Schnitzel – so werden sie gesteakt.
Foto: Der Steaker. Zwei Messerwalzen zerschneiden das Fleisch. Das Bild zeigt die Walzen von oben.
„Zwei Schnitzel aus der Oberschale!“ Ein solche Bestellung wir tausendfach am Tag in Deutschland ausgesprochen. Viele Kunden lassen sich die Schnitzel noch steaken, d.h. es wird durch die Maschine gelassen. Der Steaker schneidet mit seinen vielen kleinen Messern die Fleischfaser an. Dadurch erhält das Fleisch eine ganz andere Struktur. Der Kunde kann es nach dem Braten leichter schneiden, es lässt sich schneller braten und ist zarter.
Foto: Das Schnitzel wird oben einlegt und durchläuft die Messerwalzen
Persönlich bin ich kein großer Freund von gesteakten Fleisch. Es ist 1. nicht so lange haltbar, weil die Oberfläche des Fleisches durch die vielen Einschnitte viel größer geworden ist (Bakterien haben eine größere Flache), 2. tritt der Fleischsaft viel leichter aus und 3. kann man mit gesteaktem Fleisch einen minderen Qualitätszuschnitt kaschieren. (kleine Sehnchen werden eingeschnitten)
Foto: Man erkennt die angeschnittene Oberfläche vom Schnitzel
Wir fragen bei jedem Verkaufsvorgang, ob die Schnitzel gesteakt werden sollen. Etwa 50 % aller Schnitzel werden tatsächlich gesteakt. Bei uns kann der Kunde entscheiden, wie er sein Fleisch haben möchte. Daher bieten wir beide Versionen an.
Am 24. Oktober 2008 um 09:37 Uhr
Äh… Im ersten Moment dachte ich was für eine H ö l l e n m a s c h i n e und beeindruckt hat mich das Bild auch, eher etwas abgeschreckt! Jedoch beim Weiterlesen des Berichtes muss ich schon gestehen das Fleisch sieht viel appetitlicher aus mit wunderbarem Nebeneffekt, dass das Fleisch sich bestimmt auch besser, schneller sowie schonender braten und somit saftiger und zarter ist. Genial Idee des Erfinders muss eingestehen.
Am 24. Oktober 2008 um 21:59 Uhr
Zu Zeiten meines gastronomischen Wehrdienstes hatten wir auch einen Steaker…anfreunden konnte ich mich damit nie. Insbesondere, da einer der Koeche auch seine Rindersteaks da durchgejagt hat.
Was sagt denn der Fachmann zum guten alten Fleischklopfer als Alternative?
Am 26. Oktober 2008 um 16:08 Uhr
@Karsten,
der gute alte Fleischklopfer hat die gleiche “Wirkung.” Rindersteaks (vielleicht noch Filetsteaks) durch den Steaker ist schon sehr heftig!
Am 26. Oktober 2008 um 18:03 Uhr
meine großmutter seelig hatte noch so einen klopfer. mit dem hab ich “meister hämmerlein” gespielt und kartoffeln püriert… also mir käm gesteaktes fleisch aber nicht auf den teller..
dennoch chapeau, daß ihr extra für die kunden, die das wollen, so einen apparat bereit habt. der ist sicher auch nicht grad billig, oder?!
Am 26. Oktober 2008 um 19:00 Uhr
@Doc Sarah,
den genauen Preis eines Steakers (Model Bizerba) kenne ich gar nicht. Ich schätze aber, dass er bei 3500.- Euro in der einfachen Ausführung liegen wird.
Am 28. Oktober 2008 um 14:38 Uhr
Ich finde gesteaktes Fleisch vom Geschmack her besser, da ich auch zarteres Fleisch bevorzuge. Ich mag das. Aber mit deinen 3 Punkten hast du völlig recht.
Am 7. März 2009 um 14:58 Uhr
Die Schnitzel werden gesteakt lange nicht so zart wie ohne diese Maschine! Unter anderem wegen Punkt 2 auf der oben genannten Liste.
Am 30. April 2012 um 09:25 Uhr
Die Schnitzel sind sehr dünn und schmecken auch besser und halten auch besser
Am 30. April 2012 um 09:27 Uhr
ist das gleiche wenn man es auch plattiert
XD: LOL: XS:
Am 30. April 2012 um 10:03 Uhr
Spaß aber ich glaube ich probiers ma aus das ist bestimmt gut
aber am sonsten ist es gut danke
Viele Grüße Steffen
Am 6. Oktober 2017 um 13:00 Uhr
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