Blogparade. Meine persönliche Art der Weiterbildung

23. Februar 2014

Von Frank Bärmann habe ich eine Einladung erhalten, mich zum Thema „Meine persönliche Art der Weiterbildung“ zu äußern. Dieser Blogparade komme ich sehr gerne nach, weil ich mit Frank schon einige gemeinsame Veranstaltungen in der Handwerkskammer Aachen gemacht habe.
Hier nun meine Parade…
Einer meiner Lieblingssprüche lautet: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“ – passender kann man eine Weiterbildung nicht umschreiben. Dazu nutze ich sehr viele Kanäle, die alle eine andere Mutter haben und auch in anderen Familien leben.

Zeitschriften und Zeitungen
Ich lese sehr viel Zeitungen und Zeitschriften – viel mehr als Bücher. Zu meiner morgendlichen Pflichtübung gehört meine Lokalzeitung, die Oldenburgische Volkszeitung. Die erste tägliche Weiterbildung bekomme ich hier, durch die Kommentare und Berichte kann ich mir eine Meinung bilden.
Weiter geht es mit der „Süddeutschen Zeitung“, die ich im Abo habe. Zum Feierabend wird hier sie bei einem Glas Rotwein gelesen. Fachzeitschriften, Magazine und Zeitungen über den Motorsport runden das Thema ab.

Social Media und das Internet
Das ich eine Affinität zu dem Thema habe, ist vielen bekannt. Ich bin in diese Familie geboren mit meinem Blog „Essen kommen!“ und das schon vor 7 Jahren. Die „Kindheit“ hier war sehr spannend und lehrreich. Ich konnte vieles dazu lernen und haben mich durch die Bloggerei enorm weiterbilden können. Wie immer im Leben, schaut man als Kind nach  links und rechts – so ist es mir auch im Social Media ergangen. Twitter, Facebook, Google plus, Pinterest, You Tube, Qype und Foursquare wurden meine „Geschwister“. Der Blickwinkel zu vielen Dingen des Lebens änderte sich – ein unschätzbarer Erfolg meiner Weiterbildung.

Vorträge bilden
Wenn ich als Referent zu Vorträgen bestellt werde, freue ich mich zweifach. Erstens ist es immer schön, anderen Menschen über meine Erfahrungen zu berichten und zweitens lerne ich sehr viel von anderen Teilnehmern. Die Fragen oder auch die „Bierrunde“ am Abend sind sehr wichtig und lehrreich. Nur so kann ich von den Vorträgen profitieren.

Seminare besuchen
Ich fahre gerne zu fachlichen Seminaren und Weiterbildungen. Das wird oft von der Gewürzindustrie angeboten. Leider muss ich gestehen, dass der Tag mit seinen 24 Stunden oft viel zu kurz ist und die Veranstaltungen immer weniger von mir besucht werden. Ich bin aber gerne bei Obermeisterveranstaltungen (so wie diese Woche in Hannover). Dort ist das Programm so ausgelegt, dass man sehr viel mitnehmen kann.
Als Nächstes werde ich ein Fotoseminar besuchen, bei dem es um die Fotografie von Lebensmitteln geht.

Weiterbildung durch Diebstahl
Sehr gerne mache ich eine Weiterbildung durch „Diebstahl“ – nein keine Sorge – ich bin nicht kriminell. Dazu gehe ich gerne in Städte (vorwiegend in anderen Regionen) und besuche die Geschäfte. Ich versuche schnell das „Besondere“ zu entdecken und stehle mit den Augen. Nach wenigen Stunden habe ich durch die Bildungsreise eine Fülle von Ideen neue Anregungen.

Sehr gerne mache ich einmal im Jahr eine „Planungsphase“ in der ich das Jahr mir Aktionen, Events und Besonderheiten plane. Bei einer längeren Zugfahrt – ganz allein -  kann ich herrlich kreativ sein. Dieses „Trendscouting“ ist für mich immer eine super Weiterbildung.

“Weiter–blind–ung”
Es gibt so viele Dinge, die ich gerne noch lernen und erfahren möchte, aber der Alltag macht aus der „Weiterbildung“ oft eine „Weiter–blind–ung“. So gehe ich schon lange mit dem Gedanken umher, ein Buch zu schreiben – diese Schwangerschaft wird bestimmt lange dauern. Für mich ist es aber sehr wichtig, dass ich täglich eine Weiterbildung bekomme -  dafür sorgen viele Menschen die um mich sind und die ich sehr schätze. Diese Bildung sollte einem viel öfter bewusst werden. Nur so kann ich anderen dienen – mit allen Fehlern und Schwächen. „Weiter–blind–ung“ wird so stark gemindert.
Ich wünsche allen Lesern eine schöne Bildungsreise durch das Leben.

Burgertest wurde zum Burgerfest – die Bewertungen!

20. Februar 2014

Foto: Der Südsee-Burger kurz vor dem Test.

Wir haben ein wenig „Neuland“ betreten (Hallo Angela Merkel). Mit der Aktion „Testesser gesucht“ haben wir ganz offen mit unseren Teilnehmern über unser Vorhaben gesprochen. Die Aktion wurde nur über unser Firmenblog „Essen kommen!“ und Facebook angekündigt. Die eingeladenen Personen (mussten sich vorher bewerben) erhielten von uns drei neue Burger serviert, die nicht bezahlt werden mussten. Als Gegenleistung soll über die Burger oder von der Aktion berichtet werden.

So kamen am Dienstagabend 16 Teilnehmer/innen zu uns – leider mussten einige Personen kurzfristig den Termin absagen. Mit Smartphone, Laptop, Kamera, Spiegelreflexkamera und Ersatzgeräten kamen die Burger-Fans. „Wo ist eine Steckdose?“ – „Wie lautet das Passwort für das W-Lan?“ „Können wir Bilder in der Küche machen?“ Diese Fragen wurden sofort von fast allen Teilnehmern gestellt.

Jeder Burger wurde über einen Bewertungsbogen nach Schulnoten bewertet. Zudem konnten Wünsche oder Verbesserungsvorschläge genannt werden!
Der Test begann mit einem „Grünkohl-Burger“. In einem rustikalen Sauerteigbrötchen wurde Grünkohl, Kasseler, Pinkelwurstscheiben, Zwiebel und eine hausgemachte Sauce serviert.  Die „Verwunderung“ über die Zusammenstellung konnte man deutlich spüren. Dennoch war die Begeisterung groß. Die technischen Geräte klickten und summten – der erste Burger war bei Facebook und Co zu sehen.
Die Benotung vom Grünkohl-Burger: 1,30 im Durchschnitt
Mit der Note können wir gut leben, zu mal sehr gute Verbesserungsvorschläge dabei waren.

Der zweite Großburger (es gab nur die XXL-Varianten) war vorbereitet. Er nennt sich „Gerrit-Burger“ – woher der Name stammt? Den ganzen Beitrag lesen »

Testesser gesucht – die neuen Burger im Test

12. Februar 2014

Foto:  Neue Burgerideen zum Testen

Testesser gesucht – wenn Sie ein Liebhaber von neuen Burgersorten sind, so bewerben Sie sich zum Burgertest 2014. Wir laden 15 Bewerber am Dienstag, den 18.Feb.14 um 19:30 Uhr ein, die gemeinsam unsere neusten Burgerideen testen. Es werden drei neue Essideen bei uns im Restaurant „Essideen“ vorgestellt. Sie können alle innovativen Ideen kostenlos probieren! Bewerben Sie sich noch heute!

Was müssen Sie machen? Schicken Sie uns eine Mail (info@fleischerei-freese.de ), nennen Sie Ihren Namen und Ihr Alter und beschreiben Sie kurz, warum wir Sie als Tester einladen sollen.
Wenn sich mehr als 15 Teilnehmer/innen melden, entscheidet die Originalität der Bewerbung (lustig, ideenreich, usw.). Am Abend erhalten Sie einen kleinen Bewertungsbogen um die neuen Essideen zu bewerten. Einzige Aufgabe: Sie sollten später (oder am selben Abend) viel über die Aktion posten, schreiben und erzählen. Dabei können alle Kanäle benutze werden, wie Facebook, Twitter, Blogs oder die gute Flaschenpost. (W-Lan ist vorhanden)
Auf geht’s …schicken Sie uns eine Mail und erleben Sie einen tollen Abend mit vielen Burger-Fans. (Einsendeschluss: Montag, 17.02.14 um 17:02 Uhr und 14 Sekunden) Die Teilnehmer erhalten am selben Abend noch eine Nachricht von uns wo es dann heißt:  “Essen kommen!”
Test the Best- viel Glück!

Mister Gorbatschow, tear down this wall

12. Februar 2014

Heute kommen Handwerker, um den Fußboden aufzustemmen. Ein Leck unter dem Fliesen ist die Ursache -  ein klassischer Versicherungsschaden.
Eine Spezialfirma hat mit einer Wärmebildkamera den Schaden schnell gefunden und eine Staubschutzwand empfohlen. Zusätzlich wird der Staub mit einer Druckanlage abgesaugt.
Alles perfekt – dachte ich. Eine „Staubschutz-aufbau-fachmann“ hat nun diese Wand eingebaut. Die Wand trägt scheinbar den Servicenamen: „Cabrio“! Nur wenige Stunden nach der Montage fing der Einsturz an. Zu erst habe ich noch versucht etwas zu retten – aber die Klebestreifen konnten die Folie nicht halten. Heute Morgen lag nun alles am Boden. Vielleicht hat der Monteur den Satz von Präsident Ronald Reagan falsch verstanden: “Mister Gorbatschow, tear down this wall!” :-)

Nachtrag: Die Firma hat sich entschuldigt und ist umgehend von Bremen zu uns gekommen. Sehr freundlich und sehr kompetent. Die Wand steht wieder und wird ihren Dienst vollrichten!

Brauchen wir so viele Reinigungsmittel?

9. Februar 2014

Foto: Deutlich zu sehen, wie das Metall sich auflöst

Gerätschaften, Fleischwannen, Fleischhaken oder Arbeitstische waren in einer Fleischerei früher oft aus Aluminium. Die Produkte waren leicht, gut zu reinigen und erheblich günstiger als Edelstahl.
Das Leichtmetall hat sich aber nicht durchgesetzt und ist nur noch sehr selten in einem Lebensmittelbetrieb zu finden. Ich habe zufällig einen Fleischhaken aus Aluminium entdeckt, der stark vom aggressiven Reinigungsmittel angefressen wurde. Einige Reinigungsmittel sind so hochkonzentriert, dass sie selbst Metall anfressen und zu schweren Verätzungen  führen können. Besonders Rauchharzentferner sind hier mit sehr viel Umsicht, Sachverstand und Vorsicht zu bedienen. Aber auch „Alureiniger“ ist bei einer „Überdosis“ nicht mehr lustig. Wenn dann noch verschiedene Reiniger gemischt werden, kann es sogar lebensgefährlich werden.
Dieser Fleischhaken ist jedenfalls länger mit einem Reinigungsmittel in Berührung gekommen, bei dem das Metall fast komplett aufgefressen wurde. Es gibt sehr viele unterschiedliche Reiniger, die immer wieder intensiv beschult werden müssen. Eiweiß Fettlöser, Rauchharzentferner, Desinfektionsreiniger, Schmierseifen, Händereiniger, Händedesinfektion, Backofenreiniger, Glasreiniger, Schaumreiniger, Schneidebrettreiniger, Sanitär-. Bäderreiniger oder Pökelmaschinenreiniger… die Auflistung ist bestimmt nicht vollständig, aber sie zeigt, dass man für unterschiedliche Prozesse unterschiedliche Hilfsmittel benötigt.

Wir haben die Reinigungsmittel im Betrieb sehr stark eingeschränkt und verwenden überwiegend Seifen mit heißem Wasser, Händereinigungssysteme oder Eiweißlöser.
Man muss aber nur seinen privaten Putzschrank einmal anschauen – vom Waschmittel, Körperreinigungsmittel, Schuhputzmittel, Glas-, Polster-, Auto-, WC-, Spülmaschine-, oder Scheuerreiniger…die Liste ist unendlich. Im Supermarkt staune ich immer über die zum Teil unnötigen Putzmittel und die Fantasie der Macher…
Alles muss bestimmt nicht sein. Umweltschutz beginnt auch beim täglichen Einsatz von Reinigungsmittel – oder?

Anruf aus dem Call Center

7. Februar 2014

Gerade passiert! Telefon klingelt, meine Frau geht ran: „Können Sie mal die Bedienung schicken…wir haben Durst!“ Die Gruppe sitzt bei uns im Restaurant. Daraufhin rufe ich auf  das Handy des Anrufers an: „Guten Tag, mein Name ist Schulze, ich rufe aus einem Call Center an und möchten die Zufriedenheit der Gäste im Restaurant „Essideen“ erfragen…!“ Ruhe! Dann: „Ja..äh, wir kommen hier gerne her, Essen ist immer gut… reichlich und toll hier!“ Dann merkt er plötzlich, dass ich ihn hochgenommen habe: „…nur die Bedienung könnte öfter kommen!“ Das Gelächter konnte ich bis ins Büro hören!  :-)

Verliebte aufgepasst!

7. Februar 2014

Foto: So werden wir die Platte ausliefern!

Verliebte aufgepasst! Valentinstag…das geht auch mit viel Genuss! Die “Ü-lecker-raschung” mit Pikkolo, Lachs, Herzsalami, Fleischsalat, Herzschokolade, Ciabattabrot und einer Rose, alles für herzliche 14,95 €
Na? Könnte Ihnen das gefallen? Sie können das tatsächlich bestellen und damit einen schönen Abend erleben. Wenn „Liebe durch den Magen geht“, dann haben sie mit der „Ü-lecker-rachung“ eine Pole Position eingenommen, die auch bestimmt zum Erfolg führt. Wir würden uns freuen, wenn Sie später sagen: „Die große Liebe 2014 – dank Freese!“

Das Bloggertreffen – ein Rückblick

6. Februar 2014

Das Bloggertreffen „Blog trifft Gastro 2014“ war ein sehr schönes Erlebnis. Ich möchte mich bei allen bedanken, die dabei waren. Durch Euch wurde es so wertvoll! Hier ein paar Links von Berichten, sowie ein paar Bilder. Mein Dank gilt auch der „Oldenburgische Volkszeitung“ die sehr ausführlich und umfangreich vom Treffen berichtet hat. Weitere Berichte:

Theo Huesmann vom Blog: Notizen für Genießer

Sonja Wurth: Jägiblog

Thorsten Sommer: Speisekartenblogger

Sandra Schröder vom Blog: Sandra Schröder

Biggi Mestmäcker vom Blog: Pommeswelt

Thomas Lipper vom Blog: Winzerblog

Mario Pizzinini vom Blog: Wurstakademie

Matthias Metze von: Delinat, Schweiz

Get-together am Freitag

Samstag: Volles Prgramm mit Wiesenhof Pilzzucht (300t jede Woche!), Ortsbesichtigung durch den Heimatverein Visbek

Nach einem Kohlgang gab es Grünkohl. Zusammen mit 200 Pers. wurde  im Gasthaus Hogeback gefeiert.

Das nächste Treffen ist im Jan.2015 im Schwarzwald bei Sonja (Jägerstüble)

Hohe Gebühren im Januar blockieren das Kaufverhalten erheblich

4. Februar 2014

Eigentlich ist es jedes Jahr dasselbe. Am Jahresanfang werden die Bürger von zahlreichen Zahlungen wie: Steuern, Versicherungen, Brandkassen, kommunale Abgaben, Vereinsbeiträgen und Gebühren extrem belastet. Dazu kommen die Abbuchungen der Weihnachtseinkäufe, die über Kreditkarten bezahlt wurde. Ein befreundeter Kaufmann sagte mir: „Die Bezahlung per Kreditkarte nimmt immer mehr zu. Der Kunde merkt erst Mitte Januar, dass die Weihnachtspräsente abgebucht werden!“

Quintessenz aus dieser Entwicklung: Immer mehr Verbraucher haben im Januar ein angespanntes Konto. Den ganzen Beitrag lesen »

Wegweiser

2. Februar 2014

In der Auffahrt zu unserem Hof, befindet sich ein kleines beleuchtetes Firmenschild. Die Zufahrt führt über den „Haverkamp“. Das Schild dient fremden Lieferanten, neunen Fahrern und vielen Kunden, die ihr Buffet abholen.
Das Schild ist nun durch Vandalismus massiv beschädigt worden. Ärgerlich – aber letztendlich auch gut, denn das Schild war wirklich kein Augenschmaus mehr. Wir werden es nun zeitgemäß und „Freese-Like“ neu gestalten. Die neue Tafel werden wir bald hier präsentieren.