Man nehme 120 Eier…

„Linda, mach doch bitte noch den Eierstich für die Rindfleischsuppe fertig!“ So hieß es vor wenigen Minuten im hektischen Küchenbetrieb. Vier Gastroeinsätze mit jeweils 30 Eiern (nach unserer Top-Geheim-nicht-verraten-Rezeptur) wurden fertig gemacht. Die 120 Eier werden dann bi 80°C genau 50 Minuten gedämpft. Anschließend wird der Eierstich gekühlt und am Samstag für die Suppen verwendet. Der Eierstich gelingt immer und ist wirklich sehr lecker.
Uns so sieht die fertige Sonntagsuppe aus…

Keine Reaktion zu “Man nehme 120 Eier…”

  1. Barbara

    Ja- das kann ich bestätigen. Der Eierstich schmeckt auch im Stück auf´s Brot sehr gut… :-)

    Noch ein wenig Ketchup oder Mag.. drauf – mmmmmhhhh – ein Gedicht.

    Dann hat man allerdings die Eierration für ne Woche auf…. :-)

  2. Barbara

    Kann man die nicht als Häppchen auf Brot mit anbieten?? Dann alerdings nicht mit Ketchup – sondern mit was Schickerem…. :-) oben auf….

  3. Chefkoch Andy

    haha , ich arbeite mit dem selben Gerät von Rational. Die Rezeptur kenne ich dann wahrscheinlich auch! Nee, sind wirklich klasse Teile.

    LG Andy

  4. Michael (Baudax)

    Bei uns nnet sich diese Suppe auch “Hochzeitssuppe”. Ich bin ein echter Fan von Brühe mit Einlage.

  5. Rainer Prüm

    Kein Essen findet bei uns statt,
    das nicht `ne schöne Suppe hat,
    als Anfang einer Essensrunde,
    denn Suppe schmeckt gar jedem Munde!

    Suppe gab`s schon bei den Ahnen,
    die ersten waren Westgermanen,
    die brockten Brot in Brühe ein,
    und gaben etwas Fleisch hinein!

    Meistens ist die Suppe warm,
    dünnbreiig, ist gut für`n Darm,
    auch flüssig, klar oder gebunden,
    tun viele Suppen prima munden!

    Bei Suppen ist ein wicht`ger Fakt,
    Wasser, Fett und Fleischextrakt,
    Gemüse, Fleisch und etwas Salz,
    Gewürze noch für Zung` und Hals!

    Als Vorspeise wird gern gereicht,
    Croûtons in Suppe eingeweicht,
    auch Pilze, Weißbrot, Graupen, Reis,
    hat in Suppen viel Verschleiß!

    Die Vornehmen essen als Happen.
    zur Suppe manchmal Nordseekrabben,
    doch meist kommt sie auf unsern Tisch,
    mit Klößen oder Eierstich!

    Ein andres tolles Suppengemisch,
    sind Flädle, Nudeln oder Fisch,
    `ne Suppe öffnet uns den Magen,
    und lässt anschließend viel vertragen!

    Bei Leberknödeln und Markklößchen,
    schlürfen Gourmets die Supp` als Sößchen,
    Bei Wurst und Wild benutzen Esser,
    zur Suppe gern auch mal ein Messer!

    Mit Zwiebeln, Griesnockerln und Schinken,
    die Oschsenschwanzsupp` kann man trinken,
    auch Fischsuppe mit Schalentieren,
    tu ich ganz gerne mal probieren!

    Auch Bouillon oder Consommés,
    Minestrone, Pot-au-feu,
    und die geklärte Rinderbrühe,
    für Suppenkasper keine Mühe!

    Geflügelbrühe, Pichelsteiner,
    auch dies mag gerne unsereiner,
    Gaisburger Marsch und Irish Stew,
    verdrückt der Fachmann oft im Nu!

    Und sonntags ist es guter Brauch,
    man nennt sie Hochzeitssuppe auch,
    als Krönung für das gute Mahl,
    die Rindfleischsupp` ist erste Wahl!

    Ja Suppe ist ne Götterspeis,
    man isst sie auch nicht immer heiß,
    im Sommer ist gar mancher froh,
    gibt´s als Entrée mal Gazpacho!

    Im Herbst dagegen wird es heftig,
    da essen wir die Supp` gern deftig,
    als Eintopf, gern manchmal mit Bohnen,
    auch mit Kartoffeln tut sie lohnen!

    Ob wir sie nun mit Löffel essen,
    oder wie ich unangemessen,
    derweilen sie oft schlürfend trinken,
    ich könnt in Suppen glatt versinken!

    Gruß & ©,
    Rainer

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