Essen kommen!

Foto:  Auszug aus dem Bericht mit einem Foto von Lars Chowanietz

Die „Glücksgöttin der Medien“ scheint es in jüngster Zeit gut mit uns zu meinen. Einige Berichte und Fotos stehen in der „Süddeutschen Zeitung“, im „Norddeutsches Handwerk“ und jetzt aktuell in meiner Lokalzeitung – die „Oldenburgischen Volkszeitung“.
In der „OV“ – wie sie in Kurzform genannt wird – gibt es eine neue Samstagsserie mit dem Titel „Leute von hier“. Dort werden Personen aus der Region in einem Interview vorgestellt. Die Fragen sind jede Woche gleich, jedoch die Antworten verständlicherweise völlig unterschiedlich. Der Leser bekommt so einen Einblick von der Person.
Heute wurde mir die große Ehre der Vorstellung zugeteilt. Herzlichen Dank dafür.
Hier nun das Interview:

Und? Wie ging es in letzter Zeit?
Mir geht es gut! Ich bin gesund, habe eine tolle Familie, viel Arbeit und stecke voller Ideen.

Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt?
Da kann ich gar nicht erzählen. Die Aussage „das-gönne-ich-mir-jetzt“ kenne ich gar nicht. Es sind aber die Kleinigkeiten, die ich bewusster mache um mir dadurch ein gutes Gefühl zu geben, z.B: keinen Wecker stellen, Essen gehen, ein Buch lesen oder einen guten Cognac. Das reicht völlig aus. Materiell sind es keine Wünsche.

Wenn Sie König/in von Deutschland wären: Was gehört als erstes abgeschafft…?Wenn Sie König/in von Deutschland wären: Was gehört als erstes abgeschafft?
Eine hypothetische Frage – eine hypothetische Antwort: Ich würde meinem Volk eine Belohnung zahlen, wenn sie anderen Menschen etwas Gutes tun. Eine „GUT-Behörde“ würde die guten Taten aufnehmen und nach einer festen Staffelung als Belohnung auszahlen. Wertschätzung und Annerkennung würde gelebt werden.

Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)?
Wir haben seit über 3 Jahren keinen Urlaub mehr gemacht. Ein Traum wäre es, einfach einmal wieder 14 Tage abschalten können. Das mag sich komisch anhören, aber wir kommen nicht mehr raus. Ein „Supertraum“ wären drei Wochen Urlaub am Stück. Das habe ich in meinem Leben noch nie geschafft! 

Was tun Sie am liebsten?
Wenn ich meine Zeit sehe, muss es die Arbeit sein. Es gibt aber auch Privates, was ich gerne mache. So fahre ich gerne zu Formel-1 Rennen (war lange nicht mehr dort), gehe sehr gerne in die Sauna und habe in jüngster Zeit als Referent zum Thema „Social Media und Marketing im Handwerk“ viele Auftritte. Für diese Sachen gibt es ein „gefällt mir“

Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht?
Ich schätze meine Geselligkeit und meinen Ideenreichtum für die unterschiedlichsten Projekte im Geschäft, Ehrenamt und Privat. Letztendlich müssen das aber andere beurteilen. Was ich an mir nicht so mag, ist die Unentschlossenheit und das nicht „NEIN“ sagen können.

Welche TV-Sendung hassen Sie am meisten?
Ich schaue sehr wenig fern, aber wenn bei Sendungen die Einschaltquote vor der Menschlichkeit steht, hat das mit Unterhaltung nichts mehr zu tun. Namentlich möchte ich das Dschungel-Camp nicht mehr sehen.

Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen?
Immer wieder begegne ich Menschen die Wunderbares leisten und die ich gerne einmal treffen möchte. Die Liste ist also unendlich lang. Wenn ich nun eine Person herauspicken soll, wäre es Erich Lejeune, über den ich schon viele Bücher gelesen habe. Er ist ein großer Unternehmer, Buchautor, Motivator und Fernsehmoderator. Seine vielen sozialen Projekte zeichnen ihn aus.

Was würden Sie gerne einmal wieder essen?
Ich würde gerne ein Steak vom „Kobe-Rind“ genießen. Dazu bin ich aber zu „geizig“, weil das Fleisch extrem teuer ist. Auf meiner Gesellenwanderschaft lernte ich dort „ostfriesische Bohnensopp“ kennen, die es immer bei der Geburt eines Kindes gab. Meistens blieb es nicht bei einem Glas 

Welches Thema in der OV hat Sie am meisten beschäftigt?
In jüngster Zeit beschäftigen mich die Kommentare in der OV sehr. Hier werden zunehmend Menschen beleidigt, erniedrigt und verletzt. Diese oft sehr persönlichen Angriffe werden direkt angesprochen oder umschrieben. Wie wäre es doch einfach, seine anders gesinnte Meinung persönlich dem Anderen zusagen. Dazu fehlen aber oft der Mut, die Courage und das Hintergrundwissen. Lieber werden Giftpfeile über unsere Tageszeitung verschossen. Diese Entwicklung beschäftigt mich sehr.

Der Beitrag wurde am Samstag, den 2. März 2013 um 11:09 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemeines, Regionales, Öffentlichkeit abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.