Das Kotelett erlebt eine Reminiszenz

Foto:  Das Naturkotelett mit der leckeren Sauce aus Kuba.

Ich stelle immer wieder fest, dass Kotelett im Restaurant eine Reminiszenz erleben. Scheinbar werden kaum noch Koteletts im Restaurant angeboten. Produkte die in großer Stückzahl günstig zu produzieren sind, bekommen hier den Vortritt. Das wird mit dem Knochen am Fleisch zu tun haben, weil man Fleisch am Knochen nur schwer maschinell und industriell bearbeiten kann. Der Knochen würde die Fleischfaser zerstören. So lassen wir das Schweinfleisch einige Tage reifen und schneiden „ehrliches“ Kotelett. Das Fleisch wird mit dem Messer vorgeschnitten und nur noch am Knochen gesägt. Das Gewicht für unser Kotelett beträgt immer über 240g (bis zu 270g!) Nur mit Salz und Pfeffer wird das Fleisch von den Eichenhof-Schweinen gewürzt.
Es gibt tatsächlich Kunden, die zu uns nur wegen der Koteletts kommen. „Die werden immer frisch gebraten, sie sind zart und das Fleisch schmeckt saftig. Dazu ein persönlicher und freundlicher „Schnack“… das bekommt man sonst nirgendwo!“, so ein älteres Ehepaar vor einigen Tagen.

Auch aus diesem Grund haben wir eine „Kotelett-Woche“ gestartet. Dabei bieten wir drei verschiedene Sorten an. Die Gäste können wählen zwischen „Jäger Art“ – „Ungarische Art“ und „Kubanischer Art“. Das „Kubanische Kotelett“ sehen Sie auf dem Foto oben. Es ist ein Naturkotelett, also ohne Panade. Die Sauce dazu ist nach einem Originalrezept aus Kuba mit „Frijole blance y negro“- Bohnen [schwarze und weiße Bohnen, aus Kuba].
Bin gespannt, wie die „Kotelett-Woche“ von den Gästen angenommen wird. Vielleicht dürfen wir Fidel Castro ja eine Probelieferung bringen…

5 Reaktionen zu “Das Kotelett erlebt eine Reminiszenz”

  1. doeble

    Obwohl es gerade erst halb Acht morgens ist habe ich nun Hunger auf Kotelett bekommen :)

  2. jochen

    Also ich weiß, dass meine Frau auch ungern ein Kotelett zubereitet. Ich habe beim Essen damit auch immer so meine Probleme. Denn wenn es unter der Marinade so aussieht, als sei es ein Schnitzel, dann stört es mich, wenn ich reinschneide und dann sofort den Kanochen merke.

  3. janette

    Wir essen zu Hause gern Kotelett. Warum denn auch nicht. Der Knochen stört doch nur bedingt. Aber ohnen Panade und mit schwarzen und weißen Bohnen, dass hatten wir noch nie. Ist echt mal eine Idee.

  4. Rezeptefinden

    Hallo,

    Vor kurzem haben wir die Website Rezeptefinden.de eingeführt, auf der unsere Nutzer Hunderttausende von Rezepten aus deutschsprachigen Websites für Ernährung und Food-Blogs durchsuchen können.

    Uns ist aufgefallen, dass Sie ganz viele leckere Rezepte auf Ihrem Blog (site URL) haben. Wir empfehlen Ihnen daher, einen Blick auf unsere Liste der Top Food-Blogs zu werfen: http://www.rezeptefinden.de/top-food-blogs

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    Mit freundlichen Grüßen,
    Pauline
    Rezeptefinden.de, TodaReceta.es, RecipesUS.com, Hittarecept.se,
    Findeopskrifter.dk, Alleoppskrifter.no

  5. Sten Höhl

    Guten Morgen Ludger,
    ich gehe da völlig konform. Ein Kotelett ist etwas besonderes. Richtig zubereitet immer ein Genus. Bei meiner Oma gab es das aller 3 Tage. Ich musste es stets selbst hacken, und den Knochen nochmals einhacken damit es sich in der Pfanne nicht wölbt. Zum Schluss kam das Beste, der Knochen wurde abgeknabbert. Ich vermisse diese Tage und werde wohl Heute auch mal Kotelett zum Abendbrot machen, da meine Kinder auch gerne an Knochen herumknabbern :-)
    PS: Wenn du einen Tipp für mich hast, wie ich die Leute dazu bekomme meinen Blog zu lesen, dann lass mal was von Dir hören.

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