Die Kehrseite vom Buffet

Der Sonntag ist für Einige heilig und es wird auf keinen Fall gearbeitet. Wer einen Party-Service betreibt, wird sich an dieses Ziel nicht halten können, denn auch am Sonntag möchten Kunden mit leckeren Gerichten verwöhnt werden. Dazu kommt, dass vom Vortag sehr viel Schmutzgeschirr zurück kommt. Die Betreiber öffentlicher Veranstaltungsräume erwarten, dass unsere Töpfe schon sehr früh wieder abgeholt werden. 
Dann steht auf dem Flur vor der Spülmaschine eine nicht enden wollende „Geschirrschlange“ die nur darauf wartet gereinigt zu werden. Die Heinzelmännchen, eine bezaubernde Jeannie oder einen lauten Knall gibt es leider nicht, damit fein säuberlich im Regal steht. Sonntags wird das Geschirr nebenbei von meiner Frau Carola gespült, weil wir mittags meistens ohne Personal arbeiten. Auf dem Foto oben steht das Geschirr von „2,5 Veranstaltungen“ – der Rest wird am Montag geholt oder von Kunden zurück gebracht. Auch diese Töpfe, Gefäße und Teller müssen gereinigt und in die Regale gestellt werden. Bei Großveranstaltungen spülen wir noch am gleichen Abend – denn wie heißt es so schön: „Viele Hände, schnelles Ende!“  Die Kehrseite von Antipasti, Lachs und feinem Dessert ist nun einmal Teller, Teller, Teller und Besteck. Das sieht nur niemand und deshalb möchte ich es hier auch einmal vorstellen.

Einen Kommentar schreiben