Leckeres zum Osterfest

Ostern steht vor der Tür und in vielen Familien gibt es traditionell Lammfleisch an den Feiertagen. Dazu haben wir ein Video gedreht: Lammkeule im Heu. Der Duft und der Geschmack sind wirklich einmalig. Kleine Heumengen gibt es im Drogeriemarkt. Schauen Sie selbst, wie einfach es geht.

Lammkeule im Heu
Zutaten:
• 2 kg Lammkeule
• 2 Handvoll frisches Wiesenheu (gibt es im Drogeriemarkt in kleinen Gebinde)
• 50g Butterschmalz
• 50g Knoblauchbutter
• 100g Zwiebel
• Salz und Pfeffer
• 50g Karotten
• 50g Lauch
• 40g Mehl
• 2 Knoblauchzehen
• 50g Butterschmalz
• 1 Zweig Salbei
• 1 Zweig Rosmarin
• Gewürznelken
• Piment
• 1 Lorbeerblatt
• 2 EL. Tomatenmark
• 1/3 l Spätburgunder
• Butter
• Petersilie
• Schnittlauch
• Zitronenmelisse

Zubereitung:
Die Keule ausbeinen, Fett und Hautchen abschneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Butterschmalz rundum anbraten. Die vorher zubereitete Kräuterbutter zugeben und die Keule darin brutzeln lassen. In einem Bräter das Heu verteilen, Fleisch darauf legen und mit dem Bratfett übergießen. Ca. 2- 3 Stunden im Ofen bei ca. 150°C garen. (Vorsicht. Das Heu kann brennen) Knochen im Butterschmalz anbraten, kleingeschnittenes Wurzelgemüse zugeben und mitbraten, Kräuter und Gewürze zufügen und mit etwas Wasser aufgießen. Flüssigkeit mehrmals reduzieren und angießen, zum Schluss mit Mehl bestäuben und mit Wein und 1 l Wasser ablöschen. Soße gut durchkochen und ca. 2 Std. ziehen lassen.
Die Kräuter-Knoblauchbutter stellt man am besten 1-2 Tage vor der Verwendung her und lässt sie im Kühlschrank gut ziehen.
Als Beilagen eignen sich Bohnen, Spargel und Kartoffeln.

4 Reaktionen zu “Leckeres zum Osterfest”

  1. Joerg

    Lecker und tolle Idee, danke!

    Nur die Aufl̦sung des Videos mit 240p ist Рnaja, etwas altbacken.

  2. Falko

    Wer kann denn ahnen, dass es so einfach ist? Es ist eine hervorragende Idee und ich weiß jetzt, was ich machen werde. Besonders dann, wenn man keine Ahnung vom Kochen hat, ist dieses Rezept eine große Bereicherung, ich glaube, dass ich jetzt auch in der Lage bin, nach dieser Anleitung zu kochen.

  3. Sebastian

    Das ist ja mal eine sehr gute Idee, ich bin so froh, dass ich dieses Rezept gefunden habe, da habe ich eine tolle Alternative zu dem Essen von letztem Jahr, das war leider eine einzige Katastrophe. Doch mit dieser Anleitung muss es einfach gelingen. Einfach klasse und ausgezeichnet erklärt, eine wunderbare Idee.

  4. Hendrik

    Mann, war das lecker… Vielen Dank für das schöne Rezept. Sie haben nicht nur einen Fan gewonnen, sondern ich werde sicher auch bei Ihnen bestellen.

    Kleine Anekdote nebenbei: Das Heu aus dem Drogeriemarkt zeigte auf der Verpackung kleine Nagetiere, weil es wohl oft als Futter für diese verwendet wird. Dies inspirierte meine Kinder zu der Nachfrage, ob es wohl Ostern Hamster zu essen gäbe? :)

    Ein kleiner Hinweis/Verbesserungsvorschlag sei mir noch gestattet: Ich habe vorher nach schriftlicher Liste die Zutaten besorgt. Etwas überrascht war ich, dass dann im Video geschälte Tomaten auftauchtet, die nicht auf der Liste standen und deshalb auch nicht vorrätig waren. Passierte Tomaten waren zufällig vorrätig und taten es auch. Und unter “Lauch” versteht man zumindest bei uns in Dresden eher Lauchzwiebeln=Frühlingszwiebeln, im Video wurde aber Porree verwendet. Tat dem Genuss aber keinen Abbruch.

    Außerdem war ich lange im Zweifel, ob ich das Gemüse und die Gewürze wirklich über das Heu schütten sollte. Weil: Wie ist das dann wieder zu trennen? Ich wollte ja schließlich zum Ostermahl nicht auf Heu kauen und habe bisher immer das gekochte Gemüse in die Soße püriert, um eine gewisse Sämigkeit (=Dickflüssigkeit) der Soße zu bekommen. Die Sequenz der Saucengewinnung wurde zu meiner Verzweiflung im Video nicht gezeigt. ;)

    Nun: Die dünnflüssige Sauce habe ich durch ein Sieb gegossen, das gekochte Gemüse konnte ich nicht wegwerfen, sondern habe es aus dem Heu in den Mund geklaubt. Die Sauce wurde dann mit einer Einbrenne (=geschwitztes Mehl) gedickt und noch mit ein paar orientalischen Kräutern verfeinert. Ein Abgang aus Lebkuchen und Orient. Zu nächtlicher Stunde waren die Reste auch kalt ein Genuß. ;)

    Herzlichen Dank für das Rezept und weiterhin viel Erfolg!

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