Rauchsignale für die Pinkel
Foto: Links ist die Wurst noch ungeräuchert, rechts schon fertig.
Einige tausend Kohlpinkel und Kochmettwürste haben wir diese Woche hergestellt. Es sind sehr viele große Gemeinschaftskohlessen, wo unsere Würste auf den Tisch kommen. Die Rauchanlage kommt gar nicht mit der Produktion nach. Ein gesamter Räuchervorgang dauert etwa 4,5 Stunden. In der Zeit arbeitet die Anlage ein Programm ab. Die Wurst wird getrocknet bei einer bestimmten Temperatur und Luftgeschwindigkeit. Die Rauchdichte in der Anlage ist vorprogrammiert, damit die Wurst später einen angenehmen Geschmack hat. Das ganze ist sehr schonend, damit die Ware später gut aussieht und natürlich schmeckt. Drei von fünf Rauchwagen mit Kohlpinkel und Mettwürste müssen noch geräuchert werden. Das bedeutet für mich, dass ich in der Nacht aufstehen muss, um die Rauchkammer neu zu beschicken. Schließlich will jeder frische Wurst zum Grünkohl.
Die Rauch und Kochanlage läuft fast den ganzen Tag. Ob Kasselerherstellung, Wiener Würstchen, Fleischwurst, Braten oder Kochen – es wird immer etwas herstellt. (…und das ist gut so! 
)
Gleich wird die nächste Wurst geräuchert wird. (Obwohl wir ein Rauchverbot haben!)
„Essen kommen!“ – aber bitte geräuchert.
Am 16. Januar 2009 um 22:51 Uhr
Bei dem Anblick bekomm ich schon wieder Hunger!
Beste Grüße,
Prof. Wurst
Am 16. Januar 2009 um 23:02 Uhr
Auch bei uns gibt’s morgen Grünkohl, aber leider nur mit Kasseler und geräucherter Mettwurst. Mal schauen, wo ich hier in Münster gute Kohlpinkel finde, sonst muss ich wohl bei Dir bestellen, Ludger.
Am 17. Januar 2009 um 00:14 Uhr
@Prof.Wurst,
so spät noch etwas essen? Ist nicht gesund!
@Balu,
in Münster wird es so etwas geben – natürlich nicht von Freese. Du kannst ja den Marktleiter oder meinen Kollegen fragen, ob wir nicht liefern dürfen…
Fahre übrigens am Donnerstag nach Münster! (Könnte also liefern!)
Am 17. Januar 2009 um 18:29 Uhr
@Ludger,
Du bist in Münster? Aber hier ist kein Bloggertreffen oder BarCamp oder sowas, von dem ich nichts gehört habe, oder?
Aber da könnte ich ja wirklich mal eine Lieferung ins Auge fassen
Am 17. Januar 2009 um 18:34 Uhr
@Balu,
ich fahre zur Meisterschule (HBZ Münster, Echelmeyerstr.) Das Thema dort: “Lust auf Erfolg – Meistertalente gesucht”. Bin dort eingeladen.
Am 17. Januar 2009 um 19:09 Uhr
Mir geht es wie Prof. Wurst. Auch ich würde in der Nacht in eine Kohlpinkel beissen. Ist doch sicher auch im kath. Visbek eine lässliche Sünde, oder?
Am 17. Januar 2009 um 20:16 Uhr
@Mischa,
Da so etwas nicht passiert, sündigen wir auch noch!
es wäre ein Sünde die Wurst liegen zu lassen!
Am 18. Januar 2009 um 22:50 Uhr
Gestern war im Fernsehen (rbb) ein Bericht über Meeresfrüchte, unter anderem über die Kieler Sprotte, die ursprünglich in Eckernförde hergestellt wurde.
Leider entsprachen die Räucheröfen nicht mehr den Abgasverordnungen und mit den moderneren Öfen bekommt man die Sprotten nicht mehr so hin wie früher.
Ludgers Kohlpinkel finde ich jedoch nicht vebesserungsfähig.
Am 19. Januar 2009 um 11:20 Uhr
[...] mir in jüngster Zeit der Suflogger aus Ganderkesee, der auch zur Kohlfahrt kommt, und das Blog Essen kommen! vom Schlachter Ludger Freese aus [...]