Neue Zeitungsanzeige

Das neue Geschäftsjahr beginnt mit vielen neuen Vorsäten – obwohl – „Der gute Vorsatz ist ein Gaul der oft gesattelt, aber nur selten geritten wird!“
Wir beginnen mit der Neugestaltung unserer Zeitungsanzeige. Meine Agentur Dieter Wiemkes hat uns dazu eine klar gegliederte Anzeige entworfen. Wir decken mit der Anzeige viele Felder unserer Tätigkeiten ab. Fleischerei, Restaurant und Party-Service werden beworben. Die Preise wirken klar und deutlich, die Anzeige ist nicht überladen, die Hausfarben kommen zur Geltung, das Schriftbild ist stimmig, die Anzeigengröße ist für uns ok., das Erscheinungsbild zeigt den FREESE und nicht Firma XY, die einzelnen Produktgruppen kann man schnell finden, die Anzeige lädt zum Besuch der Website ein, regionale Produkte werden vorgestellt, die Anzeige wirkt für mich frisch und freundlich und die Anzeige hebt sich durch die Farben von andern ab.
Das ist meine persönliche Meinung. Sie sehen das vielleicht ganz anders – oder?

Keine Reaktion zu “Neue Zeitungsanzeige”

  1. Jörg Weisner

    Lieber Ludger,
    das ist nicht nur Deine Meinung. Mir gefällt diese Anzeige genau so. Sie hebt sich wohltuend von den üblichen “Schweinebauch-Anzeigen” (wie mein alter Chef sie nannte) ab.

    Und was den alten Gaul und die Vorsätze angeht, da hätte ich durchaus eine Idee ;-) .

    Viel Erfolg und viele begeisterte Kunden.

  2. Rainer Prüm

    Wenn man die Mengenangabe und den Preis etwas nach links und diesen dann vielleicht 2-3 Punkt kleiner setzt, hätte man eventuell noch Platz für ein kleines Foto des jeweiligen Produktes. Was sicher eine optische Aufwertung der Anzeige wäre. Man müsste es sich vielleicht im Entwurf mal anschauen.

    Und dann könnte man vielleicht auch zwei Anzeigen daraus machen. Auf der gleichen Seite links und rechts, oder oben und unten. Die kosten dann wohl etwas mehr, aber über eine Mengenrabattstaffel (und einem Gespräch über einen “Sonderpreis” mit der zuständigen Anzeigenleitung des Verlages),liese sich das bestimmt wieder ausgleichen.

    Gruß Rainer

  3. Dieter Wiemkes

    Hallo Herr Prüm,

    Sie haben sicher Recht, alles ist eine Kostenfrage. Und am Besten sähe ich die kleine Anzeige mitten auf einer ringsum weißen Seite platziert. ;-)

    Allerdings: Es ist alles kostengünstig so angelegt, dass der Verlag die jeweiligen Texte im Schwarz selbst einsetzen kann. Das würde jedoch bedeuten, dass die Abb. in Graustufen dargestellt werden müssten.
    Dagegen, und gegen die Tatsache, dass die Abbildungen kleiner als Briefmarken würden, müsste ich “heftigst” intervenieren.
    Lebensmittel in schwarz-weiß und noch dazu in kleiner Größe gezeigt?
    Das “macht” sich wohl nicht so sehr gut. Stimmts?

  4. Karsten

    Also mir gefaellts. :) Einzig die Blog-Adresse koennte noch unten stehen…

  5. ednong

    Hm
    blau auf blau mag ich nicht. Ansosnten nett unterteilt.

  6. Rainer Prüm

    Hallo Herr Wiemkes,
    natürlich sehen Lebensmittel in Graustufen und dazu noch kleiner als Briefmarken in Zeitungsanzeigen äußerst “bescheiden” aus!! Hab ja nur mal “laut gedacht”. Aber es ist doch gut, dass wir draüber geredet haben. ;-)
    Auch gehe ich davon aus, dass dies eine Anzeige im wöchentlichen kostenlosen Kurier oder Stadtanzeiger ist. Da ist es wichtig, diese zwar regelmäßig in gleicher, unverwechselbarer Gestaltung a b e r mit jeweils wechselnden Texten zu gestalten, damit das Interesse der Leser gleich hoch bleibt und er nicht nach 5 oder 6 Wochen dem Trugschluss erliegt, diese “Anzeige schon gesehen zu haben”. Am besten gelingt dies, wenn die wechselnden Angebots-Texte durch eine jeweils gut lesbare Ãœberschrift dann erkennbar gemacht werden. Z.B.: “Das frische Freese-Fleischerei-Angebot Nr. …..” für die jeweilige Woche im Jahr. Oder so ähnlich. Der Logoblock könnte dann dafür ja auch unten über der Adressse plaziert sein. Ist nur so ne Idee…….;-)

  7. Michael (Baudax)

    Ich mag auch die klaren und eindeutigen Anzeigen, die ich nicht erst interpretieren muß. Diese zeigt auf den ersten Blick alle Informationen.
    Gut auch, das nur Freese.de da steht, denn heute weiß jeder, dass es sich dabei um die Internetadresse handelt und das www. völlig überflüssig ist.
    Und hier ist nicht das Allerlei oder der von Jörg genannte Schweinebauch.
    Und Jörgs Idee (statt Gaul satteln) finde ich auch gut, arbeite bereits daran, aber ich meine, Ludger, Du bist auch dabei?

  8. Susanne

    “Ab hier wird es lecker:”, der Satz ist doch genial. :-)

  9. Manuel

    Hallo Ludger!

    Ja, der Satz “Ab hier…” ist gut.

    Abgesehen vom Logo, was ich weiterhin für zu kleinteilig halte, ist die Anzeige klar strukturiert und das wichtigste, die Angebote kommen rüber. Fotos sind nicht nötig – damit die richtig gut aussehen auf billigem Zeitungspapier, braucht es gehörigen Aufwand – wozu? Die Leute gucken ja nicht, wie sieht der Schinken aus, sondern, was kostet er. Man könnte in dem Zusammenhang noch das Wörtchen “nur” vor die Angebots-Preise setzen. Wirkt immer, siehe: http://tinyurl.com/8tqzup (und falls Nachfragen kommen, der gute Mann ist vom Fach!).

    Wenn die Anzeige noch nicht im Druck ist, würde ich evtl. eine Web-Seite angeben, die normalerweise nicht aufgerufen wird (Freesewurst.de o.ä., falls vorhanden). Warum? Weil Du damit “tracken” kannst, wie oft die Webadresse aufgerufen wird, aufgrund der Anzeige. Das geht natürlich bei der normalen Webseite unter. Also evlt. einfach eine Weiterleitungs-Domain sichern, und dann die Statistiken auswerten. Leider kann man ja einer Offline-Anzeige keine “Cookies” oder Ref-Codes mitgeben *lacht*.

    Grundsätzlich ist aber die Frage – warum sollen die Leute auf die Webseite gehen, aufgrund der Anzeige? Gibt doch z. Z. keinen wirklichen Grund (außer Neugierde).Wenn die Leute also tatsächlich auf Deine Website gehen sollte, dann bietet ihnen einen Grund. z.B. “Mehr Angebote auf unsere Seite”, oder “Partyservice online buchen” etc. Könnte auch beim Telefon gut sein: Bestellhotline: 1234 567 (dann reicht auch eine Nummer).
    Bissl mehr die Leute “aktivieren” :)

    Gruß, Manuel

  10. Ludger

    @Alle,
    am Dienstag wir die Anzeige nun in der Lokalzeitung stehen. Dann entscheidet der Kunde!
    Ich bin mir aber sicher, dass die Anzeige seine Wirkung erzielt, weil die Stimmung meiner Mitarbeiter, hier im Blog und bei der Zeitung sehr positiv ist.
    Danke für die vielen zusätzlichen Tipps. Darauf kann man bestimmt aufbauen. Ich freue mich jedenfalls, dass sich so viele Blogger mit “meiner” Anzeige befasst haben.
    “Ab hier wird es lecker!” oder “Ab hier wird es gut!”

  11. URS

    @Manuel:
    “Cordon-Bleu-Schnitzel, nur 100 Gramm für 0,99 €”
    Ach nee, das ist anders gemeint: “100 Gramm nur 0,99 €”.
    Mehr soll das nicht wert sein, was Ludger mir als Mittagessen anbietet?
    Ich kaufe mein Essen nicht bei der Humanfutterindustrie, sondern bei Leuten, die gutes Essen schätzen. Und da hat ein “nur” vor Preisen nichts zu suchen.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das “nur” vor Preisen genausowenig leiden kann wie ein “statt (Phantasiepreis) nur 89,95 €”

  12. Torky

    das Partyangebot geht ein wenig unter, weil man sich einfach nicht wirklich etwas darunter vorstellen kann. Weiß aber spontan auch nicht wie man das besser machen könnte. Das “50 Jahre” wirkt irgendwie deplaziert, eventuell kann man das in einfacher Textform besser unter das Logo bringen. Aber ansonsten sieht es sehr professionell und ansprechend aus, damit fällst du auf, weil leider die meisten Anzeigen von kleineren bis mittleren Betrieben es nicht sind :)

  13. Schorsch

    Gratulation Ludger,
    zu der gelungenen Anzeige. Sie ist mir gleich in unserer Lieblingslokalzeitung aufgefallen. Und darüber, dass sich so viele den Kopf darüber zerbrechen, ob sie auch wirklich gelungen ist.

  14. Ludger

    Danke Schorsch,
    gut das eine Rückmeldung von einem Leser kommt. Das stimmt gut. Die Kundenzahlen sprachen gestern leider eine andere “Sprache”- es war sehr ruhig. Ich hoffe heute auf entsprechende hungrige, nette Kunden…

  15. Rainer Prüm

    Hallo Ludger,

    die (neuen) Kunden werden sicher noch kommen. Aber es wird auch noch etwas dauern. Zeitungsanzeigen müssen etwa 6 x hintereinander geschaltet werden, bevor sie der neutrale Zeitungsleser wahrnimmt, bzw. bis die Anzeigen vom Ultrakurzzeit- über das Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis transportiert werden.

    Von Autor, Werbetexter und Art Director Howard Gossage ( sein wichtigses Buch. “Ist die Werbung noch zu retten?”) stammt der Satz: “Die Menschen lesen keine Werbung. Sie lesen, was sie interessiert, und manchmal ist`s eine Anzeige.”

    Gruß Rainer

  16. Manuel

    @ URS:
    Man kann auch alles auf die persönliche Schiene runterbrechen, keine Frage :)

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