Franky Goes to Hollywood

Foto: Frank Schmedes mit voller Stechschutzausrüstung

Frank Schmedes macht eine Ausbildung zum Fleischer bei uns. In einigen Wochen wird er seine Gesellenprüfung ablegen. Heute hatte er die Gelegenheit ein Jungbullenhinterviertel zu entbeinen und fachgerecht (Prüfungsgerecht) zuzuschneiden. Das Viertel wiegt über 130 kg. Frank trennt dazu zunächst das Roastbeef und das Filet ab. Anschließend schneidet er die „Hohe Rippe“ ab. (siehe Foto) Bei der Zerlegung ist auf eine saubere Schnittführung zu achten. Die Knochen müssen fleischfrei entbeint werden. Die Teilstücke müssen verkaufsfertig und möglichst wirtschaftlich zugeschnitten werden. Frank hat für das ausbeinen 60 Minuten und für das herrichten der Braten noch einmal 60 Minuten Zeit. Da bleicht nicht viel Zeit zum überlegen. Damit Frank sich nicht verletzt, trägt er eine Stechschutzschürze und einen Stechschutzhandschuh.

Im weiteren praktischen Teil der Prüfung muss Frank eine Brühwurst und eine Pastete herstellen, ein Hackfleischprodukt zubereiten und eine Fleischschauplatte herrichten. Frank ist ein sehr guter Mitarbeiter und er übt seinen Beruf mit viel Freude aus. Ich bin mir sicher, dass er die Prüfung mit gutem Erfolg bestehen wird.
Frank, zeig was Du kannst!

Keine Reaktion zu “Franky Goes to Hollywood”

  1. Michael L.

    Bei dem Lehrherrn = O Problemo!

  2. Martina Kage

    Ich bin zu tiefst beeindruckt.
    Ich finde diesen Bericht so super und freue mich sehr für diesen Lehrling.
    Ich finde diese Art der Wertschätzung………ich verneige mich für diese Idee und wer sie in die Tat umgesetzt hat.

  3. Ludger

    Danke für die Rückmeldung.
    Franky zeigt wirklich sehr viel Einsatz. Vor einem Jahr hatte er einen schweren Arbeitsunfall. (das volle Programm, mit Hubschrauber!!!)
    Jetzt ist er fit im Beruf und für den Beruf!

  4. Ole

    Moin moin!

    Bin gerade über eure Webseite gestolpert. ich finde es immer wieder faszinierend, welche Branchen alles Blogs betreiben.

    Viele Grüße

    Ole

  5. Karsten

    Wir druecken Frank die Daumen. Danke auch fuer das Foto. Wenn man Fleisch & Wurst nur von jenseits der Theke kennt, vergisst man schnell was fuer ein komplexer, herausfordernder und nicht zuletzt nicht ganz ungefaehrlicher Beruf dahintersteckt.

  6. Balu

    Heiliger Fleischklops,

    das Ding wiegt so viel wie ich und ist nur das Hinterviertel von einem Jungbullen…

    Nicht, dass ich mich entbeinen lassen möchte… :-D

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