Warnung: Facebook-Betrug mit Fake-Profilen

8. April 2016

Ich bin auf eine richtig raffinierte Betrüger-Masche hereingefallen. Eigentlich bin ich mit Daten immer sehr misstrauisch und vorsichtig. Aber hier kamen einfach ein paar Dinge zusammen, die ich nicht überblicken konnte. Ich stelle das hier im Blog vor, damit andere nicht den gleichen Fehler machen.
Vor einigen Wochen bekam ich über Facebook eine Direktnachricht von einer mir bekannten Person. Es war die Tochter eines sehr guten Freundes, die nach meiner Handynummer fragte. Bereitwillig gab ich ihr die Daten, weil ich einen Anruf von Ihr erwarte. Ich erkundigte mich um was es ging. Sie schrieb zurück: „Warte kurz, okay!“ Dann sie: „Ist die SMS angekommen? Was steht drauf?“ Ich: „23,37 €“ Sie: „Ich erkläre es dir gleich. Zuerst schicke mir bitte den zuletzt angekommenen Code dazu!“ Weil ich die Tochter meines Kumpels sehr gut kenne, habe ich die Zahlen weitergegeben. Sekunden später: „Jetzt eine neue SMS und neue TAN…!“ Ich: „Was ist das?“ Sie: “Du musst nichts bezahlen oder so. Du kannst mir vertrauen – ich verspreche es dir. Es ist wie Werbung…!“ Selbst die Sätze passten zu der Tochter, so kenne ich sie. Also habe ich erneut gutgläubig die Daten geschickt. Wieder kam eine SMS: „Jetzt neue TAN bitte…!“
Da habe ich zum Telefon gegriffen und bei der Mutter angerufen. Ich: „Kann ich mal Maria sprechen?“ [Name geändert]. Mutter: „Die ist auf der Arbeit! Um was geht es denn?“ Ich habe ihr das kurz erklärt und die andere Tochter sagte nur: „Das ist ein Fake-Profil. Das ist sie gar nicht!“ Da wurde mir plötzlich klar, dass ich auf ein „vertrautes Gesicht und vertrauten Namen“ reingefallen war.
Es kamen noch einige SMS. „Hallo…ich warte!“ – „Neue TAN bitte!“ – „Hu Hu, bist du noch da?“ Die Aufforderungen wurden auch immer frecher. Dieses „Fake-Profil“ hat später auch noch weitere Personen angeschrieben. Ich habe sie bei Facebook gemeldet. Wenige Stunden später war die Dame gesperrt.
Die Zahlung läuft dann über die Telefonrechnung. Die Summe war nicht sehr hoch (2x 23,37 €), so dass es sich nicht lohnen wird eine Anzeige zu erstatten. Scheinbar ist diese Masche aber im Netz sehr erfolgreich. Deshalb schreibe ich darüber.  Bei mir war einfach grenzenloses Vertrauen zu dieser Person da, weil ich sie sehr gut kenne.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Drittanbietersperre beim Mobilfunkprovider einrichten zu lassen – dann kann Geld nicht mehr einfach über die Telefonrechnung abgebucht werden. Diesen Schutz habe ich nun eingerichtet und werde in Zukunft wachsam sein.

Neues Hähnchensteak im Weck Glas

5. April 2016

Foto: Hähnchensteak “Bangkok” mit der fruchtigen Soße

Ich arbeite immer an neuen Produkten und neuen Gerichten, die eingekocht werden. Nicht alles gelingt, das gebe ich offen zu. Jetzt haben wir aber wieder ein Gericht geschaffen, wo alles zusammenpasst: „Hähnchensteak Bangkok“. Die zarten Filets habe ich leicht gewürzt und gegrillt. Die Steaks kommen dann sofort ins Weck Glas und werden mit einer süßsauren Soße befüllt. Darin ist viel Gemüse wie Bambus, Paprika, Mungobohnenkeimlinge, Weißkohl Black Fungus usw. Die Kombination aus der fruchtigen Soße und dem zarten Fleisch passen einfach klasse zusammen. Erste Probeverköstigungen im Betrieb waren sehr vielversprechend. Ein erstes Glas ist sogar schon verschickt worden …

Service auch am Tag nach einer Feier

3. April 2016

Foto: So verpacken wir die restlichen Lebensmittel zur Abholung.

Wann endet ein Partyserviceauftrag? Wenn das Essen geliefert ist? Wenn alle zufrieden waren? Oder, wenn auch die übrig gebliebenen Speisen zu Abholung abgepackt wurden?
Die Antwort könnte lauten: „So wie es vorher vereinbart wurde!“ Für uns ist auch der Tag nach der Feier wichtig und gehört zum Serviceumfang eines Auftrags. Meistens sind die Gastgeber einer Feier noch müde oder dürfen noch nicht wieder fahren. Dazu kommt, dass viele Veranstaltungsräume am Sonntag immer früh mit der Reinigung beginnen und gerne das das restliche Geschirr und Gefäße abgeholt haben möchten.
So fahren wir am Sonntagmorgen immer sehr früh (oft ab 7 Uhr) zu der Feier vom Vorabend und holen alles weg. Das Geschirr wird dann gereinigt und die übrig gebliebenen Speisen verpacken wir zur Abholung für unsere Kunden. Viele Kunden haben noch Gäste im Haus oder planen einen Frühschoppen nach der Feier. Dann bieten sich die Speisen vor Vortag immer gut an – schließlich wurden sie auch vom Besteller bezahlt. Wir müssen so nichts entsorgen und haben einen echten zusätzlichen Service mit im Programm.
Bei der Auftragsannahme besprechen wir schon, ob sie die übrig gebliebenen Lebensmittel verwerten möchten und in Einweggefäßen abholen möchten. Bei einigen Kunden kommt es auch vor, dass sie nichts wiederhaben möchten. Dann entsorgen wir natürlich alles fachgerecht, sodass in diesem Fall der Kunde keine zusätzliche Arbeit hat. Zu einer Feier gehört eben auch der Tag danach.

Schnitt gegen die Fleischfaser

31. März 2016

Ich oute mich als großer Fan des Magazins „BEEF!“. Aufmachung, Themen, Fotos, Tipps und Hintergrundberichte haben ein großes Niveau und gefallen mir.
Als ich dann von der Veranstaltung „Beef! Live! – Butcher, Beer & BBQ“ gelesen habe, war mein Entschluss schnell gefasst, diese Veranstaltung in Hamburg zu besuchen. Als Location wurde die berühmte „Große Freiheit 36“ gewählt. Das passt alles zusammen – das Thema gutes Fleisch auf der ganz großen Bühne. Zudem waren in der Gästeliste sehr viele befreundete Kollegen/innen, die zahlreich nach Hamburg gekommen sind. Ich freute mich auf einen genussvollen Abend mit viel Harmonie, Fachgesprächen und vielen Informationen.
Ich bin also voller Erwartungen und mit viel Vorfreude zu diesem Event gereist. Schon lange vor Veranstaltungsbeginn standen viele Menschen vor den Türen und warteten auf Einlass. Ich war etwas verwundert, weil ich ganz ehrlich nicht mit so vielen Besuchern gerechnet habe. (Ausverkauft!) Mein Gedanke war nur. „Wie sollen die in der Halle 1000 Gäste bewirtet werden?“ (Ich war einige Stunden vor Beginn schon in der noch leeren Halle). Vorsorglich habe ich schon einmal etwas „Schnelles“ auf dem Kiez gegessen.
In der Halle haben wir Fleischer uns schnell gefunden. Einige kannte ich persönlich, andere waren mir nicht bekannt. Ich schätze, dass etwa 30 Kollegen vor Ort waren (viele von der Hamburger Fleischer-Innung). Im Vorprogramm spielten die Band „Boppin´B“…die Spannung stieg. Schon nach wenigen Minuten hieß es an der Theke. „Wir haben kein Craftbier mehr…nur noch Becks!“
Die Besetzung auf der Bühne war mit vielen Berühmtheiten aus der Branche besetzt. Ludwig Maurer, Sternekoch Wolfgang Müller und mein geschätzter Kollege Christoph Grabowski sind mir spontan sehr angenehm aufgefallen. Der „Star des Abends“ wurde hängend auf die Bühne geschoben: Die Rinderhälfte. Fachkundig wurde zerlegt, erklärt und alles gezeigt. Das ist natürlich aus Sicht eines Fleischermeisters nicht sooo sexy, aber in den Augen des Publikums sah ich schon sehr viel Interesse. Solche Zerlegungen habe ich schon vor ca. 30 Jahren mehrfach bei öffentlichen Veranstaltungen (Hausfrauennachmittag etc.) gemacht. Aber keiner der Teilnehmer hat uns dafür 28,00 Eintritt gezahlt… :-)
Foto: Waren alle Zuschauer zufrieden?

Im zweiten Teil des Abends wurde ein 40 – 50 kg schwerer Thunfisch auf die Bühne geholt. Der Fisch wurde fachgerecht von Sebastian Bruns (Deutsche See) zerteilt und zubereitet. Bestrichen mit einer Teriyaki Sauce wurde der Fisch mit einem Brenner abgeflämmt. Die Portionen wurden in kleinen Häppchen später verteilt. Ich hatte das große Glück, 50g von der Delikatesse zu bekommen.
Schon jetzt merkte ich sehr deutlich, dass im Publikum Unmut aufkam. Die Geräuschkulisse wurde deutlich höher und erste Gäste gingen auch schon. Eine Unterhaltung mit Kollegen war nur noch erschwert möglich. Die Gestik vom Beef-Chefredakteur Jan Spielhagen wurde immer ruhiger. Ich hatte das Gefühl, er wäre viel lieber nicht auf der Bühne und unsichtbar. Ich kenne das Gefühl, wenn eine Veranstaltung kippt und man nicht eingreifen kann. Die Moderatorin und weitere „Promis“ waren jedenfalls nicht sehr förderlich. Ich kann „Micky Beisenherz“ und „DasBo“ vorher auch nicht, aber für die sehr unqualifizierten Kommentare (… „Ein Hoden im Mund passt gut zur Reeperbahn!“…) habe ich mich fremdgeschämt. Die Moderatorin konnte im dritten Teil nicht das Heft wenden – im Gegenteil. Es entwickelte sich ein niveauloser Dialog zwischen den Gästen auf der Bühne. Gekochte Hoden mussten unter dem Applaus des Publikums von der blonden Schönheit probiert werden und nach „Pissel“ riechende Nieren wurden verarbeitet. Es wurden noch ein paar Burger mit Hoden hergestellt und gegrillt. (Warum unbedingt Hoden auf einem Burger müssen, kann ich nicht beantworten…) Viel Gäste hatten aber die Halle schon verlassen. Die Wurstproduktion wurde von den „Promis“ völlig veralbert. Schade. Das fand ich persönlich unterstes Schublade. Peinlicher kann man Lebensmittel nicht darstellen.
Mir tat Jan Spielberg und sein Vorbereitungs-Team wirklich leid. Monate lang wurde vorbereitet und ausgewählt und dann geht so ein erstes „Live-Event“ von Beef von in die Hose. Dabei ist das Thema hochwertiges Fleisch, Dry-Aged, Burger, Grillen, Steaks, Salze, Gewürze, neue Steaksorten, Erfahrungen von Profis, usw. so brandaktuell!
Ich der Halle soll es noch Burger (8.-€) und Bratwurst (4.- €) gegeben haben. Die Warteschlange war aber so lang, dass ich lieber günstigen Wein (0,2l – 6,00 €) getrunken habe. Persönlich gut gefallen hat mir der supernette Kaffeestand von „Orang-Utan Coffee“ und der Grillgerätestand daneben (Habe leider die Marke vergessen). Auch die vielen Gespräche mit Kollegen waren für mich wertvoll (auch wenn ich nicht alle getroffen habe).
Wir Fleischer haben die „Große Freiheit 36“ nach einer „Butcher, Beer & BBQ” – Veranstaltung hungrig verlassen. Auch die Steakhäuser in der Nähe hatten schon geschlossen. So hatten wir einen interessanten Abend, wo der Genuss leider auf der Strecke blieb.
Ich wünsche der „BEEF!“  und dem Chefredakteur Jan Spielhagen jedenfalls den Mut, sich nicht von einem „Fehlgriff“ beirren zu lassen. Nehmt für ein zukünftiges Event lieber „723 Leute“ weniger auf die Gästeliste und hebt das Niveau auf Magazin-Charakter an – für Männer mit Geschmack.

Die neue Speisekarte begeistert

23. März 2016

Foto: So sehen sieht die neue Speisekarte nun aus.

Nun sind ist die neue Speisekarte endlich fertig! Es war sehr viel Arbeit, bis alle Gerichte kalkuliert, geschrieben, gekennzeichnet und gedruckt waren. Dazu kommt die Allergene Kennzeichnung und der Aushang am Straßenschaukasten.
Viel „Glück“ hatte ich bei dem Cover der Karten. Hier hat „Kommissar Zufall“ geholfen. Die Adresse der Firma und dass perfekt passende Äußere passten sehr schön zur Einrichtung und auch zu uns. Ein erstes Foto von der Karte auf Facebook unterstützte unser Entscheidung, weil es ungewöhnlich viele und positive Rückmeldungen davon gab.
Auch ein erstes „Abtasten“ bei Gästen ergab, dass die Karte toll aussieht. Zum Inhalt der neunen Karte kann ich sagen, dass es eine Mischung aus neuen und modifizierten Gerichten ist. Auch der Sieger des „Burger-Casting“ ist mit auf der neuen Karte. Der „Dry-aged Burger“ wurde von den Testern sehr gelobt und hat einen Platz in der Karte gefunden.
Natürlich ist auch eine angemessene und vorsichtige Preisanhebung angebracht (die erste nach fast 5 Jahren!). Wie immer gibt es Kunden die sagen: „Wie teurer geworden? Kann doch nicht!“ Viel mehr Gäste sagten uns, dass wir viel zu günstig sind, wenn man den Blick auf Qualität, Frische, Ambiente, Service, Portionsgröße und Freundlichkeit wirft. Aus diesem Fundus heraus, haben wir an der neuen Karte gearbeitet. Es folgt noch eine „Kurzkarte“ für die Pinnwand daheim (oder auch CD, Stick, App…) und die überarbeitete Version mit der Allergenen-Kennzeichnung im Restaurant. Das ganze Team ist sehr gespannt auf die Stimmen der Gäste.

Lust auf Lammkeule in einer Salzkruste

21. März 2016


Bald ist Ostern und für viele Feinschmecker gibt es Lammfleisch am Osterfest. Hier ein Video, wie ich Lammkeule in Salzkruste zubereite. Echt lecker! Der Osterhase wird vor Neid blass werden…

Grillseminar mit dem Grillprofi

19. März 2016

Foto: Jörg Pässler grillt voller Leidenschaft und zeigt uns viele Leckereien vom Grill

Schon bald wird wieder herrlicher Grillduft die Abendsonne bereichern. In den Gärten wird gegrillt und viel gelacht. (obwohl echte Grillfans 365 Tage im Jahr die Stäbe glühen lassen) Wie schön, wenn man dann als Grillprofi seinen Gästen etwas Besonderes bieten kann.
Wer nicht nur Nackensteaks und Grillwürstchen auf seinen 1000.- Euro Grill wenden möchte, für den haben wir eine ganz tolle Veranstaltung. Am 08.April 16 wird bei uns der bekannte Grillprofi Jörg Pässler sein Können zeigen und an viele Gäste weitergeben. Als Motto der Veranstaltung haben wir das Thema „Whisky vs Whisky“ gewählt. Für guten Whiskey nimmt man sich gerne etwas Zeit, weil Geruch, Geschmack und Aussehen immer unterschiedlich sind. Genauso ist es mit dem Steak. Wir grillen Dry Aged Steaks, leckere Meeresfrüchte und viele echte Genussleuchttürme. Es wird sicherlich ein unvergesslicher Abend werden. Zu diesem Abend kann man (Mann) sich nun anmelden. Auf unserer Homepage „Essenideen.net“ finden sie weitere Infos dazu. Wir freuen uns auf interessierte Gäste, viel Zeit und tolle Genussgespräche…

Welche Schlagzeile passt zum heutigen Tag?

15. März 2016

•    Neun Jahre Haft für Mörder
•    Nur neun Jahre Glück
•    Geschenkideen für 9-jährige Jungs
•    Neun Jahre unter Indianer
•    Ich mache das schon seit neun Jahren
•    Neun Jahre Arbeit umsonst
•    3 x 3 = 9
•    Künstliche Befruchtung: Neun Jahre auf Eis
•    Schalke 04 verliert nach neun Jahren gegen Hertha
•    Das Blog „Essen kommen!“ ist heute neun Jahren im Netz aktiv!
Danke für die vielen Kommentare, das Liken, die Ideen, Freundschaften, Besuche, neue Produkte, Anregungen, Besucherzahlen, Geduld, kritische Stimmen, Vorträge und Medienberichte…. Es macht mir Spaß!

Die ersten Beiträge, klick hier oder hier…es folgen fast 1800 Beiträge.

Es gibt Dinge im Leben…

13. März 2016

Foto: So könnte es ausgehen haben…

Es gibt Dinge im täglichen Arbeitsleben, die wirklich zum Schmunzeln anregen oder nur schwer erklärbar sind. So habe ich vor einigen Tagen ein Buffet zu einem Kunden gefahren, wo mir auf der Rückfahrt etwas „Blödes“ passiert ist.
Ich habe zu einem Arzt ein Buffet privat geliefert. Dummerweise habe ich mit beim Aufstellen der Rechauds einen Finger verbrannt (echt voll paddelig von mir). Schon beim Verlassen des Hauses war mir klar, dass der Schmerz bis Visbek ohne Kühlung nur schwer zu „überleben“ ist. Ich wollte aber dem Arzt auch nicht nach Eis oder Salben fragen…das war mir zu peinlich. Zunächst habe ich den Finger an der kalten Fensterscheibe des Autos gehalten, um etwas Linderung zu spüren. Nach kurzer Zeit merkte ich aber, dass diese Idee nicht ausreicht. Also habe ich das Fenster etwas geöffnet und habe den schmerzenden Finger nach oben rausgestreckt…sah schon etwas komisch aus, aber es tat gut.
Plötzlich bemerkte ich einen hellroten Blitz am Straßenrand, mitten in der Stadt! Verdammt!!! Ich wurde geblitzt! Nun war meine Geschwindigkeit nicht „viel zu viel“, aber scheinbar reichte es um meine Rückfahrt zu dokumentieren. Erst später ist mir bewusstgeworden, dass ich mit einem ausgestreckten Finger, seitlich aus dem Fenster auf dem Bild zu sehen sein werde. Also liebe Beamte der Überwachung in Vechta: Die Brandblase ist noch zu sehen und der Finger galt nicht Euch, sondern war reiner Überlebenskampf eines Fleischermeisters.
Es gibt Dinge im Leben, die nur schwer erklärbar sind…

Messebesuch in München

8. März 2016

Foto: Blick in die gläserne Wurstküche…

Lesezeit: ca. 1:30 Min. – Der Termin zum Leitbildtreffen wurde so gewählt, dass auch die Internationale Handwerksmesse in München besucht werden konnte. Auf der Messe ist das bayrische Fleischerhandwerk sehr präsent. Junge Metzgermeister und Verkaufsleiterinnen zeigen in der Gläsernen Wurstküche, im Imbissbereich und im Laden wie transparent das Genusshandwerk sein kann. Als ich im Backstage Bereich des Messestands ankam, traf ich gleich viele gekannte Gesichter. In einer privaten Sonderführung wurde mir der 1500 qm Messestand gezeigt und erklärt. Neben der täglichen Produktion von bayerischen Spezialitäten wie Weißwurst und Leberkäs wurde auch gezeigt, wie Präsentkörbe hergestellt oder Platten gelegt werden. Die frisch hergestellten Produkte können natürlich im Imbissbereich gleich probiert werden. Auch eine tägliche Koch Show in der Wurstküche sowie ein Käsetasting lockte Besucher an. Am Metzgergrill gab es Pulled-Pork-Pita, die von den Messegästen viel kulinarisches Lob bekam. Dieses Lob kann ich nur unterstreichen, denn wir konnte uns vom Fleischkäse, der Weißwurst, Milzwurst und Krustenbraten überzeugen…
Besonders schön war es, dass ich auch Doris Ortlieb getroffen habe. Doris ist Geschäftsführerin des bayrischen Friseurhandwerks. Ich konnte mich sehr lange über handwerkliche Themen unterhalten.
Für mich persönlich ist die Handwerksmesse mehr zu einer „Verbrauchermesse“ geworden. Ich konnte die zahlreichen Hallen im „Galopp“ durchqueren um rechtzeitig wieder beim Bahnhof zu sein.

Foto: Das Verkaufsteam war bestens aufgestellt