Auf bestem Wege – die Visbeker Wassermühlentour
Der heutige Beitrag ist eine „Nebenstraße“ vom eigentlichen Blogthema. Ich möchte eine Fahrradtour in Visbek vorstellen: Die Visbeker Mühlentour. Hier im Ort gibt es viele Wassermühlen, die jedoch meistens nicht mehr im ursprünglichen Sinne betreiben werden, sondern oft gastronomisch mit tollen Essen genutzt werden. Insofern kommt die „Nebenstraße“ wieder auf die Hauptstraße…
Im Radio höre ich sehr gerne meinen Lieblingssender „Bremen eins“. Ob im Livestream oder im Restaurant…hier läuft überall die tolle Musik von diesem Sender. „Bremen eins“ bietet seinen Hörer/innen auch sehr viel Service an, wie z.B. eine ausgewählte Fahrradtour mit vielen Einkehrmöglichkeiten im Sendegebiet. „Auf bestem Wege“ nennt sich der Beitrag, der auch auf der Homepage des Senders vorgestellt wird.
Ich habe dem Radiosender die Tour vorgestellt und wenige später stand eine Fahrzeug mit der „93,8 – die größten Hits, die schönsten Oldies“ bei uns auf dem Parkplatz. Die sympathischen Redakteurin Ariane Wirth hatte ihr Mountainbike und ein Mikro dabei, Kette geölt und los ging es!
Unsere erste Station war die Hubertusmühle der Familie Hubbermann. Die Wassermühle liegt an einem wunderschönen Naturteich. Die Mühle ist nach einem Brand neu aufgebaut worden. Heute sind hier schmucke Ferienwohnungen – Idylle pur! Lesen Sie den ganzen Bericht…
Weiter ging es über den Bauernhof zum Forellenhof Holzenkamp. Hier wurden die wertvollen „Koi Karpfen“ besichtigt und die vielen Teiche mit den unterschiedlichen Fischsorten. Dort kann man selber angeln oder sich im Restaurant den Fisch zubereiten lassen.
Die dritte Station war die Bullmühle. Sehr schön gelegen, ganz neue aufgebaut und eine schönes Restaurant mit einer wundervollen Außenterrasse laden zu einer ausgiebigen Pause ein. Zufällig waren an diesem Tag viele Oldtimer (alle Autos über 100 Jahre alt) dort.
Von dort ging es durch die Wälder auf festen Wegen zum Heidenopfertisch bei Engelmannsbäke. Der Opfertisch ist eine Megalithanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (3500–2800 v. Chr.).
Von dort sind es nur wenige Kilometer bis zur Kokenmühle. Die Kokenmühle kann für private Feiern gemietet werden. Das Wasserrad treibt einen starken Generator an, der Strom produziert. Die Mühle wurde uns ausgiebig vorgestellt.
Wenn man den Weg nach der Kokenmühle weiter fährt, kommt man zu einem kleinen „Geheimtipp“. Der „Seerosen-Schlatt“ liegt an diesem Weg - etwas versteckt. Die vielen farbenfrohen Seerosen, die Ruhe und die Natur dort ist wirklich eine Pause wert. Dort trafen wir auch eine weitere Fahrradgruppe, die den Mühlenradweg in der anderen Richtung befuhr. Bereitwillig wurde über die Schönheit der Natur und der Region gesprochen.
Weiter ging es zur Neumühle, in dem heute ein sehr feines Gourmetrestaurant ist. Mit dem Wasserrad wurden früher die Mahlsteine angetrieben, die dort Knochen zu Mehl gemahlen haben. Das Restaurant von Dirk Korfhage hat eine erstklassige Küche. Die „Neumühle“ wurde lange von meiner Frau Carola geführt (gehörte den Schwiegereltern) Auf der Neumühle haben wir einige Jahre gewohnt und gelebt.
Weiter ging unsere Fahrt zur Stüvenmühle der Fam. Hubertus Stüve. Dort wird Schwarzbrot hergestellt.
Die Rückfahrt führte uns über gut befahrbare Wege durch die Wälder in die Ortschaft Erlte. Von dort ist der Visbeker Kirchturm wieder zu sehen, den wir als Zielpunkt genommen haben. Wir radelten durch den Park „Pastors Wisk“ bei der Kirche zum Restaurant „Essideen“ Freese und beenden hier unsere 20 km lange Wassermühlen Rundtour. Dort wurde uns eine Spezialität serviert: Der „Freese-Burger“.
Am Ende gab es ein kurzes Abschlussinterview mit Ariane Wirt. Danke für die gemeinsame Zeit und Deinen schönen Beitrag auf „Bremen eins“ - komme gerne einmal wieder nach Visbek Ariane.
Foto: Ariane Wirth (links) und Carola Freese
Wenn Sie Visbek auch erkunden möchten, wir bieten gerne Unterstützung an.
Ob grillen, Lunchpaket, Landkarten oder tolle Buffets für Ihre Gruppe – Sie hören dann auch „Bremen eins“ – was sonst!