Advent, Advent, ein…

Der 1. Advent naht. Die „besinnliche Zeit“ (Sorry, dass passt bei uns leider nicht) kommt, die Weihnachtsmärkte beginnen, der Glühwein schmeckt besonders gut und die Wunschzettel der Kinder werden immer länger.
Auch die Adventskalender warten darauf, geöffnet zu werden. Meistens werden gleich am ersten Tag alle Türchen geöffnet. Es geht aber auch ganz anders. Im Business-Blog von Elita Wiegand gibt es einen „Blog-Adventskalender“ – tja, so etwas gibt es! (…und wir sind dabei)
Jeden Morgen um 9 Uhr öffnet eine gute Fee ein „innovativ-in-Türchen”. Dahinter verbergen sich tolle Gewinne. Es lohnt sich also einen Kommentar zu schreiben, denn nur so nehmen Sie am Gewinnspiel teil.
Die kleine „Manufaktur für Genießer“ belegt auch ein Türchen mit einer Ãœ-lecker-raschung. Wenn besondere Wünsche bestehen, so können diese hier geäußert werden. Ich mache Einiges mit… :-)  (verraten wird aber nichts)

Keine Reaktion zu “Advent, Advent, ein…”

  1. Elita Wiegand

    Hallo Ludger,
    bin so gespannt. Von den meisten Business-Club Partnern, weiß ich, was sich hinter den Türchen versteckt. Bei DIr nicht! Du bist die Überraschung :-) Am 5. Dezember bist Du Du dran. Wünsche Dir natürlich viele, viele Kommentatoren. Obwohl: Wenn es so viel sind, hast Du die Qual der Wahl.

  2. Ludger

    @Elita,
    du musst noch ein wenig warten. :-) Ideen habe ich schon einige – es heißt ja Ãœberraschung!

  3. Elita Wiegand

    Da bin ich doch sehr gespannt. Wie ich Dich kenne, machst Du etwas Besonderes .

  4. Rainer Prüm

    Neben Glühwein trinkt man bei uns in dieser Jahreszeit, vor allem auf den örtlichen Weihnachtsmärkten heißen Viez. Viez (“vize winum” als Stellvertreter des Weines). Von den Römern hier schon eingeführt, ist Viez ein Fruchtwein, welcher aus einer Mischung verschiedenster Apfelsorten gekeltert wird. Ãœblicherweise hat er einen Alkoholgehalt von mindestens 5,5% – 7 % und einen herben sauren oder aber auch süßen Geschmack. Hochburg für Viez ist Merzig, das als einzige Stadt Deutschlands jährlich auch seine Viezkönigin samz zwei Viezprinzessinen wählt und der Trierer Raum, das Gebiet am unteren Saarverlauf, sowie das Grenzgebiet von Luxemburg-Deutschland. In den o.g. Gebieten gibt es neben wenigen Großkeltereien eine Vielzahl von Gastronomiebetrieben und kleinen Apfelbauern, die Viez selbst herstellen und noch nach alten Hausrezepten keltern. In einigen dieser Regionen wird regelmäßig eine Viezprämierung veranstaltet, in denen hauptsächlich die kleineren und privaten Keltereien im Wettbewerb stehen. Auch Viezfeste sind hier keine Seltenheit. Das größte davon jährlich in Merzig, zu dem bis zu 50.000 Besucher kommen.

    Sogar eine öffentlich ausgezeichnete Viezstraße (Route de Cidre) verläuft zwischen Berus bei Saarlouis über Merzig nach Konz bei Trier. Die Viezstraße ist eine Erlebnisstraße für Touristen, Erholungssuchende, Wanderer und Genießer, an der landwirtschaftliche Direktvermarkter von Viez, Apfelsaft, Edelobstbränden, Honig, Milch, Käse, Wurst, Fisch etc. sowie Gastronomie- und Gastbetriebe ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten. Sie durchstreift über rund 150 km in mehreren Schleifen die von Streuobst­wiesen geprägte Landschaft. Wo Deutschland endet und Frankreich und Luxemburg beginnen, also im Dreiländereck oder genauer im Saargau ist diese schöne und reizvolle Reiseroute. Sie verbindet die kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte unseres Apfellandes (Äppelkischd). Nicht nur Viez – auch andere regionale Köstlichkeiten und Attraktionen entdeckt der Besucher auf der Viezstraße.

    Und so trinkt man den heißen Viez z.B.: Viez in einem Topf erwärmen, pro becher 1 – 2 Teelöffel Honig oder Ahornsirup, je 1/4 Teelöffel Muskat und Ingwer und den Saft einer Zitrone hinzugeben. In (vorgewärmte) Becher geben und mit Zimtstangen umrühren. Eine Thermoskanne mit dieser Füllung ist bei schlechtem und kaltem Wanderwetter ein wahrhaft “heißer” Tipp. Wohl bekomm`s!

    Gruß Rainer

  5. Doc Sarah

    was freu ich mich auf diesen kalender ! bin am 14. dran und verrat auch nix… ;-)

  6. Manuel

    @ Rainer: Das klingt sehr lecker, muss ich glatt einmal versuchen – wenn ich die Zutaten bekomme.

    Die Idee des Advents-Kalenders finde ich auch sehr gut. Ich werde sicher ab und an einmal reinschauen, um zu gucken wer da was anbieten. Wenn “Ludgers Türchen” aufgeht, aber wahrscheinlich nicht – denn ich esse ja keine Wurstwaren :)

    Den Glühwein von Walthers habe ich auch schon probiert – allerdings war die Packung schon recht alt, was nicht am Versand lag, sondern schlechtes Timing und so stand die Box lange hier herum. Er hat aber trotz seines Alters noch recht gut geschmeckt. Dass das auch besser gehen muss, war Anlass für mich ein paar Rezepte für Glühwein zusammenzustellen. Besonders weisser Glühwein hat es mir sehr angetan. Wer mal zur Abwechslung etwas anderes probieren möchte…

    Grüsse,
    Manuel

  7. Ludger

    Es riecht herrlich nach Glühwein! Danke für die vielen Glühwein- und Viezrezepte. (Vieze kannte ich noch gar nicht!) Bloggen bildet eben…

  8. Rainer Prüm

    @Ludger,
    dann solltest Du vielleicht nächstes Jahr mal zum Merziger Viezfest kommen! .-
    Dann triffst Du vielleicht auch diese netten Damen hier: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/965839/display/14490080

    Für einen guten Viez ist eine sorgfältige Auswahl der Äpfel notwendig, im Fachjargon Mostäpfel (Kelteräpfel) genannt. Bevorzugt werden säurereiche, würzige Sorten mit einem hohen Fruchtzuckergehalt bei festem Fruchtfleisch. Ab Anfang September werden die Äpfel geerntet und zur Verarbeitung zu Viez angeliefert. Ein Zentner Äpfel gibt ca. 30 l Viez.
    Nachdem der Saft aus der Maische gepresst wurde, bleibt brauner Trester übrig. Er ist unter anderem ein wertvoller Rohstoff für die natürliche Gewinnung des Pektins aus dem Apfel. Der gewonnene Saft, in der Regel mit einem Mostgewicht von 50 Öchsle (spezifisches Gewicht, das Auskunft über den Zuckergehalt des Saftes gibt), gelangt in Tanks oder Fässer. Dort wird er mit einer typisierten Hefe vergoren, wobei Zucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Die Vergärung, die unter Einsatz von Reinzuchthefe erfolgt, ist ein streng kontrollierter Vorgang, der ca. 3 bis 6 Wochen andauert. Anschließend erfolgen eine Nachgärung und die Reifezeit des Apfelweines.

    Die positiven Wirkungen von Apfelwein sind von altersher überliefert und in neuer Zeit auch bestätigt. Apfelwein ist z.B. auch hervorragend für Diabetiker geeignet. Schon im 19. Jahrhundert setzte der Arzt Johann Christian Petsch den Apfelwein sogar als Heilmittel ein. Heute noch werden dem Apfelwein verschiedene positive Eigenschaften nachgesagt, wie:

    • anregend, aber nicht aufregend (Kreislauf)
    • appetitfördernd, aber “Unmäßigkeiten” regulierend
    • nährend, aber gut für die Figur
    • verdauungsfördernd
    • anregend für Kreislauf und Nervensystem, für die Durchblutung des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße
    vertiefend für die Atmung
    • stabilisierend für den Blutdruck
    • Linderung bei asthmatischen Erkrankungen

    Apfelwein ist besonders effektiv bei hohen Außentemperaturen, denn seine natürlichen Mineralstoffe und Fruchtsäuren und der niedrige Alkoholgehalt erfrischen nachhaltig und machen nicht müde. So ist er auch besonders wertvoll aufgrund der natürlichen Kombination von organischen Säuren und wichtigen Mineralstoffen. Der vorhandene, natürliche Alkohol wirkt mit der natürlichen Fruchtsäure ausgleichend – besonders bei ungewohnten oder opulenten Mahlzeiten.

    Apfelwein ist deshalb ein vielseitiges Tischgetränk. Überall, wo die Säure und seine Frucht der ideale Begleiter einer Speise sind, kann man ihn einsetzen. Deshalb empfehlen wir ihn zu Wild, zu Geflügel, aber auch zu Fisch, wenn das Rezept dies hergibt. Auch zu feinen Gerichten, wie Gänsestopfleber können wir uns einen herbwürzigen, trockenen Viez vorstellen.

    Sein Aroma entfaltet er am besten bei 14-15 °C, logischerweise wird man ihn im heißen Sommer kälter trinken.

    Gruß Rainer

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