Darf ich Sie zu einem Steak einladen?
Foto: Gefällt Ihnen das Steak…?
Gestern habe ich mir ein „400g-Steak“ gebraten. Dazu habe ich ein abgehangenes Rumpsteak genommen (etwa 4 Wochen gereift – wie bei uns im Restaurant).
Das Steak habe ich bei Raumtemperatur gelagert. vor dem Braten wurde es mit Salz und Pfeffer gewürzt. Hier gehen die Meinungen sehr auseinander, ob vor – oder nach dem Braten gesalzen werden soll. Ich finde, wenn vor dem Braten gewürzt wird, schmeckt es besser. Salz entzieht bekanntlich Feuchtigkeit, daher sollte es nicht sehr lange vorher gesalzen werden – das ist natürlich richtig.
Die Bratplatte (Pfanne) habe ich heiß werden lassen und in Bratenfett nur kurz angebraten (bis eine leichte Bräunung entsteht)
Dann wurde das Rumpsteak auf einem Rost im Backofen (Heißluft) bei nur 90°C gegart. Ich nehme immer gerne ein Rost, weil sich so die Heißluft gleichmäßiger um das Fleisch verteilt. Den Garprozess habe ich mit einem Kernmessgerät überwacht. Bei einer Temperatur von 53°C habe ich das Steak aus dem Ofen genommen. Die Garzeit richtet sich immer die Stärke des Steaks! Dann folgt eine 3-Minuten-Ruhezeit für das Steak (Alufolie oder im Küchentuch außerhalb des Ofens)
Als Beilage habe ich einen Rucolasalat mit Parmesan und Olivenöl gewählt, dazu frisches Ciabattabrot und einen kräftigen Rotwein.
Wie lieben Sie ihr Steak?
Am 17. März 2014 um 18:08 Uhr
Das Steak sieht einfach wnderbar aus und würde mir bestimmt schmecken.
Wenn ich Steak selber mache versuche ich es medium rare hinzubeommen weil meiner Meinung nach dann das Fleisch noch zarter und im Geschmack “fleischiger” bleibt.
Am 17. März 2014 um 18:19 Uhr
Meistens mache ich mir das Filet bei der niedrigen Temparatur im Backofen. Dabei hab ich mir inzwischen angewöhnt erst den Backofen und dann die Pfanne -> das Fleisch ist dann schön heiß auf dem Teller…
Am 21. März 2014 um 21:49 Uhr
Wenn die Qualität WIRKLICH stimmt… ab auf den Teller, einmal ums offene Feuer tragen und her dann zu mir… okay, (leicht) übertrieben
Top-Fleisch liebe ich tatsächlich bleu, genauer so:
Ganz leichte Kruste, Kern knapp 45°…
Dann ein rasiermesserscharfes Messerchen zur Hand und eine hauchzarte Scheibe nach der nächsten geniessen. Fast wie Carpaccio. Ein bißchen Fleur de Sal und etwas guten Pfeffer, mehr nicht. Direkte Beilagen mag ich in dem Moment nicht, das lenkt nur ab… höchstens ein klein wenig geröstetes Weißbrot, vielleicht mit etwas nicht zu strengem Olivenöl.
Lieber ein Süppchen und/oder Salat vorweg und ein kleines, feines Dessert danach, um sattzuwerden.
Göttlich!
Etwas rustikalere Qualitäten habe ich gerne medium-rare mit frisch gerösteten oder karamellisierten Zwiebeln und ein paar handgeschnittenen Pommes oder Country Potatoes… wenn ich meinen ganz dekadenten Tag habe:
Eine frische Bearnaise dazu… oder ein wenig wirklich gute amerikanische BBQ-Sauce.