Das perfekte Steak
Wie Sie ein Steak richtig braten, habe ich hier schon vorgestellt. Ich möchte heute erklären, wie Sie den Garpunkt Ihrer Steaks genau bestimmen können. Dazu hat uns die Schöpfung Organe gegeben, die uns ertasten lassen, ob das Steak medium (halb durchgebraten), medium well (fast durchgebraten), oder well done. (durchgebraten) ist. Mit einer einfachen „Druckprobe“ können Sie den Garpunkt des Steaks bestimmen.
Die erste Möglichkeit
Tasten Sie mit der Fingerspitze zwischen die Augenbraunen. Dieser „Druck“ als Referenz auf das Steak in der Pfanne bedeutet: well don – das Steak ist durchgebraten.
Tasten Sie mit dem Finger auf Ihre Nasenspitze – dieser „Druck“ als Referenz auf das Steak in der Pfanne bedeutet: medium (halb durchgebraten)
Gehen sie nun mit der Fingerspitze auf Ihre Lippen. Dieser „Druck“ als Referenz auf das Steak in der Pfanne bedeutet: rare – roher Kern.
Die zweite Möglichkeit
Nutzen Sie den großen Muskel des Daumens in der Handfläche.
Schließen sie die Hand als Faust. Drücken Sie nun mit dem Zeigefinger auf diesen Muskel. Dieser „Druck“ als Referenz auf das Steak in der Pfanne bedeutet: well don – das Steak ist durchgebraten.
Öffnen Sie Ihre Handfläche und strecken alle Finger gerade. Tasten sie nun auf den Muskeldaumen. Dieser „Druck“ als Referenz auf das Steak in der Pfanne bedeutet: : medium (halb durchgebraten)
Halten nun die Handfläche ganz entspannt und locker. Der Daumen berührt nicht den Zeigefinger, die anderen Finger sind leicht gebogen. Dieser „Druck“ als Referenz auf das Steak in der Pfanne bedeutet: rare – roher Kern.
Wenn sie nach diesen Kriterien Ihre Steaks braten, bekommen sie schnell ein gutes Gefühl für Ihre Steaks. Sie benötigen so kein Messgerät und werden viel sicherer beim Braten.
Wenn Sie am Tisch sitzen und es befindet sich noch etwas Bratensaft auf der Nasenspitze, dann können Sie Ihren Gästen sagen: Ich bin keine Saftnase, sondern ein echter  Steak-Profi…
Essen kommen! – gerne mit einem perfektem Steak.
Am 26. Januar 2008 um 17:15 Uhr
wieviele sich nach dem Lesen wohl an die Nase fassen werden!
mich eingeschlossen
Am 26. Januar 2008 um 18:12 Uhr
Also, dass man sich hier auch noch `nen Vogel zeigen lassen muss, das hätte ich ja nicht gedacht. Dann soll ich mich an die eigene Nase fassen und auch noch den Mund halten. Sitten sind das hier …
Am 26. Januar 2008 um 18:57 Uhr
@Dennis,
es gibt ja bekanntlich verschiedene Nasentypen. Mit einer “knochigen” Nasenspitze klappt der Test nicht. Eine dicke “Knolle” hat deutliche Vorteile…
@Mike,
wir sind oft schrecklich direkt. Gut das wir nicht andere Tests im Foto festgehalten haben, dass würde den Rahmen von “Essen kommen!” sprengen…
Gibt es eigentlich auch einen Olivenöltest, wie ich gutes Öl erkenne?
Am 26. Januar 2008 um 19:34 Uhr
dürfen wir avalonier an dieser stelle den tipp-fehler-teufel vertreiben?!
herzensgrüße aus avalon!
es heißt “rare, medium und well-done”….
“rage” ist eher die wut in unserer muttersprache…. und ein well don ist don lui, der die besten steaks macht
Am 26. Januar 2008 um 20:04 Uhr
@Sarah,
Wir sollten auch bei der deutschen Sprache bleiben.
ups…Du hast natürlich völlig Recht! Es heißt natürlich “rare” – wobei “rage” vielleicht passt, wenn es völlig daneben gegangen ist..
Am 26. Januar 2008 um 20:13 Uhr
also: durch, mittel und bluuutig…..
Am 26. Januar 2008 um 20:21 Uhr
…obwohl, blutig ist kein schöner Ausdruck. Vielleicht saftig?
Am 26. Januar 2008 um 21:26 Uhr
@Ludger:
Wegen Olivenöl:
Selber testen und staunen, evtl. hier:
http://www.merum.info/
http://www.artefakten.net/
Am 27. Januar 2008 um 14:00 Uhr
“Gibt es eigentlich auch einen Olivenöltest, wie ich gutes Öl erkenne? Olivenöltests gibt es eine ganze Menge, viele davon sind so aussagekräftig, wie die Wahlversprechen unserer Politiker. Am Etikett lässt sich manchmal erkennen, ob es sich zumindest um ein echtes Extra Natives Olivenöl handelt. Da stehen dann Erntezeitpunkt, Abfüllung, Säurewerte, K-Werte, Polyphenole und Hersteller drauf. Leider ist der Verbraucher völlig überfordert, da nur die wenigsten die Analysewerte deuten können. Zudem findet man solche Öle kaum im Supermarkt. Am sichersten ist also, Du suchst den Händler Deines Vertrauens (wie das Fleischereikunden ja auch machen), und lässt Dich beraten. Wenn Du wirklich etwas über Olivenöl wissen möchtest, empfehle ich Dir das “Dossier Olivenöl” der Fachzeitschrift Merum (Link siehe oben). Oder Du liest auf meiner Seite sämtliche Veröffentlichungen. In ungefähr einem Jahr bist Du dann fast Experte. Und dann machen wir zusammen eine Olivenölwurst …
Am 31. Januar 2008 um 13:48 Uhr
das perfekte steak – auch ohne drücken. da bei der “druckmethode” doch viel individuelles gefühl ausschlaggebend ist, möchte ich hier meine idiotensichere methode zur diskussion stellen.
ich liebe meine steaks, wenn sie mindestens 5 bis 6 cm dick sind. für diese dicke brate ich sie auf jeder seite scharf an max. je 2 minuten und stelle sie dann in den vorgeheizten backofen bei 120 grad. allerdings nicht mit der heißen pfanne, sondern in eine vorgewärmte auflaufform. bei einem 5 bis 6 cm dicken steak ca. 20 bis 25 minuten. es kommt bei dieser methode noch nicht mal darauf an, dass es ein paar minuten mehr oder weniger sind – es wird in jedem fall rosafarben und saftig. bei entsprechend dünneren steaks, die zeit etwas verkürzen, aber das sollte ja jedem klar sein.
Am 2. Februar 2008 um 18:40 Uhr
[...] http://blog.fleischerei-freese.de/?p=734 [...]
Am 7. Februar 2008 um 20:30 Uhr
Übrigens kann man ein Steak auch mittels Niedertemperaturgaren schmackhaft zubereiten.
Alles was man hierzu wissen muss ist in meinem Webauftritt ersichtlich.
Freundliche Grüsse an alle Fleischliebhaber
Roger (alias Rogerboy)
Am 26. Februar 2008 um 09:11 Uhr
[...] man den perfekten Garpunkt seines Steaks selbst bestimmen kann, können Sie in Ludger Freeses Blog "Essen kommen" [...]
Am 7. März 2008 um 22:43 Uhr
[...] M?rz 2008 Das perfekte Steak Das ist ja mal praktisch und wird sofort hier von mir notizgebloggt. Praktische Tipps zur Antwort auf die Frage: Wann ist mein Steak so, wie ich es haben will? Sehr anschaulich. #| Biggi am 07.03.2008, 22:03 | 0 Comment/s (0) | [...]
Am 8. März 2008 um 14:03 Uhr
[...] schwer damit, ein Steak so zu braten, dass es auch wirklich rare, medium oder well done ist. Der Blog der Fleischerei Freese zeigt nun zwei Möglichkeiten, wie man relativ einfach den Garpunkt von Steaks bestimmen kann. Das [...]
Am 27. März 2008 um 09:09 Uhr
Der Blog ist ein Meisterwerk. Toll und ungewöhnlicher Tipp, meinst Du das alles ernst? Werds versuchen!
Letzte Woche vor den Ostern habe ich mich bei www.Platinnetz.de in einem Forum über die Rezepte eingeloggt (http://www.platinnetz.de/forum/57/eigene-rezepte) Mit solchen tollen Ideen seid Ihr auch herzlich eingeladen. Den andren da werde ich von diesem Blog natürlich erzählen:-)
Am 9. Mai 2008 um 12:09 Uhr
Ich liebe Steaks und muß sagen das ich so eine Anleitung schon immer gesucht habe. So kann auch ich, der sonst sein Steak nur im Restaurant essen geht, auch mal Zuhause ein gutes Steak braten. Ich freue mich jetzt schon auf ein tolles Steak am Wochenende. Danke für die tolle Beschreibung. Gruß Martin
Am 27. Juni 2008 um 09:57 Uhr
[...] dann roter Saft aus, dann ist es innen noch roh. Einen lustigen Test habe ich gerade auf der Seite Essen kommen gefunden. Auch wenn Sie am Anfang kaum Unterschiede fühlen, empfehle ich, auch grundsätzlich, [...]
Am 4. Oktober 2008 um 07:16 Uhr
[...] möchte ich alle Blogleser animieren. Anschließend geht man schick essen oder kocht selber. Ein saftiges Steak, ein schöner Wein und ein knisterndes Kaminfeuer. Ich wünsche ein schönes [...]
Am 20. Juli 2009 um 18:06 Uhr
[...] – damit gehen sie sehr liebevoll mit dem hochwertigem Fleisch um. Tipps zum Steak braten gibt es hier, und [...]
Am 10. August 2009 um 14:15 Uhr
Wow, dass es so einfach sein kann, den genauen Garpunkt des Steak zu erfassen. Mein Vater arbeitet im Steakhaus, aber der macht das einfach so. Muss den mal fragen, ob er die oben genannten Möglichkeiten verwendet hat.
Am 26. September 2010 um 12:59 Uhr
Super Tipp. Ich liebe solche Ratschläge, da man ohne technische Hilfsmittel auskommt und trotzdem rasch ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt entwickelt. Werde diesen Tipp beim nächsten Steak-Braten gleich mal ausprobieren.
Am 15. Juni 2011 um 20:06 Uhr
Hey cool, danke für deine Tipps. Ist ja wirklich gut zu wissen und wird beim nächsten Kochen auch gleich mal angewendet
Liebe Grüße Tina
Am 19. Juli 2011 um 21:19 Uhr
sehr guter Tipp, habe ich auch noch nicht gewußt, wird beim nächsten Mal gleich angewendet
Am 29. Juli 2011 um 17:00 Uhr
[...] der Steaks, wurde eine sehr einfache und erfolgreiche Möglichkeit gezeigt, wie man ein Steak auch wirklich medium bekommt. So gelingt ein Steak immer! Am Nachmittag gegen 17 Uhr hatte ich schon ein Entrecôte in [...]
Am 27. August 2011 um 18:28 Uhr
Vielen Dank für Ihre Tipps für das perfekte Steak! Ich werde es gleich morgen mal ausprobieren! Wenn man sich dafür bewirbt, ein perfekter Gastgeber im Fernsehen zu sein, dann sollte man das ganz gut drauf haben.
Am 15. Oktober 2012 um 20:59 Uhr
Das sind ja die perfekten Tipps fürd das perfekte Steak! Die werd ich nächstes Mal gleich testen. Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße
Franziska
von
DeineLebensmitelonline.de
Am 5. November 2013 um 10:07 Uhr
[...] Gewürze http://www.kuechentipps.de/ http://www.pommeswelt.de/Pommes-Kueche/tipps.htm Wann ist mein Steak, wie ich es haben will? Die perfekten [...]
Am 6. September 2015 um 20:18 Uhr
[...] Kräuter) eingelegt. Das Lammfleisch lässt sich sehr schön und punktgenau zartrosa grillen (Druckprobe) oder im Ofen auf einer Kerntemperatur von 58°C – 60°C… Hier auf dem Foto habe ich das [...]