Goldschmiedemeister, Malermeister und Fleischermeister – eine Erlebnistour

„Wer eine Reise macht, hat etwas zu berichten!“ – ein uralter Spruch, der aber immer noch zutrifft. Ich war mit meiner Tochter Elisabeth zu Vorstellungsgesprächen nach Münster/Westf. und nach Freiburg. So einen Kurztrip versuche ich immer möglichst sinnvoll zu nutzen. Gute Freunde, die ich nur aus dem Netz kenne, sollten ein Gesicht bekommen. So war mein erster Besuch beim Freiburger Goldschmied Dieter und Monika Lechler. Sie sind Inhaber der Goldschmiede Solitaire Lechler. Wir haben uns über verschiedene Blogs vor ca.7 Jahren kennen gelernt, aber nie persönlich getroffen. Für mich ist es immer spannend, wenn nach so langer und vertrauter Zusammenarbeit „plötzlich“ ein realer Mensch vor einem steht. Man kennt sich gut und hat Vorstellungen, wie die Person wirklich ist. Für mich sind solche Begegnungen immer sehr spannend. Wer sich aber authentisch im Netz bewegt, gewinnt hier schnell tolle Freunde. Ich war früh im Geschäft und wurde von Mitarbeitern herzlich begrüßt. „Herr und Frau Lechler kommen sofort! Möchten Sie einen Kaffee? Darf ich Ihre Jacke abnehmen?“ Dann betraten sie den Laden und sofort war eine vertraute Herzlichkeit zu spüren. Ich hatte das Gefühl, als ob wir uns schon ein Leben lang kennen und ich nur kurz außer Haus war. Die Gespräche waren sehr angenehm und vertraut. Mir wurde sogar gezeigt, wie man einen Goldring auf einem „Messerstahl“ aufzieht und mit dem Hammer treibt… (ist das Laienhaft erklärt…? :-) )

Foto: für mich ungwohnte Arbeit – Meine Ringe sind in Wurstform… :-)

Kurz vor Mittag bin ich dann zu meinem Freiburger Kollegenpaar Jürgen und Angela Pum gefahren. Auch wir kannten uns nicht persönlich, sondern nur über Facebook und Mailkontakte. Ich war schon etwas nervös, bevor ich die Metzgerei betrat. Erkenne ich „Angi und Jürgen“ sofort? Störe ich den Betriebsablauf nicht zu sehr? Wie arbeiten Sie? Im Laden standen sehr viele Kunden und eine gesunde Hektik war zu spüren. Dann das herzliche lächeln von „Angi“: Ja! So kenne ich Sie! Herzlich, freundlich, sympathisch! Kurz darauf kam Jürgen dazu. Ein sehr herzliche Begrüßung und Vorstellung der Mitarbeiter. Dann kam das Fleischkäsbrötchen (lecker!). Die Pums haben einen neuen, sehr schicken Laden. Die Theke war sehr gut bestückt und alles war geschmackvoll hergerichtet. Hier fühlt man sich sofort Wohl. Klasse gemacht.

Der Mittagstisch wird hier sehr stark angenommen und der Kontakt zu den Kunden ist wirklich außergewöhnlich herzlich. Wer hier einmal Kunde ist, der bleibt auch Kunde. Die Gespräche mit den Beiden waren für mich voller Freude, Ehrlichkeit, Offenheit und sehr freundschaftlich. Das gesamte Ladenkonzept wurde erklärt und gezeigt. Die „Schatzkammer“ im Laden ist eine schmucke Kühlung mit Dry Aged Steaks. Das ist ein echter „Hingucker“ und lädt immer zu Fachgesprächen ein. Natürlich musste ich ein Steak der Marke „Old Lady“ mitnehmen. (gibt es auch im Online-Shop bei Pum) Das Steak kommt aus der Region, ist am Knochen gereift und von älteren Tieren. So kommt das Aroma voll zur Geltung – ich freue mich auf diesen Genuss. Die Merguez-Bratwurst und die italienische Bratwurst wurde zu Hause sofort getestet: Hammer! Meine volle Empfehlung.
Mir bleibt nur ein herzliches Dankeschön. Es war sehr schön bei Euch und ich bin stolz euch zu kennen. Das vertraute Miteinander habe ich sehr genossen! Bilder dazu:

Foto: Steak: “Old Lady” aus der Feinkost-Metzgerei Pum

Auf der Rückfahrt haben wir Malermeister Werner Deck aus Eggenstein bei Karlsruhe besucht. Werner kenne aus dem Kreis „Handwerk 2.0“. Unser 2.Treffen war in der Privatwohnung bei leckerem Kaffee und Kuchen. Werner ist für mich DER Vordenker im Handwerk zum Thema „Social Media“ Nicht umsonst trägt er den Titel: „“Mister Social Media des Handwerks”. Er hat im Handwerk sehr viel bewegt und ein großes Vorbild für mich. Das offene und vertraute Gespräch war für mich wie ein Urlaubsgefühl: Wir haben die selbe „Denke“ – Er hat sehr viel Erfahrung und gibt diese auch gerne und offen weiter – Ich mag Ihn, ich schätze Ihn, ich bewundere Ihn. So wird Handwerk über den Tellerrand hinweg gelebt. Danke, dass wir bei dir und Deiner Frau sein durften. Eine wertvolle Begegnung für mich…Foto: Werner Deck wie man ihn kennt!

Dass ich im Hotel noch James Last getroffen habe, sei nur als Nachtrag erwähnt. (er hat mich jedoch nicht erkannt :-) )

Leider kann ich in so einem engen Zeitfenster nicht alle Bekannte und Freunde im süddeutschen Raum besuchen. Bei der nächsten „Tour-de-Süden“ werde ich Euch berücksichtigen. Versprochen!

3 Reaktionen zu “Goldschmiedemeister, Malermeister und Fleischermeister – eine Erlebnistour”

  1. Prof. Wurst - Rektor der Wurstakademie

    Schöner Reisebericht, Ludger. Da wäre man am liebsten selber dabei gewesen! :-)
    Beste Grüße aus dem Süden!
    Prof. Wurst

  2. Werner Deck - Opti-Maler-Partner

    Lieber Ludger,

    vielen Dank. Das Vergnügen der herzlichen Begegnung war ganz auf unserer Seite.

    Mit farbenfrohen und :-) Grüßen, Dein Opti-Maler-Partner,
    Werner Deck

  3. Innungsmeister unter sich

    [...] wäre nicht Ludger, wenn er nicht auch schon längst über seinen Besuch gebloggt hätte. Hier geht’s zu seinem Beitrag. Teilen [...]

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