Kindheitserinnerungen
Foto: Frisch aus dem Glas: Rinderzunge mit Champignons.
Nicht alle „neuen Gerichte“ entstehen im Internet. Einiges passiert auch beim Gespräch an der Ladenkasse. So hatte ich vor einigen Tagen ein Gespräch mit einer Kundin, bei dem es nicht nur um das Wetter ging. Die Dame war eine echte Feinschmeckerin und schwärmte von einem Gericht aus ihrer Kindheit: Rinderzunge in Madeira mit Champignons. Da auch in unserer Familie das Gericht sehr beliebt war, habe ich es einfach „relauncht“ und im Weckglas eingekocht. Seit wenigen Stunden steht nun das superleckere Gericht im Laden und wartet auf Kunden mit ähnlichen Erinnerungen.
Beim Thema Rinderzunge geht bekanntlich die Meinung sehr weit auseinander. Entweder man mag es oder ganz und gar nicht. Vielleicht gibt es noch mehr Kindheitserinnerungen bei meinen Blogbesuchern, die unbedingt mal wieder auf den Markt müssen. Bin für Anregungen und Vorschläge sehr dankbar.
Am 9. November 2012 um 00:05 Uhr
Hallo,
Zitat: Beim Thema Rinderzunge geht bekanntlich die Meinung sehr weit auseinander.
Vollkommen richtig, Zunge ist einfach nicht mein Ding. Es scheint aber bei vielen doch sehr beliebt zu sein. Gerade auf Hochzeiten habe ich sie etliche vorgesetzt bekommen.
Ich mag sie nicht, nicht so wie ich sie serviert bekommen habe.
Es mag sein das sie, entsprechend zubereitet, auch mir schmeckt.
wer weiß?
Gruß, Dieter
Am 12. November 2012 um 09:20 Uhr
Lungenhaschee mit viel, viel Herz !
Vor ein paar Jahren habe ich das noch selber hingezaubert, doch heutzutage kaum noch machbar, weil man die einzelnen Zutaten nicht mehr zusammen bekommt. Jedenfalls hier in Berlin ist das seit der BSE-Krise so …
Manchmal gibt es aus Eberswalde ein Haschee in Dosen, aber das kann man nicht vergleichen, zu pimentlastig, nicht “fleischig” genug.
Schade …
Gruß, p
Am 19. November 2012 um 11:35 Uhr
Ich stell mir das sehr lecker vor. Zunge bzw. andere Innereien werden sowieso viel zu wenig gegessen. Nimmt man dafür gepökelte oder frische Zunge?
Gruß Tom