die Außerhaus-Bestellungen „outgesourct“ – d.h. alles telefonischen Bestellung werden „backstage“ von meiner Frau Carola in der Küche zubereitet. Das entlastet die Restaurantküche, es geht viel schneller und sorgt für mehr zufriedene Kunden. Die ersten „Probeläufe“ verliefen vielversprechend – wir werden das personell noch ein wenig erweitern, so dass ein freier Sonntagabend auch einmal drin ist.
Vor einigen Tagen sah ich irgendwo im Netz ein Foto vom „Gekochte Mettwurst im Geleemantel“ Darin waren einige Varianten zu sehen, die wir noch gar nicht haben. Weil mich in jüngster Zeit öfter Kunden haben, die aus gesundheitlichen Gründen kein Schweinfleisch essen dürfen, war das Foto für mich interessant. Es war „gekochtes Mett im Geleemantel vom Rind“ mit dabei.
Kurz darauf war ich in unserer Produktion und habe meine Vorstellung mit unserem Produktionsleiter Klaus Depken besprochen.
Das neue Produkt war am Folgetag schon im Verkauf. Jetzt suchen wir noch einen griffigen Namen für dieses sehr magere Produkt. Dazu benötige ich die Hilfe meiner Blogbesucher, die per Voting abstimmen können.
Hier mögliche Namen:
Foto: Eva holt frische Abendbrötchen aus dem Ofen
In einer Bäckerei hing einmal ein Schild mit der Aufschrift: „Altes Brot kann hart sein – kein Brot, das ist hart!“ Das kann sich in der heutigen Zeit kaum noch jemand vorstellen. Es gibt zu jeder Tageszeit frisches Brot und ofenfrische Brötchen.
Unser Bäcker im Laden – die Bäckerei Fortmann [Inh. Olaf Südbeck] bietet mit seinem Fachwissen und seiner Liebe zum Beruf ganz tolle Brötchen an. Täglich werden etwa 30 verschiedene Brötchen angeboten. Morgens um 5:45 Uhr steht der Wagen mit frischen Brötchen vor der Ladentür. Über Tag backt Eva Bremermann laufend frische Brötchen. Der Ofen kommt von Winkler Wachtel und liefert ein tolles Backergebnis. Frische Brötchen mit frischer Wurst, Hackepeter oder Käse…das ist doch Esskultur pur. Sogar jeden Sonntag hat die Bäckerei geöffnet. Ab 8.00 Uhr können zum sonntäglichen Frühstück die Spezialitäten geholt werden. Ich liebe den Duft von frischem Brot.
Foto: Doris hat alles im Blick und wendet die Mini-Frikadellen gewissenhaft.
Wenn jemand 12 kg Frikadellen braten soll, dannen wird der eine oder andere Kollegen müde lächeln: „Wat denn…dat moak ik tüschken Dörn und Angel näbenbi!“
Wenn aber die Frikadellen kleine Hackbällchen sind, werden aus den 12 kg gleich 800 Stück. Die Hackbällchen wurden heute mit der Wurstfüllmaschine grammgenau portioniert und jetzt in der Kipppfanne gebraten. Doris hat das große Vergnügen, die kleinen Bällchen goldbraun zu braten. Die 800 Hackbällchen werden für zwei Finger-Food Buffets benötigt. Dazu gibt es eine raffinierte Asia-Sauce zum Tippen. Wir braten die Hackbällchen immer noch gerne in der Pfanne, weil wir mit dem Ergebnis aus dem Backofen nicht ganz zufrieden sind. Die gleichmäßige Bräunung ist für uns und für die Kunden wichtig, denn nur wenn die kleinen Snacks lecker aussehen werden sie auch genommen. Doris bitte wenden…!