Natürlich verpacken – ohne Plastiktragetaschen und Co.

Foto: Sehr viele Bestellungen werden bei uns abgeholt und müssen gut und sicher verpackt werden. Jetzt mit viel weniger Plastik!

Sehr viele Gerichte werden bei uns im Restaurant außer Haus verkauft. Burger, Pommes und Schnitzel werden telefonisch bestellt und zu einem ausgemachten Zeitpunkt abgeholt. Dabei fällt immer sehr viel Verpackungsmaterial an. Einige Produkte können auslaufen (Saucen, Suppen und Co) andere Sachen kühlen schnell aus und benötigen noch etwas Thermoverpackung und wieder andere Gerichte sollen einfach im Auto sicher stehen und nicht umfallen.

Aus diesen vielschichtigen Anforderungen stellt sich unsere Verpackung. Wir möchte ab jetzt noch einen weiteren ganz wichtigen Punkt mit ins Licht rücken: Umweltschutz! Wir verwenden ab sofort keine Plastiktüten mehr! Wir haben alles auch umweltschonende Papiertüten umgestellt. Einige Plastiktragetaschen werden noch aufgebraucht. Die neuen Papiertragetaschen sind schon im Lager. „Natürlich verpacken!“ – das ist unser neues Credo. So haben wir auch gleich die Faltbeutel auf Papier umgestellt, die Boxen für die Burger, Pappteller (Food-Tray Schiffchen), Pappschalen für Pommes, Bagassen für Salatschalen. Alles Sachen sind ohne einen Aufdruck, weil das auch wieder Energie bedeutet.

Foto: Die neuen Papier-Tragetaschen, Tüten, Schalen, Teller und Boxen…

Was noch geändert werden muss, ist das Einwegbesteck, Trinkhalme und die Bioabfallbeutel (Papiersäcke) Davon benötigen wir keine große Mengen, aber es gehört auch zur Plastikvermeidung.
Weniger Müll geht ja immer. Daher fragen wir bei einer Bestellung auch oft, ob die Portionen einzeln verpackt werden sollen, oder ob z.B. auch die Pommes zusammen in eine Papiertüte können.  Beim Einschlagpapier verwenden wir Pergamentpapier, weil es Feuchtigkeit nicht durchlässt oder abgibt.

Eine weitere gute Möglichkeit ist es, wenn Kunden ihre Gefäße mitbringen, in denen wir die Gerichte umfüllen. Bei heißen Eintöpfen und Suppen wird das auch schon sehr oft gemacht. Bei Gerichten aus dem Restaurant, kommt das so gut wie gar nicht vor. Warum weiß ich gar nicht. Problem ist hierbei noch der Gesetzgeber. Man darf keine Gefäße von Kunden annehmen und dies im Bedienbereich befüllen. Die Befüllung musst auf der Theke im Kundenbereich erfolgen. Da beißt sich der Umweltschutz ein wenig mit der Hygiene. Wir füllen die Eintöpfe und Suppen nur ein einem bestimmten Bereich um, der später gut gereinigt werden kann.

Noch eine sehr gute Idee hat mir jüngst die Ärztin Dr. Sarah Schons gegeben. Sie hat uns vorgeschlagen, den „Henkelmann“ wieder einzuführen. Ich kenne diese Gefäße noch aus meiner Kindheit. Darin wurde oft das Mittagessen gekocht, um es bei der Arbeit im Wasserbad leicht wieder aufwärmen kann. Auch dieser Gedanke wird von uns weiterverfolgt.

Unsere Kunden reagieren schon auf die neuen Verpackungen. „Oh, schon gesehen! Ihr habt eine neue Verpackung! Kein (oder sehr wenig) Plastik! Das gefällt mir gut!“ Wir sind mit der Umstellung noch nicht auf der Zielgerade und auch noch nicht perfekt, aber der erste Schritt ist gemacht. Wenn Sie also eine tolle Idee haben, wie man Müll und Plastik vermeiden oder reduzieren kann, dann schreiben Sie uns das! Wir prüfen dann, ob das mit unseren Gerichten konform ist und umsetzbar sein könnte. Wir leben von Veränderungen – die gemeinsam am besten gegangen werden können.

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