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Die Leuchtkraft

  Foto: Das defekten Leuchtmittel und eine Deckenleuchte im Laden

Im täglichen Betriebsalltag gehen viele Rechnungen unter, oder werden einfach als bezahlt abgelegt. Wenn jedoch Birnen – für meinen Geschmack – einen unnormalen Preis haben, schaut man gerne zweimal hin oder versucht diese anderswo günstiger zu bekommen. Im Laden haben wir neun Strahler, vom Marktführer Bäro eingebaut. Die Leuchtkraft ist unbestritten sehr gut. Was mich jedoch immer extrem sauer werden läst, ist der Preis der Leuchtkörper. So kostet eine 100 Watt Birne 91,63 €!!! (50 Watt 65,45 €) Die Lebenszeit der Hightech-Birnen soll zwischen 8.000 und 15.000 Stunden betragen. Das hört sich viel an, aber gefühlt ist immer eine Birne defekt. Ich verstehe jedenfalls den Preis der kleinen Birnen nicht.

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 28. Dezember 2010 um 22:48 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemeines abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

9 Reaktionen zu “Die Leuchtkraft”

  1. Markus aus dem Emsland
    Am 28. Dezember 2010 um 23:36 Uhr

    …wo liegt hier der 100 gr. Preis??? Es handelt sich hier ja um “Elektroobst”! !!!GlühBIRNE!!! Ich würde die 100Watt- un 50Watt-Birne mal wiegen, und einen netten Brief zu Bäro senden. Einfach mal sehen wie die Bäro-Geschätsleitung diesen Preisunterschied begründen.

  2. Ludger
    Am 29. Dezember 2010 um 07:13 Uhr

    @Markus,
    ich habe die Birne auf eine Ladenwaage gelegt: 3054,33 €/kg (100 W) Die 50 W Birne ist natürlich viel günstiger… :-)

  3. ednong
    Am 30. Dezember 2010 um 14:57 Uhr

    GAb es da nicht mal so etwas ähnliches mit Druckern und dem Farbtoner?

  4. Rainer Prüm
    Am 31. Dezember 2010 um 18:30 Uhr

    Lieber Ludger,
    möge Deine “Birne” nie defekt werden und Dir weiterhin immer eine kreative Erleuchtung hold sein!! Ich freue mich auf weitere gute, kreative Einfälle und Blogbeiträge von Dir im neuen Jahr. Mit etwas Glück finde ich auch mal den (weiten) Weg von Merzig nach Visbek. ;-) Dir, Deiner Familie und Deinem Team einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches 2011!
    Rainer

  5. Regina
    Am 3. Januar 2011 um 19:26 Uhr

    Das ist meiner Meinung nach totale Abzocke. Gab es dieses Leuchtmittel nicht irgendwo billiger? Wenn nein hätte ich hier andere Lampen genommen, auch wenn ich dann mehr zahle, so spare ich mit der Zeit bei diesen unverschämten Preisen.

  6. URS
    Am 5. Januar 2011 um 14:45 Uhr

    Oh, oh.
    Ich hab mir gerade mal die Webseite und die Zubehörliste von Bäro angesehen.
    Es ist keine Glühlampe, sondern eine Gasentladungslampe — das kann man auf dem Bild erahnen.

    In einer Glühlampe wird ein Metalldraht wird durch Strom erhitzt und sendet unter anderem Licht aus. Durch Halogengas und andere Tricks kann man das bis zu 3000 Kelvin (2700°C) bringen, aber danach schmilzt das Metall und hinterlässt eine kaputte Lampe.

    In einer Hochdruck-Gasentladungslampe wird eine Art Dauerblitz (ein Lichtbogen) erzeugt — wie in den Xenon-Scheinwerfern im Auto. Die Temperatur dieser Gasentladung ist wesentlich höher, was ein helleres Licht bedeutet. Nur — irgendwann sind die beiden Elektroden, zwischen denen die Entladung hängt, verschlissen, aufgebraucht, weggedampft.
    Es sind zur Zeit die effektivsten Lampen, was das Verhältnis Licht pro Watt angeht, und die Lebensdauer ist recht hoch. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Gasentladungsr%C3%B6hre

    Ludger, da hast Du wirklich gute Leuchten hängen. Leider lässt sich der Preis wirklich nicht mit “Glühobst” vergleichen, das ist wie das Verhältnis von Zuchtkuh zu Salzwiesenlamm.
    Die LED-Technik ist noch nicht so weit, als dass Du Deine Ladenbeleuchtung dadurch austauschen könntest. Dafür liefern Deine Lampen ein schönes Licht und sind im Verbrauch verhältnismäßig effektiv. Ob sich das durch den Lampenpreis wieder aufhebt, weiss ich nicht…

    Frohes Neues nach Visbek!

  7. Ludger
    Am 5. Januar 2011 um 17:06 Uhr

    @URS,
    Mensch, du hast dich ja richtig ins Zeug gelegt. Toll, wie du das Thema aufgenommen hast. Das wußte ich z.T. noch gar nicht. Danke Dir!
    (Xeon-Birnen im Auto sollen auch so ungalublich teuer sein..)

  8. URS
    Am 6. Januar 2011 um 11:45 Uhr

    Gestern abend war ich noch in einem Supermarkt und habe in der Gemüseabtelung nach oben gesehen — dort hängen auch Bäro-Leuchten.

    Ach, *die* sind das! Ja, da kommt wirklich ein schönes Licht ‘raus. Sehr hell, keine harten Schatten, und die Hitzeabstrahlung nach unten ist recht gering.
    Durch eine leichte Einfärbung des Reflektors eignen sich diese Lampen natürlich auch dafür, Tomaten in einem besseren Licht erscheinen zu lassen, oder Fleisch schön rot aussehen zu lassen. Bei Tomaten nehme ich mir meistens eine Rispe, gehe zwei Meter und betrachte sie in normalem Licht. Bei Fleisch kann ich ja nicht einfach so hinter die Theke greifen, da nehme ich die andere Farbe in Kauf — schließlich kaufe ich nur beim Fleischer meines Vertrauens.

    Noch eine Anekdote zum Thema Licht — letztes Jahr wolle meine Frau mich als Einkaufsberater meim Mantelkauf dabeihaben. Im Laden hatten wir eine Diskussion, ob dieser eine Mantel nun schwarz oder dunkelblau sei. Kein Problem, dachte ich mir, und habe die neue, supersuperstarke LED-Taschenlampe gezückt, in deren Licht der Mantel eindeutig dunkelblau war. Das Herumgefuchtel mit der Lampe ließ jedoch eine Verkäuferin heranschießen, die durch das Licht irritiert worden war. Sie löste das Problem auf ihre Art — auf dem Preisschild stünde eine “15″ für “dunkelblau”.

  9. Peter
    Am 30. November 2011 um 21:31 Uhr

    Jetzt muss ich doch mal nachhaken…warum braucht man dieses teure Licht? Nur damit die Wurst besser aussieht?

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