Stichhaltiger Beweis

Foto: Die Messerspitze hat nur die Hose beschädigt

Gerade noch mal gut gegangen! „Kannst du mir mal die Schwarte vom geräucherten Bauch abschneiden?“ Sarah Fortmann bediente eine Kundin, die Baconspeck haben möchte. Ich war etwas in Eile. Schnell habe ich ein Messer genommen, um das Stück Fleisch von der Schwarte zu befreien. Und schon war es passiert. Ich rutsche mit dem Messer ab und steche mit der Spitze ins Hosenbein. Der Schreck sitzt tief. Solche Stiche sind nicht angenehm, zumal der Oberschenkel im oberen Bereich getroffen wurde. Ich hatte aber Glück, denn eine Fleischwunde an meinem Oberschenkel konnte ich nicht feststellen. Ich bin mit dem Messer nur bis auf die Haut gestoßen. Nur die Hose hat ein kleines Loch.

In der Produktion tragen wir beim Entbeinen eine Sicherheitskleidung. Einen Stechhandschuh aus Edelstahl, einen Unterarmschutz aus festem Kunststoff, sowie eine Stechschürze aus Edelstahl. Diese Schürze schützt vor Stichverletzungen im Bauch/Genitalbereich. 

3 Reaktionen zu “Stichhaltiger Beweis”

  1. URS

    Oha, Glück gehabt. Da kann die Unfallstatistik bei “Null” stehen bleiben, und Betrieb und Blogleser freuen sich.
    So ein- bis zweimal im Jahr erwischt es mich auch zuhause, trotz verschärften Aufpassens beim Hantieren mit dem Messer. Aber irgendwie schaffen es diese kleinen Fingersucher immer wieder, mal eben kurz zuzustechen und einen kleinen Schnitt zu hinterlassen. Was solls, die Finger heilen wieder, und bislang waren es alles nur Fleischwunden.
    Wenn ich aber beruflich damit umgehen müsste, hätte ich noch mehr Respekt vor scharfen Messern…

  2. Ludger

    @URS,
    man schneidet sich öfter mit einem stumpfen Messer, als mit einem scharfen Messer. Ist das Messer schön scharf, ist der Kraftaufwand viel geringer. Mit einem stumpfen Messer reißt man und dann passieren die Unfälle.

  3. Jürgen

    Glück gehabt .-)

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