Auf den linken Fuß erwischt

26. März 2013


Foto: Die Lammschulter der Moorschnucke

Manchmal kommen Dinge zusammen, die so nicht geplant waren. Am gestrigen Montag waren wir personell an der Untergrenze. Ich bin schon um 5:30 Uhr angefangen um die Fleischtheke zu beschicken und alles perfekt zu präsentieren. Ich wusste, dass ich am Montag bis 13:00 Uhr alleine den Verkauf in der Fleischerei tätigen musste. Eine Person ist krank, eine weitere hat Urlaub (Schulferien) und die Auszubildende hatte am Vormittag frei. Des weiteren ist im Restaurant die Hauptkraft auch noch krank…die Aufgabe war also gefühlt meterhoch.

Zu allen hatte ich am Nachmittag noch einen Vortragstermin in der Universität Hamburg angenommen. Dieser Termin war bei meiner Planung noch im grünen Bereich, jedoch gestern verfärbte sich die Farbe ins Rote. Die „Deutsche See“ hatte in Ihrer Vortragsreihe „University of Fish“ zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Thema: „Social Media in der Lebensmittel-Industrie – Chance oder Risiko!“ Den Termin konnte ich unmöglich so kurzfristig absagen, weil die Vorbereitungen auf die Teilnehmer zugeschnitten waren. Für die Hörerschaft waren anwesend: Sandra Coy (Chefredakteurin Corporate Comminications bei Tchibo), Stevan Paul (Blogger, Kochbuchautor und Foodstylist), Sebastian Timm (Social Media Berater und Gründer des Digitalkonsulats) und die Moderatorin Agnieszka Krzminska (Geschäftsführerin Social Media Führerschein) Die Veranstaltung war also fachlich sehr gut besetzt!

Wären der Veranstaltung bekam ich eine Mail von einer Kundin, die Ihren Einkauf  bei uns monierte. Sie wollte eine fachliche Beratung über unser Moorschnuckenfleisch und über unser Salzwiesenkalb. Damit war unsere Auszubildende (1.Ausbildungsjahr) überfordert. Ich mache Ihr das nicht zum Vorwurf, sondern ich ärgere mich über die Kundin, die 60 km umsonst gefahren ist. Sie hat uns voll auf dem linken Fuß stehend erwischt. Das tut mir sehr leid. Die Mail habe ich gleich beantwortet und erklärt. Ich habe ihr die Fahrkostenerstattung angeboten. Telefonisch habe ich sie sich noch nicht erreichen können.

Leckeres zum Osterfest

19. März 2013

Ostern steht vor der Tür und in vielen Familien gibt es traditionell Lammfleisch an den Feiertagen. Dazu haben wir ein Video gedreht: Lammkeule im Heu. Der Duft und der Geschmack sind wirklich einmalig. Kleine Heumengen gibt es im Drogeriemarkt. Schauen Sie selbst, wie einfach es geht.

Lammkeule im Heu
Zutaten:
• 2 kg Lammkeule
• 2 Handvoll frisches Wiesenheu (gibt es im Drogeriemarkt in kleinen Gebinde)
• 50g Butterschmalz
• 50g Knoblauchbutter
• 100g Zwiebel
• Salz und Pfeffer
• 50g Karotten
• 50g Lauch
• 40g Mehl
• 2 Knoblauchzehen
• 50g Butterschmalz
• 1 Zweig Salbei
• 1 Zweig Rosmarin
• Gewürznelken
• Piment
• 1 Lorbeerblatt
• 2 EL. Tomatenmark
• 1/3 l Spätburgunder
• Butter
• Petersilie
• Schnittlauch
• Zitronenmelisse

Zubereitung:
Die Keule ausbeinen, Fett und Hautchen abschneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Butterschmalz rundum anbraten. Die vorher zubereitete Kräuterbutter zugeben und die Keule darin brutzeln lassen. In einem Bräter das Heu verteilen, Fleisch darauf legen und mit dem Bratfett übergießen. Ca. 2- 3 Stunden im Ofen bei ca. 150°C garen. (Vorsicht. Das Heu kann brennen) Knochen im Butterschmalz anbraten, kleingeschnittenes Wurzelgemüse zugeben und mitbraten, Kräuter und Gewürze zufügen und mit etwas Wasser aufgießen. Flüssigkeit mehrmals reduzieren und angießen, zum Schluss mit Mehl bestäuben und mit Wein und 1 l Wasser ablöschen. Soße gut durchkochen und ca. 2 Std. ziehen lassen.
Die Kräuter-Knoblauchbutter stellt man am besten 1-2 Tage vor der Verwendung her und lässt sie im Kühlschrank gut ziehen.
Als Beilagen eignen sich Bohnen, Spargel und Kartoffeln.

Spanische Küche – der nächste Kochabend!

15. März 2013

Foto: Serrano-Schinken und feine Gerichte…der Gaumen wir “Olè” rufen!

In unserem nächsten Kochabend wird die „Spanische Küche“ vorgestellt. Eine Vielzahl landestypischer Gerichte wie Paella, Tapas, Sopa de Ajo werden wir vorstellen und kochen. Der „Spanische Kochabend“ ist ein Wunsch unserer bisherigen Teilnehmer. Sie können in aller Ruhe unsere Arbeit verfolgen und später genießen. Der Kochabend ist am Donnerstag, den 28.März um 19 Uhr. Sie können sich noch anmelden – einige wenige Plätze sind noch frei. Wenn Sie gerne die leichte Küche mögen, sind sie herzlich eingeladen die Spezialitäten zu genießen. Dazu gibt es wie üblich die Rezepte, einen Einkaufsgutschein und Wein. Spanien liegt an diesem Abend in Visbek. Ich würde mich freuen, wenn Sie Gast in unserer Küche sind.

Mahlzeit! Der kulinarische Möbelbummel.

14. März 2013

Foto:  Das neue Möbelhaus Debbeler

Cross-Marketing unter Nachbarn

Mit meinem Nachbarn Georg Debbeler verstehe ich mich sehr gut. Er hat ein Möbelhaus vor und seitlich von unserem Geschäft. Mit verschiedenen Aktionen versuchen wir immer im Gespräch zu bleiben. Das „Cross-Marketing“ besteht also im wahrsten Sinne des Wortes.

Die jüngste Aktion von Georg zielt auf gewissen Einkaufszeiten und unseren Mittagstisch. Unter dem Motto „Mahlzeit – Der kulinarische Möbelbummel bei Debbeler“ annonciert das kreative Möbelhaus in den Zeitungen. Bekanntlich ist in den Vormittagsstunden der Kundenstrom in den Möbelhäusern nicht so stark. Georg Debbeler bietet seinen Kunden nun folgendes an: Jeder Kunde der am Vormittag im Möbelhaus einen Auftrag abgibt (ab 500.-€) erhält einen Gutschein für einen Mittagstisch in unserem Restaurant „Essideen“. Die Resonanz ist erstaunlich gut. Die Kunden nutzen die Vormittagsstunden verstärkt und genießen anschließend  das Essen „symbolisch“ in ihrer neuen Küche…

Kundenfrequenz deutlich erhöht!

Georg Debbeler: „Die Kundenfrequenz am Vormittag hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich gesteigert. Jeder weiß, dass der Mittagstisch bei Freese überaus empfehlenswert ist und so freuen sich unsere Kunden, wenn Ihr Möbeleinkauf mit einem leckeren Mittagessen abgerundet werden kann!“
Danke lieber Georg für die gute Zusammenarbeit. so macht Nachbarschaft doppelt so viel Freude.

Verkaufsoffener Sonntag

8. März 2013

Foto: Blick ins Restaurant Essideen

Am kommenden Sonntag ist der erste verkaufsoffene Sonntag in Visbek. „Frühlingsboten in Visbek“ lautet das Motto des Tages. Wir öffnene um 17 Uhr unser Restaurant. Auch das Magazin „Visbek aktuell“ ist wieder von der Redaktion des örtlichen Handels- u. Gewerbevereins aufgelegt worden. Das 32-Seiten Magazin zeigt viele Einblicke in das aktive Leben der Gemeinde. Zwei Artikel und eine Anzeige konnte ich in dieser Ausgabe platzieren. (Seite 8: „Handwerk 2.0“ – Seite 18: „Eine Bereicherung für Visbek“ und Seite 29: die Anzeige)
Sie können in dem Magazin online blättern und alles genau lesen. Die Oldenburgische Volkszeitung hat dazu eine Seite eingerichtet, auf der nach Herzenslust geblättert werden kann.

Das Leben kann so lecker sein

7. März 2013

Foto: Ein ausgereifter Taleggio entwickelt ein klasse Aroma

Beim Käse ist es wie bei der Wurst – der eine mag es herzhaft und fest, der andere mag es weich und aromatisch.
Ich habe für mich einen Rohmilchkäse entdeckt, den ich gerne zum Rotwein esse. Dazu ein paar Oliven, Feigensenf, einige Scheiben Parmaschinken und etwas Brot. Das Leben kann so lecker sein.
Wir bieten den Taleggio-Käse aus Italien auch bei unseren Finger-Food Buffets an. Ist der Käse voll ausgereift, entwickelt er ein tolles Aroma: geschmeidig,  leicht würzig, etwas nach Nüssen, Zitronen und Rosinen schmeckend. Für einen Rohmilchkäse ist er nicht Fett (48% F.i.Tr.), aber der Duft von diesem Käse ist schon sehr prägnant.
Sie können den Käse auch prima in einer Soße mit einkochen lassen. Es ergibt ein schönes und rundes Aroma.

Blogempfehlung: Astrid Eishofer

3. März 2013

Heute erreichte mich eine Mail aus Österreich, von Astrid Eishofer. Sie beschäftigt sich in Wien mit dem Thema „Social Media, Blogs, Twitter und Co”.  Sie hat sich sehr sympathisch vorgestellt. Hier ein Auszug:
“Kurz zu meinem Blog: Es geht um Social Media für Einsteiger, KMUs, Gründer und alle Menschen, die Interesse an dem Thema haben. In Österreich wird das Thema – gerade im Handwerksbereich – leider noch sehr vernachlässigt.

Das häufigste Argument gegen Social Media Aktivitäten ist die Zeit. Deshalb suche ich bewusst nach positiven Beispielen, die sich fern von den Marketing-Möglichkeiten eines McDonalds, RedBull oder sämtlicher anderer Großkonzerne bewegen.

In Ihrem Beitrag „Social Media – eine Modeerscheinung“ stellt Sie u.a. unser Aktivitäten im Netz vor. Ich möchte den Beitrag einfach zur Ansicht empfehlen. Danke Astrid!

Leute von hier. Die Fragen. Die Antworten.

2. März 2013

Foto:  Auszug aus dem Bericht mit einem Foto von Lars Chowanietz

Die „Glücksgöttin der Medien“ scheint es in jüngster Zeit gut mit uns zu meinen. Einige Berichte und Fotos stehen in der „Süddeutschen Zeitung“, im „Norddeutsches Handwerk“ und jetzt aktuell in meiner Lokalzeitung – die „Oldenburgischen Volkszeitung“.
In der „OV“ – wie sie in Kurzform genannt wird – gibt es eine neue Samstagsserie mit dem Titel „Leute von hier“. Dort werden Personen aus der Region in einem Interview vorgestellt. Die Fragen sind jede Woche gleich, jedoch die Antworten verständlicherweise völlig unterschiedlich. Der Leser bekommt so einen Einblick von der Person.
Heute wurde mir die große Ehre der Vorstellung zugeteilt. Herzlichen Dank dafür.
Hier nun das Interview:

Und? Wie ging es in letzter Zeit?
Mir geht es gut! Ich bin gesund, habe eine tolle Familie, viel Arbeit und stecke voller Ideen.

Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt?
Da kann ich gar nicht erzählen. Die Aussage „das-gönne-ich-mir-jetzt“ kenne ich gar nicht. Es sind aber die Kleinigkeiten, die ich bewusster mache um mir dadurch ein gutes Gefühl zu geben, z.B: keinen Wecker stellen, Essen gehen, ein Buch lesen oder einen guten Cognac. Das reicht völlig aus. Materiell sind es keine Wünsche.

Wenn Sie König/in von Deutschland wären: Was gehört als erstes abgeschafft…? Den ganzen Beitrag lesen »

Social Media Zitat

1. März 2013

https://twimg0-a.akamaihd.net/profile_images/1530197927/Elke_Schellinger_Social_Media_Trainerin_Twitter_01.JPGGestern kam eine Anfrage über Xing zu uns. Die Social-Media Beraterin Elke Schellinger fragt höflich an, ob sie in Ihren Vorträgen uns zitieren darf. Sie schreibt:
“Hallo Herr Freese,
ich habe als Social Media Beraterin natürlich auch schon viel von Ihnen gelesen und Sie mit Ihren Kollegen Herrn Schultze, Deck und Herrn Geyer auch bei ein paar Vorträgen als aktiven Unternehmen präsentiert und ein paar Aussagen von Ihnen aus dem Internet zitiert. Ich möchte Sie an dieser Stelle gerne fragen, ob das für Sie ok ist. Ich finde es einfach klasse, wie Sie mit Social Media umgehen. Ich dachte mir aber, ich sollte Sie jetzt doch mal fragen, ob es in Ihrem Sinne ist, wenn ich Sie bei meinen Vorträgen zitiere.“

Natürlich freue ich mich immer, wenn wir als genannt werden. Die anderen Betriebsinhaber sind alle aus dem Kreis vom „Handwerk 2.0“ – ein Kreis von Internetpioniere.
Ich habe Frau Schellinger ein Zitat von uns geschickt…und genau das Zitat stellt sie immer vor. So klein ist die Welt.

„Nur wer es versteht, dem mündigen und aufgeklärten Kunden authentisch, offen, ehrlich, respektvoll und humorvoll zu begegnen, wird künftig lukrative Aufträge bekommen.
Dabei ist der Preis oft gar nicht mehr entscheidend. Ihr potentieller Kunde verhält sich im Internet genau wie Sie.
Wenn er Ihnen dort immer begegnet und regelmäßig auf Empfehlungen und positive Bewertungen stößt, wird er irgendwann Ihr Kunde!
Wenn Sie nicht aktiv werden, macht es Ihr Mitbewerber!

Wellengang

28. Februar 2013

Foto: Dei seitlichen Wellen sorgen für viel Unsicherheit.

Im Eingangsbereich beider Kundeneingänge haben wir große Fußmatten liegen. Diese Matten werden regelmäßig von einer Firma zur Reinigung abgeholt. Das klappt ganz gut und wir haben immer saubere und frische Matten im Eingangsbereich. Die Vorteile liegen auf der Hand: gerade bei feuchtem Wetter kann man so mit trockenen Sohlen ins Geschäft und wir haben den Boden nicht so stark verschmutzt.
Die Woche wurde leider eine Matte geliefert, die lebensgefährlich ist. Die Wellen am Mattenrand sorgen bei fast allen Kunden für einen Stolpervorgang – und das unmittelbar vor der Scheibe. Wir haben die Matte schon reklamiert. Es soll kurzfristig eine neuer Abtreter kommen.