Ein Lebensmittelladen nur für Kinder!
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Foto: Feinschmecker in Aktion!
In New York gibt es den ersten Lebensmittelladen nur für Kinder. Er nennt sich Kidfresh und ist für Kinder bis 10 Jahren. Im Markt sind allen Detailfragen in kindgerechter Atmosphäre eingerichtet worden. Ein gesonderter Eingang, passende Einkaufswagen und eine eigene Produktserie für jedes Alter, damit will der Inhaber die kleinen Kunden überzeugen. Produkte wie: Sandwiches in Sternenform, Mini-Pizzen mit Smiliegesichtern, Bio-Yoghurtparfait mit pürierten Erdbeeren sind nur einige Dinge, die alle frisch zubereitet werden.
Die Kinder lernen die Bedeutung von gesundem Essen in regelmäßigen Kochkursen kennen. Es gibt „Fun-Food-Games“ mit Früchten, wo die Nahrung erklärt wird. Ich halte die Geschäftsidee für genial.
Wir haben auch schon wiederholt Kochkurse für Kinder veranstaltet. Die kleinen Gourmets wissen sehr gut, was schmeckt. Es macht sehr viel Spaß, mit Kindern zu kochen. Ich der aktuellen Diskussion um übergewichtige Kinder halte ich den Weg der „aktiven Ernährungslehre“ für sehr wertvoll und wichtig. Man muss ja nicht so lange warten, bis diese per Gesetz (vielleicht sogar von der EU) vorgeschrieben wird. „Learning by doing!“ sollte die Devise sein.
Ob ein Lebensmittelladen nur für Kinder in Deutschland eine innovative Geschäftidee sein könnte?
Wie ist Ihre Meinung zu Kochkursen für Kinder?
Quellen: Kidfresh.com und auf der Seite für Geschäftsideen: Ideentower.
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Am 22. Juni 2007 um 14:58 Uhr
Fehlt nur noch die goldene Kreditkarte für die Kids.
Am 23. Juni 2007 um 22:41 Uhr
Ein Lebensmittelladen für Kinder? Nö, brauchen wir nicht. Denn sobald die Kids Brust und Flasche nicht mehr brauchen, brauchen sie die gleichen Lebensmittel wie wir “Großen” auch.
Die sog. “Kinderlebensmittel” sind alles andere als kindgerecht, aber das meintest Du wohl auch nicht.
Kinder sind aber sehr neugierig und wollen wissen, wie die Pizza oder die Wurst hergestellt werden und packen dann auch gerne selbst mit an.
Kochkurse für Kinder, um sie an frische Produkte ranzuführen?
Unbedingt!!!
Am besten zusammen mit einem Besuch auf dem Markt oder beim Bauern.
Am 24. Juni 2007 um 01:05 Uhr
Und von mir hier im Kontext ein lieber Gruß an zwei Spitzenköche: Jamie Oliver, der in England gesundes Essen für Kinder in Schulen propagiert hat, und meine liebe Susanne Walter (die Ihr vielleicht über “Kochen für Zwei” mit Ecki Witzigmann schon kennt), auf deren Kinderkochrezepte wir uns jetzt schon freuen dürfen!
@Susanne Melles: sprichst mir aus der Seele – die sog. “Kinderlebensmittel” sind ein Graus… aber so ganz kann ich nicht unterschreiben, daß Kinder nach dem “Abstillen” von was auch immer schon (gesunde) “Erwachsenenkost” verarbeiten können. Die Darmflora braucht a bisserl länger…. So bis etwa Schulalter…
Am 24. Juni 2007 um 17:05 Uhr
Hallo Herr Freese,
der geschilderte Ansatz, ein kindgerechtes Angebot zu präsentieren, deckt sich voll mit meiner Ãœberzeugung der “Angebots-Differenzierung nach (Teil-)Zielgruppen”. Wenn ein Mann mit Ihrer diesbezüglichen Erfahrung – wir korrespondieren zu diesem Thema ja schon eine Weile – sowie Ihrer Kompetenz eine solche Aufgabe konsequent anginge, wäre der Erfolg m. E. bereits vorprogrammiert. Es muss ja nicht gleich ein weiterer Betrieb sein, vielmehr würde zu Anfang eine deutlich gekennzeichnete “Kiddy-Ecke” schnell Aufschluss über die besondere betriebliche Wertschöpfung geben. Ãœberaus positive Erfahrungen mit Ihrem Kinder-KochClub liegen Ihnen ja ohnehin bereits vor.
Es wäre natürlich zu klären, wie es mit der Geschäftsfähigkeit der Kinder aussieht.
Herzliche Grüße
Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Schmidt
Fleischerblog-Moderator und Sachbuch-Autor der “Fleischerei im Fadenkreuz!”-Reihe
Am 25. Juni 2007 um 07:31 Uhr
@ Sarah: Mit “Erwachsenenkost” meinte ich auch eher die Grundzutaten wie Gemüse, Getreide, Kartoffeln. Die Art der Zubereitung sollte sich selbstverständlich von der Erwachsenen-Küche unterscheiden.
Danke für den Hinweis.
Am 26. Juni 2007 um 19:46 Uhr
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Kinder auch normal essen, wenn man nicht ständig Extrawürste für die brät. Warum sollen vernünftige, gesunde Speisen nicht auch für Kinder gut sein.
Gesichterwurst u.ä. dienen doch nur der Bequemlichkeit der Eltern.
Viele Grüße
) gnihihiii
Dipl-Kfm. Karsten
Am 29. September 2009 um 23:26 Uhr
echt lustiges bild !!