Das andere Hähnchen
Foto: Das “gelbe Hähnchen” mit dem roten Punkt…
Für meine Kunden suche ich ja ständig Produkte, womit ich sie begeistern kann. So hatte ich schon vor einigen Jahren einmal das „Kikok-Hähnchen“ im Programm. „Das andere Hähnchen“ schreibt der Hersteller Borgmeier – und damit hat er völlig Recht. Ich habe mir die Aufzucht, die Ställe, die Landwirte, die Schlachtung und die Vermarktung zeigen lassen. Das hat mich schon beeindruckt, wie sich um die Nahrungskette gekümmert wird. Die Probeverkostung überzeugte mich.
Kikok- Hähnchen werden auf Stroh gehalten und bekommen im Stall mehr Platz und Sonnenlicht. Bewusst erfolgt kein Auslauf nach draußen, damit auf Antibiotika gänzlich verzichtet werden kann. Tierärzte kontrollieren Gesundheit und Hygiene bei der Aufzucht. Regelmäßige Futtermittel-Untersuchungen sowie der Verzicht auf Leistungsförderer und Medikamente garantieren hohe Fleischgarantie.
Das langsame Wachstum bewirkt reiferes Fleisch und mehr Geschmack. Das alles überzeugte mich, es noch einmal mit dem Verkauf zu testen. Die positive Rückmeldung von Kunden bekräftigt meine Entscheidung. Heute hatte ich eine 18-köpfige Gesellschaft im Restaurant, die nur diese Hähnchen als Wunsch hatten.
Sehr interessant ist noch, dass jedes Hähnchen eine „Einweg-Thermometer“ hat, der dafür sorgt, dass die optimale Garstufe immer erreicht wird. (im Foto, der rote Punkt) Dieser Kerntemperaturmesser hat eine „POP-UP“. Ist die optimale Temperatur erreicht, springt der rote Punkte hoch und der Kunde erkennt, das Fleisch in nun perfekt. Das ist schon sinnvoll, weil die Hähnchen über 2000g wiegen und mit der herkömmlichen Garzeit wenig gemein haben…eben: das andere Hähnchen.
Am 25. Oktober 2011 um 17:30 Uhr
Interessant! Mal schauen, ob es einen Händler dafür in meiner Nähe gibt.
Am 26. Oktober 2011 um 13:38 Uhr
Das interessanteste kommt immer am Schluss. So fand ich es doch sehr interessant zu lesen, dass das Hähnchen ein implantiertes Thermometer integriert hat.
Am 27. Oktober 2011 um 00:23 Uhr
Tscha, und will man den Hahn nun erwerben, bekommt man die lakonische Mitteilung, dass in seinem Postlitzahlenbereich kein Händler verfügbar ist. Mehr nicht. Entweder hat da jemand zu wenig KIKOK, oder keine Ahnung von gutem Marketing. Man gut, dass es Dich gibt, Ludger. Du kannst doch sicher so ein Teil besorgen, oder? Auf den eingebauten Kerntemperaturmesser verzichte ich auch gerne …
Am 27. Oktober 2011 um 09:56 Uhr
Interessanter Artikel! Habe noch nie was vom Kikok-Hänchen gehört. Es sieht und hört sich jedenfalls sehr lecker an Würde mir denn Herr Borgmeier das auch nach Hause liefern? LG Carolin
Am 29. Oktober 2011 um 14:15 Uhr
Was wird für dieses offensichtliche Spitzenprodukt denn so preismäßig aufgerufen? Der Unterschied zur Massenware wäre da schon wissenswert.
Am 29. Oktober 2011 um 16:28 Uhr
Normal schreibe ich hier im Blog nichts über Preise, aber in diesem Fall sit das angebracht. Das Maishähnchen verkaufen wir mit 6,95 €/kg.
Am 31. Oktober 2011 um 12:24 Uhr
Ich denke der Preis ist auch gerechtfertigt. Jeder kennt bestimmt den Unterschied zu den sehr günstigen Hähnchen aus der Massenhaltung. Geschmacklich sind diese Produkte kaum zu vergleichen.
Am 31. Oktober 2011 um 13:29 Uhr
Ich habe an dem Thermometer gefallen gefunden. Ist dieses immer nur einmal zu nutzen oder kann man es auch öfter nutzen?
Am 31. Oktober 2011 um 14:33 Uhr
Das Thermometer ist ein Einwegprodukt und nur einmal zu gebrauchen. Dafür klappt das aber sehr gut!
Am 1. November 2011 um 15:38 Uhr
Ich sag da nur: ” Qualität hat seinen Preis”. Und das wäre es mir Wert. Gruß Marian
Am 18. November 2011 um 18:15 Uhr
Solche Sensoren sind klasse!
Es gibt welche mit einer Art Wachs, die eine Unterbrechung der Kühlkette anzeigen,
es gibt (bei Maschinen) Kippsensoren (eine Kugel liegt nicht da, wo sie sein soll), falls der Karton nicht senkrecht transportiert wurde,
es gibt Beschleunigungssensoren, die bei unsachgemäßer Behandlung möglichen Bruch durch den Spediteur anzeigen.
Ein Thermometer für die Kerntemperatur beim Backen ist mir neu, und ich finde es super.
Am 11. Januar 2012 um 12:32 Uhr
Ich kann Kikok auch nur empfehlen. Bei uns führen mittlerweile mehrere Metzgereien dieses Produkt. Im Zweifelsfall einfach mal den Metzger des Vertrauens darauf aufmerksam machen, wenn kein Kikok Händler in der Nähe ist. Zum Preis: Absolut gerechtfertigt, weil es eine super Qualität hat.
Lieber würde ich einmal im Monat ein Kikok Hähnchen essen, als jede Woche eines aus dem Supermarkt. Aktuelles Beispiel die Keimbelastung beim Geflügelfleisch aus Supermärkten…
Am 18. Juni 2012 um 17:37 Uhr
Bekomme ich die Hähnchen in meiner Nähe oder im Umkreis ? Das heißt Bremervörde, Stade, Buxtehude oder—
Am 5. Januar 2013 um 17:06 Uhr
Wir kaufen das Kikok Hähnchen in Winsen/ Luhe bei der
Fleischerei Jurich. Das Hähnchen ist nicht ganz billig, aber
der Geschmack ist mit der “Massenware” nicht zu vergleichen.
Mir geht es aber in erster Linie um den Tierschutz. Und eben für
diesen Tierschutz bin ich gern bereit tiefer in die Tasche zu greifen.
Bei dem Kikok Hähnchen ist der Produktionshergang, und der
Umgang mit den Tieren für mich nachvollziehbar und verständlich.
Bei uns kommt kein gequältes und verstümmeltes Hähnchen auf den Tisch.
Am 19. Januar 2016 um 12:20 Uhr
Von den Kikok Hähnchen hab ich noch nie was gehört… Es hört sich super an! Auch das enthaltene Thermometer macht es sehr attraktiv, ich bin nämlich sehr schlecht darin, die optimalte Garstufe zu treffen. Die Haltungsumstände der Tiere sind mir auch sehr wichtig. Wir versuchen immer nur einmal in der Woche Fleisch, aus der Supermarkttheke, zu essen. Ich werde auf jeden Fall mal bei meinem Fleischer anfragen. Toller Tip!