Was wir vom Guerilla-Gärtner lernen können

Wenn ich von José Flume Post bekomme, ist für mich immer klar, der Inhalt ist voller Ideen und kreativer Sachen. Daher öffne ich diese Post immer besonders gerne. In ihrem letzten Newsletter hat die sympathische Unternehmerin einen Urlaubstipp in London vorgestellt – den „Guerilla Gärtner!“
Sie stellt den 25-jährigen Richard Reynolds vor, der nach London zog, um eigentlich zu arbeiten. Vor seiner Wohnung standen graue, unbepflanzte und hässliche Betonkübel. Irgendwann machte sich Reynolds an die Arbeit, um die Kübel zu bepflanzen.
Aus dieser Idee ist eine Aktion geworden: „Guerilla Gärtnern!“ In England ist es illegal Grünstreifen ohne Auftrag zu bepflanzen und ist damit purer Vandalismus. Also ziehen die „Kämpfer der Begrünung“ bei Mondschein durch die Straßen und verschönern die  Stadteile der Metropole.
Wie erfolgreich die Nachtgärtner sind, ist auf deren Homepage zu sehen.
Eine tolle Geschichte wie ich finde und ein lohnswertes Urlaubsziel in London – denn dort blüht jetzt der Lavendel. (Vielleicht sollte Kirstin Aroniasträucher nach London schicken…)
Danke José Flume, für den interessanten Urlaubs-Newsletter.
Frage: „Gibt es eigentlich einen Guerilla-Fleischer?“

Keine Reaktion zu “Was wir vom Guerilla-Gärtner lernen können”

  1. Doc Sarah

    tolle wurst, diese story! das neue grün wird meiner alten heimatstadt sicher gut zu gesicht stehen.
    tja – was macht denn ein guerilla-fleischer?! nachts world-wide-wurst regnen lassen?! oder doch das selbe, wie eine guerilla-doc – nämlich bloggen ;-)

  2. Ludger

    Ah, da fällt mir sogar eine Aktion ein. Ich habe einmal auf einer Kirmes einige hundert Aufkleber auf die Straße geklebt. Diese Aufkleber waren große Füße. (so ein schöner nackter Fuß, 30 cm lang) Auf em Fuß war gedruckt. “Ich gehe meilenweit zu Freese!” Diese Aufkleber habe ich am Sonntag ganz früh alle 20 cm aufgeklebt. Links, rechts, links, rechts….
    Ich hatte am Montag einen mega Muskelkater! Das war eine dörfliche “Guerilla-Werbe-Aktion!” :-)

  3. Mike Seeger

    Guerilla-Fleischer: Reise nach Schottland, und bring wieder original schottisches Angus nach Deutschland! Das wäre eine Aktion nach meinem Geschmack!

  4. URS

    Jemand hatte mal eine Mini-Spiegelkugel, wie man sie aus der Disco kennt, in einen Aufzug eines Bürogebäudes gehängt, und eine Kamera vor den Aufzug gestellt. Und plötzlich kamen aus dem Aufzug nur fröhliche Menschen!

    Guerilla-Fleischer? In Visbek ist es einem ortsbekannten Fleischer vielleicht möglich, durch die Stadt zu laufen und den Leuten eingeschweißte Würstchen in die Hand zu drücken — in der Großstadt wären die Ausgaben höher als der Gewinn, und viele Leute würde es einfach nicht verstehen.

    Guerilla-Marketing hat so etwas Erfrischendes an sich. Keine hohen Kosten, und die Leute sprechen drüber — so wie beim Füße-Kleben.
    Wenn Ludger ein schottisches Rind zu Fuß nach Deutschland brächte — das würde für Aufmerksamkeit sorgen. Und Ärger mit den Tierschützern. Und zu lange Blog-Abwesenheit. :-)

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