Was spricht gegen uns?

Anrufe aus dem Call-Center sind für mich immer ein Grund, das Produkt oder die Leistung dieser Firma bestimmt nicht anzunehmen! Ich mag diese „Zeitdiebe“ nicht und würge diese Gespräche immer schnell ab. Heute war mal wieder eine sehr geschulte Dame an der Leitung: „Schön dass ich Sie persönlich erreiche, Herr Freese. Wollen sie 20 % Mehrumsatz machen ohne viel dafür zu arbeiten?“  (Nein, möchte ich nicht!) Das Produkt hörte sich nicht schlecht an. Ich bin aber meinem Grundsatz treu geblieben und habe nichts bestellt. „Was spricht gegen unser Produkt?“ (…das möchte ich am Telefon nicht beantworten)
Morgen rufe ich mal in einem Call-Center an und quatsche denen ein Buffet an die Backe… (Was spricht dagegen ein leckeres Buffet von Freese zu bestellen?)

Keine Reaktion zu “Was spricht gegen uns?”

  1. Torky

    Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Ich mach wenn ich Zeit habe gerne so einen Unsinn – ist weitaus effektiver als einfach aufzulegen. Immer gut funktioniert das “gegen reden”. Also den Typ am anderen Ende zu quatschen, so daß er gar nicht mehr dazu kommt sein Zeug zu verkaufen.

    Diese Zeitschriften kaufen? Hmm neein, aber was ist denn mit Ihnen, sie hören sich so heiser an? Schon wieder den ganzen Tag am Telefon? Ich hab hier diese wunderbaren Lutschbonbons, möchten sie nicht ein paar Tüten davon bestellen? Wie nein? Also gerade schienen sie noch so nett und freundlich, ich dachte so ein sympathischer Herr sagt zu SO einem Angebot nicht nein. Naja dann kann ich ja auflegen? Was die Zeitschriften? Ach wollen sie jetzt doch die Lutschbonbons?

    Oder aber den Agent ausfragen. Wie war ihr Name gleich nochmal? Ah Herr X .. sagen sie mal sind sie verheiratet? Freundin, achso .. haben sie Kinder? Wie heißen die denn? Auf welche Schule gehen die denn? Achso .. naja hat die kleinste denn schon die Milchzähne verloren?
    Usw, einfach hemmungslos privates erfragen, wenn keine Antwort kommt darauf verweisen dass der Gegenüber einen doch angerufen hat, und wenn er jetzt nicht mehr mit einem sprechen will mag er doch ruhig auflegen.

    Oder wenn man eh seine Ruhe haben wollte:
    Oh ja, das klingt ja sehr interessant, hmm jaa, ein gutes Angebot .. einen Moment bitte, es klingelt an der Tür, ich bin gleich wieder da.
    Und dann den Hörer neben den Apparat liegen (geht natürlich in einer Firma leider nicht so ohne weiteres) und weiter das Buch lesen, surfen oder was auch immer und gucken wie lange er wartet bis er auflegt.
    Irgendwann rufen sie dann wieder an. Jetzt entsetzt tun:
    Wie wir sind getrennt worden? SIE waren nicht mehr da als ich wieder am Telefon war, dabei habe ich mich doch extra beeilt!
    Ein wenig zuquatschen lassen, und dann wieder unter einem blöden Vorwand das Telefon zur Seite legen: “Ich glaub ich muss mal kurz an den Herd, das Fleisch brennt an”. Beliebig oft wiederholen :)

  2. Ludger

    @Torky,
    ich brech ab!!!
    Vielleicht sollte amn ein Buch schreiben: “Best of – So wird man Telefonquatscher los!”
    Ein Käufer ist schon da! (Man kann das Buch ja über ein Call-Center verkaufen lassen)

  3. Jacques

    @Ludger: :D Sehr nette Idee. Nur von den Call-Center wollen wir uns ja trennen. Wie wäre es mit Hausbesuchen?

    Nervig sind auch diese Bänder die anrufen: “Herzlichen Glückwunsch, sie haben gewonnen!”.

  4. Karsten

    Ich hab am Festnetz einfach nur ein Fax haengen…Gehoerschaden fuer den Anrufer inklusive :D

  5. Impossible

    *hihi*
    Die rufen bestimmt nicht nochmal auf der Nummer an!

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