Verkehrszählung mit Erziehung

Foto: Das Auto fuhr “nur” 36 km/h (Anzeige, Bild mitte)

Vor einigen Tagen sprach ich mit Kunden auf unserer neuen Außenterrasse. Sie wunderten sich, wie schnell die Fahrzeuge Stadteinwärts fahren. „Das ist ja unglaublich, wie schnell die Autos hier fahren! Wird das eigentlich nie kontrolliert?“, fragte ein besorgter Vater.
Dabei kam mir sofort der Gedanke, bei der Gemeinde Visbek nach dem Messgerät zu fragen, dass die Geschwindigkeit der Fahrzeuge anzeigt. (die Gemeinde hat so ein Gerät) Bei Geschwindigkeiten über 50 km/h blinkt das Gerät hektisch, unter 50 km/h wird das Tempo ruhig in gelber Schrift angezeigt.
Gleichzeitig werden alle Fahrzeugbewegungen vor unserem Geschäft aufgezeichnet. Das Gerät unterscheidet z.B. zwischen LKW und PKW und erkennt auch Fußgänger und Radfahrer. Diese Daten werden nach einem gewissen Zeitraum ausgelesen und dienen der Gemeinde zur Verkehrszählung nach der erfolgreichen Ortskernsanierung mit Umgehungsstraße.
Wichtig war mir nur, dass die Verkehrsteilnehmer tatsächlich etwas langsamer fahren. Sehr viele Kunden fahren von unserem Parkplatz rückwärts auf die Straße. Der Rad- und Fußweg wird beidseitig genutzt. (Schulweg, etc.), so dass wirklich Handlungsbedarf bestand.

4 Reaktionen zu “Verkehrszählung mit Erziehung”

  1. Sivie

    ich wünschte mir bei uns auch öfter dieses Messgerät. Ich glaube das nützt mehr als die Radarfalle ein Mal im Jahr.

  2. Elke

    Super Sache, sowas wünsche ich mir hier auch vor der Tür.
    Und die Autofahrer fahren wirklich langsamer oder bremsen sie erst kurz vorher ab?

  3. Rainer Prüm

    In meiner unmittelbaren Nachbarschaft (zwei Häuser weiter), ist ein städtischer Kindergarten, der mit seinem Längsteil an der einzigen Zufahrtsstrasse unseres “Wohngebietes” liegt. Und wo schon länger eine 30er Zone existiert. An die sich, nach meiner Erfahrung, die allerwenigsten halten. Und da steht dann auch des öfteren so ein Messgerät, welches die Geschwindigkeit anzeigt. Da kann man dann sehr oft das Aufleuchten von Bremslichtern bemerken, wenn die Autofahrer realisieren, wie weit sie dann doch über den 30 km/h liegen. Von mir aus könnte das Messgerät ganzjährig da stehen. Ich bin überzeugt, dass man dann immer noch genügend “blitzen” könnte, die trotz klarer Anzeige, ihre Geschwindigkeit nicht drosseln. Ja es gibt welche (Raser), die sich an der Stelle, weder an die 30 km/h, noch an die 50 km/h, die da ja sowieso nicht gelten, halten. :-( (
    Gruß Rainer

  4. Ludger

    Ein Polizist sagte mir einmal, dass viele Anwohner solche Ãœberwachungsgeräte und Blitzgeräte fordern. Wir geblitzt sind es meistens die Anwohner selber, die zu schnell fahren…

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