Schlesische Weisswurst
 Foto: Die Weisswurst mit Sauerkraut und gebackenem Brot…
Zur Zeit erhalten wir einige Anfragen bezüglich unserer „schlesischen Weisswurst“. Genau wie bei meinem Kollegen Dirk Ludwig kommen die Leute von weit her, um diese traditionelle Weihnachtsbratwurst zu bekommen. So hatten wir Anfragen aus ganz Deutschland, aber auch über Facebook und Twitter.
Wir stellen die schlesische Weisswurst mit Kalbfleisch, Schweinfleisch und weichem Schweinefett her. Die Wurst muss schon hell sein, darum wird kein „dunkles Fleisch“ genommen. (Rindfleisch) Wir stellen die Wurst mit geriebener Zitronenschale, frischer Petersilie und hellen Gewürzen her. Die Wurst wird im Schweinenaturdarm gefüllt und roh (ungebrüht) sowie gebrüht angeboten.
Ein Apotheker aus dem Ort, dessen Familie gebürtig aus Schlesien kommt, bestellt nun im 52. Jahr bei uns die Weisswurst. Sie wird sehr langsam in „Guter Butter“ gebraten. Dazu wird gerne Sauerkraut mit viel Zwiebeln und Kartoffelpüree gereicht. Einige Familien stellen auch hausgemachten Kartoffelsalat dazu.
Die „Schlesische Weisswurst“ wird zeitlich sehr begrenzt im Dezembermonat angeboten.
Am 28. Dezember 2010 um 09:00 Uhr
Esse ich ebenfalls sehr gerne, Ludger! Bei mir wird sie noch mit Zitronensaft beträufelt und mit ein wenig der Bratbutter serviert. Kartoffelpüree gerne, aber auch nur mit einem Brötchen zum Aufnehmen des Butter-Zitronensaftgemischs. Kennengelernt habe ich dies Spezialität in einem schlesischen Würstchenimbiss in meiner Geburtsstadt Northeim (Niedersachsen).
Am 28. Dezember 2010 um 10:23 Uhr
Uns hat deine Weißwurst ganz großartig geschmeckt! Gruß, Stefan
Am 28. Dezember 2010 um 12:27 Uhr
Auch wir sind begeistert!!!
Am 29. Dezember 2010 um 11:47 Uhr
Da höre ich zum ersten Mal von, hört sich aber interessant an Inwiefern unterscheidet sie sich von der “bayrischen” Weißwurst?
PS: kleiner Tippfehler: “mein Kollegen”
Am 29. Dezember 2010 um 15:09 Uhr
@Torky,
danke für den Hinweis, ist geändert. (Obwohl mehrfach von verschiedenen Personen gelesen…)
Die Weisswurstsorten unterscheiden sich mehr in der Zubereitung. Ein Münchener würde niemals seine Weiswurst braten!
Ich glaube, die Kollegen im Süden geben noch Schwartenbrei der Wurst bei – das ist z.B. in unserer schlesischen Wurst nicht vorhanden. Es gibt ja die Münchener-; Hamburger-; Polnische-; und schlesische Weisswurst.
Am 5. Januar 2011 um 14:52 Uhr
Als ich Silvester in die Fleischerei meines Vertrauens kam (so gegen 12 Uhr…) und noch etwas Hünerbrust fürs Wochenende haben wollte, schaute mich die leere Auslage traurig an — was komme ich auch so spät…
Die Fleischreifachverkäuferin hatte jedoch noch “schlesische Weißwürste” da.
Ich könne sie einfach wie Brühwürstchen erhitzen, oder nach dem “richtigen” Rezept zubereiten:
Im Wasser erhitzen, Pelle abziehen, Würstchen der Länge nach aufschneiden, in guter Butter langsam in der Pfanne braten.
Wir hatten Neujahr viel Zeit und ich hab’s mit dem aufwändigeren Verfahren versucht — die Würstchen waren lecker! Dazu gab’s Pfannengemüse und Bratkartoffeln.
Am 5. Januar 2011 um 17:11 Uhr
@URS,
das spricht ein echter Feinschmecker…Habe gerade selber mächtig Hunger und könnte so etwas gut vertragen.
Am 13. Januar 2011 um 01:10 Uhr
Esse ich ebenfalls sehr gerne, Ludger! Bei mir wird sie noch mit Zitronensaft beträufelt und mit ein wenig der Bratbutter serviert. Kartoffelpüree gerne, aber auch nur mit einem Brötchen zum Aufnehmen des Butter-Zitronensaftgemischs. Kennengelernt habe ich dies Spezialität in einem schlesischen Würstchenimbiss in meiner Geburtsstadt Northeim (Niedersachsen).
Am 16. Dezember 2011 um 16:53 Uhr
Als Kind habe ich dieses Essen zu Heiligabend quasi gehasst.
Jahr für Jahr immer schlesische Weißwurst mit Sauerkraut und Kartoffelpüree.
Jetzt bin ich 52 Jahre alt, schon lange habe ich diese Familientradition übernommen. Heiligabend ohne schlesische Weißwurst ist für mich gar nicht mehr vorstellbar…