Interview* zum Salzwiesenkalb!

Foto: Salzwiesenkalbs-Kotelett – wie aus dem Bilderbuch.

Visbek – Zum Weihnachtsfest gehört die Familie, ein Kirchenbesuch, und ein gutes Essen. Wir fragten beim Fleischermeister Ludger Freese, welchen besonderen Braten er uns zum Weihnachtfest empfiehlt.
Frage: Herr Freese, was werden sie am Heiligabend essen?
Ludger Freese: Wir bieten in diesem Jahr wieder das Salzwiesenkalb aus Ostfriesland an. Dieses besondere Kalbfleisch ist für uns Hochgenuss pur. Logisch, dass wir uns ein Kalbssteak gönnen.
Frage: Was zeichnet das Salzwiesenkalb aus?
Ludger Freese: Die Kälber laufen vor den Deichen, direkt an der Küste. Die Tiere laufen auf den Sommerfrischen Wiesen in einem Naturpark im Deichvorland. Durch das salzige Kräutergras und der Muttermilch bekommt das Fleisch seinen einmaligen Geschmack. Ich selber kenne
nichts Vergleichbares.
Frage: Woher kommt der Kontakt zum Landwirt?
Ludger Freese: In meiner Gesellenwanderschaft habe ich die Region Ostfriesland kennen gelernt. Die Familie Behrends vom Adriannenhof bewirtschaftet den Hof in Neßmergrode. Wir fahren dort immer hin und suchen uns die Tiere aus.
Frage: Gibt es ein besonderes Rezept dazu?
Ludger Freese: Wir kochen vom Salzwiesnkalb „Ragout Fin“, das wir servierfertig anbieten. Des weiteren bieten wir in unserem Angebot zum Weihnachtsfest frisches Salzwiesenkalbsbraten an. (siehe: Internet Freese! ) Kleiner Tipp: Bereiten sie das Kalbfleisch wie Rindfleisch zu, mit etwas weniger Gewürz und einer kürzeren Garzeit.
Frage: Wenn ich noch nie Kalbfleisch zubereitet habe, was empfehlen Sie unseren Lesern?
Ludger Freese: Es gibt unzählig viele Möglichkeiten. Vom klassischen Kalbsschnitzel, über Osso Buco, bis hin zum Kalbskotelett reicht die Palette. Wer aber einmal das besonders zarte Steakfleisch vom Salzwiesenkalb gegessen hat, der wird wissen, warum wir am Heiligabend dieses Fleisch essen.
Frage: Wird auch Kalbswurst hergestellt?
Ludger Freese: Ja! Unserer Weihnachtsbratwurst (Weisswurst) ist mit Kalbfleisch hergestellt. Auch in der Wurst ist das Fleisch vom Salzwiesenkalb ganz hervorragend.
Frage: Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen ein frohes und „geschmackvolles“ Weihnachtsfest!
Ludger Freese: Das wünsche ich Ihnen und den Lesern der OV auch. Danke!
 

*Das “Interview” war kein echtes Interview,  sondern ein Anzeigenentwurf, der in kürze in der Oldenburgischen Volkszeitung erscheint. Blogger sind eben schneller! :-)

Keine Reaktion zu “Interview* zum Salzwiesenkalb!”

  1. Mike Seeger

    Hallo Ludger,
    sehr schönes Bild! Wer hat bitte den Fettrand abgeschnitten??? Der ist doch wichtig! Kann man nach dem Braten immer noch abschneiden. Zudem bin ich gespannt auf das Rezept vom Kalbskotelett mit dem Dillsträußchen ;-)
    (“Kalb und Dill, das lat ich Dil!”, alte chinesische Bauernregel)
    Der Kontrast: super. Habe zwar schon gegessen, aber so ein Kalbskotelett in Butter mit frischem Salbei gebraten, ginge noch rein.
    Liebe Grüße
    Mike

  2. Ludger

    Hallo Mike,
    einen Fettrand hat niemand abgeschnitten – da ist nix und da war nix. Natur pur! Das Fleisch ist so mager und (!) dazu sehr zart.

  3. Niffchen

    Man ist das wieder lecker beim Lesen heute. Das mit dem Salzwiesen* kannte ich noch gar nicht, echt interessant. Habe neulich schon ein gespräch mit einem Kollegen über Fleisch gehabt und ich sollte wohl die eine oder andere Gewohnheit überdenken.
    *Wasser im Mund zusammenlauf*

    Gruß,
    Jens

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