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Was kostet eigentlich…?

                             Foto: Wattestäbchen, so teuer wie ein Rinderfilet

Was kostet eigentlich…? Mit dieser neuen Aktion, wollen wir das Bewusstsein wecken. Ich stelle in unserer wöchentlichen Zeitungsanzeige immer ein Produkt in den Mittelpunkt, das mit unseren Angeboten nichts zu tun hat. Diesen Artikel zeichnen wir mit einem Kilopreis aus – so als ob es bei uns an der Ladentheke ausgewogen wird. Ich  beginne in dieser Woche mit Wattestäbchen. Die Dose mit 200 Stäbchen kostet im Drogeriemarkt 2,29 €. Wiege ich nun die Wattestäbchen mit der Ladenwaage aus, komme ich auf einen Preis von 47,80€/kg!!! (Zum Vergleich: Rinderfilet kostet bei uns 48,00€/kg) Wer hätte das gedacht?

Ein weiteres Beispiel: 23 Zigaretten kosten 5,00 €. Eine Zigarette wiegt 2g, das sind 46g je Packung. Ausgewogen entspricht das: 108,67 €/kg! Stellen Sie sich einmal das Angebot vor: „Das besondere Angebot: Malbiro -  heute nur 105,00€ je Kilo…“
Ich möchte damit aufzeigen, wie günstig Fleisch und Wurst angeboten wird und wie preiswert Lebensmittel geworden sind. Ich bin auf die Rückmeldung schon jetzt sehr gespannt.

Der Beitrag wurde am Sonntag, den 1. August 2010 um 15:45 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemeines, Event, Öffentlichkeit abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

7 Reaktionen zu “Was kostet eigentlich…?”

  1. Ulrike
    Am 1. August 2010 um 15:51 Uhr

    Das war mir schon vorher klar ;-) , aber eine eindrucksvolle Aktion. Fleisch gab es bei uns nur selten. Besonders in Erinnerung habe ich die Milchpreise. Im Sonderangebot kostete die Milch im Schlauch 89 Pfennig, heute kaum mehr.

  2. Heiner Olberding
    Am 2. August 2010 um 06:20 Uhr

    Hallo Ludger,
    Super-Marketing-Idee! Wirklich großartig. Dickes Kompliment dafür….

  3. URS
    Am 2. August 2010 um 13:25 Uhr

    Na, das kann ja eine lange Liste werden.
    * Druckertinte
    * Channel 19 (absichtlich falsch geschrieben wegen der Abmahner)
    * Taschentücher
    * Katzenstreu
    * Batterien für Termperaturaufzeichnungsgeräte in Kühlkammern
    * Klappscharnier für Laptopdeckel (oder anderes Ersatzteil, im Auto gibt’s da doch bestimmt was)
    * Gemüse-Plastiktüten von der Rolle (im Edeka wiegen sie 2 Gramm und werden mitberechnet — ich verpacke mein Obst und Gemüse erst nach dem Wiegen)
    * Handtücher, Papiertücher von der Kundentoilette

    Die Idee finde ich ganz klasse.

  4. Holger
    Am 3. August 2010 um 10:27 Uhr

    Ich finde den Ansatz deiner Idee ja ganz nett, allerdings steht ja ein Kilo Fleisch zu einem Kilo Wattestäbchen nicht in der Relation. Mit einem Kilo Wattestäbchen kommt man ja dafür auch gut paar Jahre aus.

  5. Christian
    Am 16. August 2010 um 07:02 Uhr

    Ein sehr schöner Beitrag! Das ist genau mein reden, aber viele wollen es nicht kapieren. Gutes Fleisch muß ncht unerschwinglich sein. Wir kaufen immer frisch und direkt vom Bauernhof! Hier wissen wir dass das Fleisch wirklich von dort kommt, firsch ist und im Vergleich zum vielleicht sogar abgepacktem Supermarktfleisch ist es nicht teurer.

  6. Ralle
    Am 26. September 2010 um 20:46 Uhr

    Zwar grundsätzlich ganz interessant der Kilopreis-Vergleich einzelner Waren, aber so wirklich Sinn macht es nicht… Was kostet ein Kilo Diamanten? ;-)

  7. Stephanie
    Am 20. Oktober 2010 um 14:00 Uhr

    Gerade die Ohrstäbchen sind ja ein sehr schönes Beispiel dafür, wie irreführend manche Packungsgrößen sind. Wenngleich ich schon sagen muss, dass ich ein leckeres Rinderfilet trotz gleichen Preises den Wattestäbchen vorziehen würde ;)

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