Happy Birthday, liebe Currywurst!
Die Currywurst feiert ihren 60. Geburtstag (wurde am 21. Januar 1959 zu einer Wort/Bild Marke angemeldet) Eigentlich wurde die Wurst schon 1949 von Herta Heuwer in Ihrem Berliner Imbiss angeboten. Die Wurst war ein Nachkriegsprodukt, dass durch die vielen US-Soldaten ihren Ursprung fand. Sie aßen fast alle Fleischgerichte mit Ketchup und daraus wurde dann die Wurst mit der „Spezial Sosse“ oder „Chillup“ (Ketchup mit Chili). Da es in der Zeit kaum Naturdärme gab, haben die Berliner die Wurst ohne Darm hergestellt. Dieses hat sich bis heute gehalten und die Currywurst wird mit oder ohne Darm angeboten.
Überhaupt gehen die Meinungen sehr weit auseinander, wo der eigentliche Ursprung der Wurst ist. Das Ruhrgebiet, die Hamburger und natürlich die Berliner möchten die Geburtsorte der Wurst sein. Die Wurst hat einfach bis heute einen Kultstatus. In sehr vielen Tatort-Serien wird am Ende bei einer Currywurst kräftig diskutiert. Herbert Grönemeyer besingt die Currywurst und in Berlin gab es das „Deutsche Currywurst Museum“ Man hat mir erzählt, dass dort sogar eine Currywurst aus unserem Haus ausgestellt wurde, die Currywurst im Weckglas. Bestätigen kann ich das jedoch nicht.
Wenn jedes Jahr über 800 Millionen Currywürste in Deutschland gegessen werden, dann wird es kaum einen Bundesbürger geben, der noch nie davon gegessen haben. Wir bieten das Produkt schon seit 1963 in unseren ersten Imbiss an. Damals war die Currywurst auf dem platten Land schon etwas Besonderes. Meistens hat man sich mit der Wurst selber belohnt. Eine gute Schulnote, Gartenarbeit oder die Rückkehr aus dem Urlaub wurde mit der heimischen Wurst belohnt.
Wir bieten die Wurst immer schon ohne Darm an, genauer gesagt wird sie in einem dünnen „Schäldarm“ hergestellt, der vor dem Braten abgezogen wird. Man spricht von Wurst in Eigenhaut. Die Sauce ist natürlich auch sehr entscheidend. Eine gute Wurst schmeckt einfach nur dann gut, wenn auch die Currysauce gut ist.
- Wie mögen sie am Liebsten die Currywurst?
- Aus der Pappschale mit einem Holzspießchen..geht oder geht nicht?
- Mit Currypulver auf der Soße oder ohne?
- Welche „Kosenamen“ kennen Sie über die Currywurst? (Manta Teller…)
- Was ist ein „No-Go“ für die Wurst?
- Wo gibt es eine „verdammt-leckere-Currywurst“?
- Mögen Sie Brot zur Currywurst?
- Was ist ihr besonderes Currywursterlebnis?
- Currywurst im Kühlregal oder im Weckglas – ist das ok für Sie?
- Gibt es Gedichte über die Currywurst?
Ich freue mich über viele Kommentare zu der beliebten Currywurst – sie hat es verdient!
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Am 27. Januar 2019 um 02:31 Uhr
Gedichte kenne ich so leider keine genausowenig wie weitere Spitznamen. Am liebsten mochte ich die bei Schüürmann in Emlichheim(leider nicht mehr geöffnet),heutzutage finde ich die beste Currywurst gibt es bei Jim Blake in Osnabrück, dort wird das Originalrezept des früheren Besitzers genutzt, ein englischer Koch der den Soldaten der Limbergkaserne mit hervorragenden Fast Food versorgte. Currywurst aus dem Kühlregal hat mich bis jetzt noch nicht überzeugt allerdings stelle ich mir eure Currywurst aus dem Weckglas als sehr lecker vor.
Am 30. Januar 2019 um 08:19 Uhr
Moin Ludger,
die Currywurst-Stationen meines Lebens hast Du im Grunde schon aufgezählt:
+ als Kind zur Belohnung und zu besonderen Anlässen (vor allem die Currywurst von Kochlöffel (https://www.kochloeffel.de) bleibt in Erinnerung)
+ später das Kultlied von Herbert Grönemeyer und
+ in meiner Zeit in Berlin, die Wurst am frühen Morgen bei Curry 36 (https://curry36.de/de/) in Kreuzberg bzw. anstehend bei Konnopke (https://www.konnopke-imbiss.de/de) in Prenzelberg.
+ und in Köln habe ich tatsächlich auch schon mal eine Currywurst mit Blattgold gegessen (darf man das nach Ribéry noch zugeben?)
Aber bis heute frage ich mich immer noch: Was ist wichtiger für eine gute Currywurst? Die Wurst oder die Sauce? Was meint Ihr?
Lieben Gruß
#Handwerksmacher, Michael Hoffschroer
Am 7. Februar 2019 um 20:12 Uhr
Wenn man etwas auf Reisen vermisst, dann die Currywurst !