Erlebnis Autobahnraststätte

Foto. So sahen die Brötchen für je 2,49 € aus…

Fast jeder hat mit einem Essen auf Autobahnraststätten so seine Erfahrungen gemacht. Wenn man gute Gerichte und Sauberkeit im Restaurant erlebt hat, fährt man dort gerne wieder hin. Oft macht man ja eine kleine Pause um die Müdigkeit mit einem kräftigen Kaffee zu vertreiben, oder ein menschliches Bedürfnis zu erledigen. Die 70-Sanifair-Cent müssen dann ja wieder umgesetzt werden. Eigentlich eine gut durchdachte „Win-Win“- Situation für die Gaststätte- u. Toilettenbetreiber.
Als ich vor wenigen Tagen auf der A45 mir zwei halbe Brötchen und eine Tasse Kaffee gegönnt habe, war ich an der Kasse etwas überrascht, dass ich trotz eines „Wert-Bons“ für dieses üppige Mahl über 8,00 Euro zahlen musste. Am Tisch ist mir aufgefallen, dass für ein halbes (!) Brötchen mit gekochtem Ei 2,49 € verlangt wurden. Das andere Brötchen mit einer Scheibe Gummikäse und etwas Putenbrust wurde auch mit 2,49 € berechnet. (hier war aber ein Stückchen Tomate mit dabei!) Das macht für ein „kleines-liebloses-aufback-Bröchten“ 4,98 €!!! Als wir uns weiter dort umgesehen haben, fielen uns weiter „Superlative“ auf! Meine Tochter war völlig von den Socken! „Nee Papa, lass uns weiter fahren. Das ist ja mega-teuer hier!“ Ich hätte ja auch vorher schauen können, was ein Brötchen kostet! In der Herstellung kostet das mit einem Ei belegte halbe Brötchen max. 20 Cent. (inkl. 19% MwSt.) Wenn ich es mit 1100 Prozent (!) Aufschlag kalkuliere, komme ich auf 2,40 €…
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich mir auf einer Fahrt nichts gönne, aber wenn ich mich bei der Weiterfahrt nur über das „blöde Brötchen“ ärgere, ist für mich die Entscheidung gefallen: Autobahnraststätten  nur noch zum Pinkeln!“ Die Verpflegung kann sehr gut aus Kühltaschen erfolgen!
Haben Sie ähnliche Erfahrungen in Autobahnraststätten gemacht?

3 Reaktionen zu “Erlebnis Autobahnraststätte”

  1. Christian Nobis

    Für die 70 oder 50 Cent Sanitäre Gutschein bekommt man meistens noch ein duplo oder Kinderriegel. Mehr “gönne” ich mir auch nicht mehr.

  2. Thomas Hönnger

    Durch die Kombination von schlechtem überteuerten Essen mit vollig überzogenen Spritpreisen haben die Raststätten die Reisenden immer mehr in die an vielen Ausfahrten gelegenen Autohöfe getrieben. Dort findet man meistens auch ein Fastfood Restaurant. Der Vorteil hier: man weiß was einen erwartet. Ich fahre auch keine Raststätten mehr an.

  3. Elke Ziese

    Ich mag gar nicht daran denken, wieviel Anteile ich an diversen Autobahnraststätten und Flughäfen habe…Der reinste Wucher!

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